Bildreich
Nachdem Dr. Peter Holzinger zum Leiter de Europol Geschäftsstelle Central-South-Europe befördert wurde und er nach dem Antrittsbesuch in den Haag den Auftrag erhalten hat, eine zweitägige Konferenz des ...
Nachdem Dr. Peter Holzinger zum Leiter de Europol Geschäftsstelle Central-South-Europe befördert wurde und er nach dem Antrittsbesuch in den Haag den Auftrag erhalten hat, eine zweitägige Konferenz des Economy-Clubs in Schloss Laxenburg südlich von Wien zu sichern, geht schon beim Anflug auf Wien etwas gehörig schief. Und auch der erste Einsatz läuft aus dem Ruder. Langsam schält sich heraus, dass da wer etwas gegen den Economy-Club hat, aber Feinde haben könnte der viele, stand er bzw. einige seiner Vorstandsmitglieder in extrem negativer Presse. Nach anfänglicher Irrsuche und der beständigen Frage: Wie weit darf man gehen, inwieweit Netze hacken, sich per Rastersuche Einblicke in jeden Aspekt nehmen. Wo werden Persönlichkeitsrechte verletzt, wo Vorschriften. Und ohne dies zu tun, kommt man eh nicht weiter. Eine ständige Diskussion darüber im Ermittlerteam. Wenn auch die Story – sorry – ein wenig hinkt: Extreme und unmäßige Gewalt, der eigentlich keine hinreichende Motivlage zugrunde liegt. Eine sowohl professionelle, als auch dilettantische Verbrecher-Crew, ein oft unnötig aufbrausender Chefermittler, bereitet es dennoch Lesevergnügen, Holzinger und sein Team bei seinen Ermittlungen zu begleiten, allein aufgrund der sehr bildreichen Sprache, die die Szenen und Situationen förmlich vor den Augen des Lesers entstehen lassen. Da lohnt sich das Mitlesen.