Ein Roadtrip zu sich selbst
Maik Klingenberg hat es als Jugendlicher nicht leicht: Seine Mutter ist Alkoholikern. Ständig muss er sie irgendwo betrunken einsammeln und nach Hause bringen und einmal im Jahr fährt sie auf ihre so genannte ...
Maik Klingenberg hat es als Jugendlicher nicht leicht: Seine Mutter ist Alkoholikern. Ständig muss er sie irgendwo betrunken einsammeln und nach Hause bringen und einmal im Jahr fährt sie auf ihre so genannte "Beauty-Farm", in Wahrheit eine Entzugsklinik. Sein Vater ist Immobilienmakler, wirtschaftlich nicht besonders gut aufgestellt und hat ein Verhältnis mit seiner Assistentin. Auch in der Schule läuft es für Maik nicht besonders gut. Als Außenseiter ist er verliebt in das beliebteste Mädchen der Klasse, wird jedoch von ihr nicht eines Blickes gewürdigt. Mit seinen vierzehn Jahren versucht Maik sich selbst zu finden, hat dabei aber wenig Orientierung und kann mit seinem Elternhaus und seinen Emotionen nur schlecht umgehen. Die Sommerferien dieses Jahres beginnen für Maik besonders schlimm. Seine Mutter muss wieder einmal eine Kur machen und sein Vater verabschiedet sich auch noch, um mit seiner Assistentin für zwei Wochen auf eine "Geschäftsreise" zu fahren. Doch dann taucht "Tschick" auf: der neue Mitschüler in der Klasse, den auch keiner leiden kann. Zusammen begeben sie sich auf einen Roadtrip in die "Walachei", um Tschicks Großvater zu suchen. Unterwegs müssen sie erfinderisch sein, um an Essen, Geld und Benzin zu gelangen, da Tschick einen Lada kurzgeschlossen hat, mit dem die beiden unterwegs sind. Viele neue Leute treffen die beiden und erleben wohl den Sommer ihres Lebens - bis zu einem Unfall, der ihren Ausflug jäh beendet.
Eine tolle Geschichte über zwei Jungen, die versuchen ihren Weg und sich selbst zu finden und ihrem ich und guter Freundschaft in diesem Sommer ein Stück näher kommen. Zu Recht ist dieses Buch mit dem Preis des Jugendbuches des Jahres ausgezeichnet worden.