Cover-Bild Russische Botschaften
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.08.2021
  • ISBN: 9783462302615
Yassin Musharbash

Russische Botschaften

Thriller
Die Macht der Fake News – der neue Politthriller des ZEIT-Investigativjournalisten.
Droht der Wahrheit der Untergang? Ein hochaktueller und spannender Politthriller über die Gefahr von Desinformation und Lügenkampagnen, über die Grenzen des Journalismus und über Berlin als ewige Hauptstadt der Spione.
Merle Schwalb ist Investigativjournalistin beim Globus, einem der wichtigsten Nachrichtenmagazine der Republik, wo sie für Extremisten aller Art zuständig ist. Doch bei ihrer neuen Recherche ist von Beginn an alles anders. Ein Mann ohne Namen stürzt in Berlin von einem Balkon. Wer ist der geheimnisvolle Tote?
Die Spuren führen ins Milieu krimineller Berliner Clans, zur Polizei und zum Verfassungsschutz. Aber nach einer verhängnisvollen Begegnung wird Merle Schwalb klar: Der Mann war ein russischer Agent mit brisanten Informationen und einer gefährlichen Mission. Und diese Recherche ist eine Nummer zu groß für sie allein. Wie weit reicht die Intrige? Wer sind die Verschwörer? Und wem kann man noch trauen? Um das herauszufinden, schließen Merle Schwalb und ihre Kollegen vom Globus einen Pakt mit der Konkurrenz von der Norddeutschen Zeitung. In der Brandenburger Provinz errichten die Journalisten eine geheime Zentrale, sie recherchieren in Riga, Kaliningrad und Prag. Aber ihre Recherche bleibt nicht unbemerkt. Und plötzlich geht es um alles: um Vertrauen und Verrat, um Spione und Fake News, um Leben und Tod. Und um sie selbst. Denn wer sagt, dass die Wahrheit stärker ist als die Lüge?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Spannender Thriller

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Yassin Musharbash - Russische Botschaften

Klappentext:
Merle Schwalb ist Investigativjournalistin beim Globus, einem der wichtigsten Nachrichtenmagazine der Republik, wo sie für Extremisten aller Art ...

Yassin Musharbash - Russische Botschaften

Klappentext:
Merle Schwalb ist Investigativjournalistin beim Globus, einem der wichtigsten Nachrichtenmagazine der Republik, wo sie für Extremisten aller Art zuständig ist. Doch bei ihrer neuen Recherche ist von Beginn an alles anders. Ein Mann ohne Namen stürzt in Berlin von einem Balkon. Wer ist der geheimnisvolle Tote?
Die Spuren führen ins Milieu krimineller Berliner Clans, zur Polizei und zum Verfassungsschutz. Aber nach einer verhängnisvollen Begegnung wird Merle Schwalb klar: Der Mann war ein russischer Agent mit brisanten Informationen und einer gefährlichen Mission.

Meinung:

Merle Schwalb arbeitet als Journalistin für den Globus in Berlin.
Ihre nächste Geschichte fällt ihr im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße: Ein Mann stürzt vom Balkon. Wer ist der Tote?
Die Geschichte des Autors ist so phantastisch, dass sie nahe an der Realität zu sein scheint
Erschreckend realistisch, informativ und super spannend erzählt der Autor in seinem Buch „Russische Botschaften“.
Unermüdlich dreht er an der Spannungsschraube
Man ist sich bei jeder Zeile dieses Buches bewusst, dass dies zwar ein Roman ist, dieser aber sehr nahe an der Realität kratzt.
Es könnte meiner Meinung nach genauso ablaufen.

Fazit:
Dieser Thriller ist so gut, dass es schwerfällt ihn aus der Hand zu legen.
Eine Empfehlung reicht fast nicht, eine mit Sternchen sollte es sein.
Es ist ein spannendes Buch was sich wirklich gut lesen lässt und ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Wahres, Falsches und Ausgedachtes

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Mit „Radikal“ und „Jenseits“ hatte Yassin Musharbash sich dem Thema Terrorismus angenommen. In „Russische Botschaften“ geht es um Fake News und Desinformation. Und wieder bin ich begeistert!
Wie schon ...


