Obwohl ich den ersten Band schon vor über einem Jahr gelesen habe, war der Einstieg in das zweite Buch doch sehr einfach. Ich konnte mich noch gut an die Charaktere und die Geschichte erinnern. Da mir der erste Band so gut gefallen hat, hatte ich sehr hohe Ansprüche, was dieses Buch anging, ich wurde aber leider ein wenig enttäuscht. Die Geschichte zog sich meiner Meinung nach sehr in die Länge, ohne, dass etwas wichtiges passierte.
Ich fand die Liebesgeschichte der beiden zwar nach wie vor sehr süß, aber es störte mich, dass die beiden einfach so wenig zusammen unternahmen, was natürlich an dem stressigen Alltag auf der Tour lag.
Natürlich gab es die ein oder andere romantische Stelle, aber ich fand, davon gab es im Buch einfach zu wenig. Was ich persönlich aber sehr interessant fand, war, dass es im Buch eine Art Stalker gab. Damit möchte ich natürlich keinesfalls sagen, dass so etwas toll ist, aber gerade dadurch wurde die ganze Geschichte noch interessanter zu lesen. Was ich aber auch ziemlich schade fand, war, dass der Blog in zweiten Band leider nicht mehr so oft vorkam, wie im Buch davor. Es gab ihn zwar nach wie vor und es wurden auch einige Beiträge veröffentlicht, aber da diese Beiträge nur noch ein paar ausgewählte Personen lesen konnten, war das einfach nicht mehr das gleiche.
Ich hatte eigentlich erwartet, dass ich ein wenig mehr über die Orte erfahren würde, an denen die Konzerte stattfanden, was aber leider meist nicht der Fall war, denn die Tour war sehr stressig.
Penny gefiel mir auch in diesem Buch recht gut, denn sie sagte, was sie meinte und behielt diese Dinge nicht nur für sich. Trotzdem fand ich sie in diesem Buch auch recht naiv und es nervte mich manchmal, dass sie Dinge einfach so hinnahm und immer von dem besten im Menschen ausging. Noah fand ich mit seiner romantischen Art wieder sehr niedlich, doch man merkte leider immer mehr, dass er sich durch die Tour veränderte. Er vertraute Penny nicht mehr so, wie im ersten Band und ließ auch mal seine schlechte Seiten raushängen.
Ich fand es toll, dass sich Megan und Penny wieder ein bisschen annäherten, aber besonders gern mochte ich Larry. Ich konnte mir wirklich keinen süßeren Bodyguard vorstellen! Außerdem war es toll, dass man von manchen Charakteren eine ganz falsche Vorstellung hatte. Manchmal kam es dann als etwas Gutes, aber manchmal auch als etwas schlechtes heraus.
Wie schon vorher gesagt, war die Geschichte ein wenig in die Länge gezogen. Es passierten immer nur wenig neue Dinge, da natürlich auf einer Tour vieles gleich läuft. Ich persönlich fand die letzten 150 Seiten am einfachsten zu lesen, was nicht unbedingt am Schreibstil lag, denn der war durch das ganze Buch wunderschön, sondern einfach daran, dass dort einfach am Meisten passierte. Man merkte, dass nicht immer alles perfekt sein würde und das man auch damit klarkommen muss und ich glaube, dass Elliot Penny da eine große Hilfe war, denn er stand seiner besten Freundin, egal wie weit sie entfernt waren, immer zur Hilfe.