Mit „Radikal“ und „Jenseits“ hatte Yassin Musharbash sich dem Thema Terrorismus angenommen. In „Russische Botschaften“ geht es um Fake News und Desinformation. Und wieder bin ich begeistert!
Wie schon in den Vorgängerromanen arbeitet Merle Schwalb als Journalistin für den Globus in Berlin. Ihre nächste Geschichte fällt ihr im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße: Ein Mann stürzt vom Balkon. Wer ist der Tote? Handelt es sich um einen Unfall, Mord oder Selbstmord? Bald ist klar, Anatoli Nowikow war ein russischer Agent. Zusammen mit eigenen Leuten und Kollegen von der Norddeutschen Zeitung recherchiert Merle die Namen von einer dubiosen Liste, die der Tote verfasst hatte…
Yassin Musharbash hat seinen neuen Thriller John Le Carré, dem Meister des anspruchsvollen Spionageromans gewidmet. Ein authentischer, hochaktueller Polit-Thriller. Dass man bei der Flut von Informationen schon mal den Überblick verliert, verwundert nicht.
Einstieg. Aufblase. Unerbittlich dreht der Autor an der Spannungsschraube. Letztlich mündet die Geschichte in einen filmreifen Showdown. Doch das ist noch nicht das Ende: »It’s not over, till it’s over«. Diese Thriller sind so gut, dass es schwerfällt, lange auf einen Nachfolger zu warten.

Fazit: Superspannend und beklemmend realistisch.

Veröffentlicht am 21.08.2021

Yassin Musharbash - Russische Botschaften

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Gerade ist die Journalistin Merle Schwalb beim „Globus“ befördert worden, ihre Recherchen haben sie zu den top Investigativjournalisten der Republik gemacht. Zufällig wird sie Zeugin eines Unfalls, wie ...

Gerade ist die Journalistin Merle Schwalb beim „Globus“ befördert worden, ihre Recherchen haben sie zu den top Investigativjournalisten der Republik gemacht. Zufällig wird sie Zeugin eines Unfalls, wie sie vermutet, ein Mann stürzt vom Balkon und ist sofort tot. Doch der Polizeibericht spricht eine andere Sprache, was ihre Neugier weckt. Das Opfer war offenbar russischer Staatsbürger und hat geheime Informationen an deutsche Sicherheitsdienste weitergegeben. Mit einem Kollegen der Norddeutschen Zeitung, der scheinbar an derselben Geschichte nur von einem anderen Ende her arbeitet, schließt sich Merle zusammen, denn offenkundig haben sie brisantes Material in Händen: eine kryptische Liste mit Namen von Menschen, die, so scheint es, aus Russland gezielt Geld für Desinformation bekommen haben. Darunter auch die Chefs der beiden Zeitungen. Es kann Merles größte Story werden – oder ihr Untergang.

Yassin Musharbash ist Journalist der Wochenzeitung „Die Zeit“, kennt also die Arbeit seiner Protagonistin aus eigener Erfahrung. Auch das Thema Fake News und gezielte Beeinflussung der Öffentlichkeit durch Steuerung der Nachrichten beschäftigt nicht erst seit Donald Trumps erstem Wahlkampf die Medien, die oftmals Täter und Opfer zugleich sind und daher auch immer wieder der Kritik ausgesetzt sind. Die Zusammenarbeit mit John Le Carré, für den der Autor als Rechercheur arbeitete, hat sicherlich auch seine Spuren in dem Politthriller hinterlassen.

Was dem Roman hervorragend gelingt, ist die journalistische Arbeit darzustellen. Wie akribisch und aufwändig Nachforschungen sein können, die manchmal dann doch im Sand verlaufen, Quellen, die mal mehr mal weniger glaubwürdig sind, Zufälle, die zu nützliche Informationen führen und auch immer der Druck durch die Konkurrenz, die eigenen Vorgesetzten und unter Umständen auch eine reale Gefahr, je nachdem, mit wem man sich gerade beschäftigt.

Man hat keine Zweifel daran, dass ein Fall wie in dem Thriller erzählt, sich so zutragen könnte. Die Verstrickungen von Politik, Wirtschaft, Medien, dazu Geheimdienste und Individualinteressen sind kaum mehr zu überblicken. das meiste finde im Verborgenen statt, nur selten erfährt die Öffentlichkeit durch aufsehenerregende Ereignisse wie der Vergiftung Skripals oder dem Tiergartenmord von diesen Vorgängen. Die Entwicklung der Geschichte, das langsame Zuspitzen und sich annähern an die Urheber der ominösen Liste folgt einem überzeugenden Spannungsbogen, auch die „Seiteneinschläge“, die die Arbeit der Journalisten behindern, sind dramaturgisch passend platziert.

Was mir etwas fehlte, war der Zugang zur Protagonistin, eigentlich ist eine junge und ehrgeizige Frau gut dafür geeignet, die Sympathien der Leser zu gewinnen, Merle blieb mir aber fremd. Dies lag womöglich daran, dass der Autor sie immer wieder mit Vor- und Nachnamen adressierte, was eine Distanz schafft. Sicherlich muss ei eine gewisse Abgebrühtheit und Nervenstärke mitbringen, um in ihrem Job zu bestehen, leider erscheint sie aber dadurch etwas emotionskalt und abgeklärt, dass ihre Recherchen mit echten Menschen zu tun hat und diese Dinge auch Auswirkungen auf diese haben – immerhin gibt es einen Toten! – lässt sie unverhältnismäßig kalt. Das jedoch der einzige Schwachpunkt für mich.