Leserunde zu "Zeit der Schwestern - Apfelblütentage" von Tanja Huthmacher

Zeitgenössische Saga um drei unterschiedliche Schwestern
Cover-Bild Zeit der Schwestern
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Mit Autoren-Begleitung
Tanja Huthmacher (Autor)

Zeit der Schwestern

Apfelblütentage. Roman

Drei Schwestern. Ein Familienfest. Eine überraschende Wendung.

Es ist Frühling am Bodensee, und ein großes Fest unter blühenden Apfelbäumen steht bevor: Anlässlich des 70. Geburtstags ihrer Mutter Lotte haben sich auch ihre Töchter Carolin, Romy und Veronika unter den Gästen eingefunden. Für die Naturfotografin Carolin, die nach dem Biologiestudium nach Neuseeland ausgewandert ist, liegt der letzte Besuch Jahre zurück. Nun freut sie sich auf ihre Schwestern und sieht erwartungsvoll zwei Wochen Heimatfeeling entgegen. Doch dann wirbelt eine überraschende Entdeckung das Familienleben durcheinander. Und als eine unerwartete Begegnung ihr bisheriges Leben infrage stellt, trifft Carolin eine folgenreiche Entscheidung ...

Apfelblütentage ist der Auftakt einer mitreißenden Trilogie übers Loslassen, über Neuanfänge und über die Dinge im Leben, die wirklich zählen.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 19.03.2024 - 31.03.2024
  2. Lesen 08.04.2024 - 21.04.2024
  3. Rezensieren 22.04.2024 - 05.05.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Schwestern Familie Selbstfindung Ermächtigung Emanzipation Solidarität Work-Life-Balance Lebenstraum Neuanfang zweite Chance Liebe Eifersucht Heimat Natur Naturkunde Fotografie Winzer Weinbau Back Catering Kulinarik Rezepte Regionale Produkte Nachhaltigkeit Geburtstag Schifffahrt Tradition Bodensee Insel Mainau Schmetterling Schmetterlingshaus Überlingen Konstanz Saga

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 26.04.2024

Schöne Familiengeschichte in toller Kulisse

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Der Auftakt der neuen Reihe am Bodensee ist gut gelungen: mit viel Atmosphäre, einer lockeren und leichten Schreibweise, die es schafft, tolle Bilder im Kopf zu erzeugen und einer unterhaltsamen Geschichte, ...

Der Auftakt der neuen Reihe am Bodensee ist gut gelungen: mit viel Atmosphäre, einer lockeren und leichten Schreibweise, die es schafft, tolle Bilder im Kopf zu erzeugen und einer unterhaltsamen Geschichte, in deren Mittelpunkt in Band 1 Caroline steht. Es beginnt turbulent, die Ereignisse, die sich überschlagen, nehmen nicht ab! Ein kleiner Wermutstropfen für mich war, dass man leider von Beginn an erwarten konnte, wie die Geschichte enden wird. Da hat auch der kleine Zwischenfall mit der Internetbekanntschaft nicht geholfen - das Happy End war zu offensichtlich. Mir hats trotzdem sehr gut gefallen und ich kann Band 1 bedenkenlos weiterempfehlen!

Nun bin ich gespannt. welcher Neuanfang uns bei Romy erwartet! Ein wenig kann man ja schon vermuten, in welche Richtung es gehen wird!

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Eine wunderschöne Auszeit am Bodensee

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----- Achtung Spoiler! -------
„Apfelblütentage“ ist Band 1 der Reihe „Die Zeit der Schwestern“. In diesem Band dreht sich alles um die Familie Hohenhausen, die am wunderschönen Bodensee auf einem Grundstück ...

----- Achtung Spoiler! -------
„Apfelblütentage“ ist Band 1 der Reihe „Die Zeit der Schwestern“. In diesem Band dreht sich alles um die Familie Hohenhausen, die am wunderschönen Bodensee auf einem Grundstück am Wasser lebt. Anlässlich des 70. Geburtstag der Mutter Lotte fliegt eine der drei Schwestern aus Neuseeland an den Bodensee, um gemeinsam mit der Familie zu feiern. Man taucht als Leserin direkt in den Trubel der Festvorbereitungen ein. Während dieses Festes erwischt eine der Töchter Mutter Lotte bei einem Kuss mit einem anderen Mann, der nicht ihr Ehemann und der Vater der drei Töchter ist. Dieses Ereignis ist beeinflusst die gesamte Geschichte. Man erfährt, wie die Töchter damit umgehen und wie vor allem der Ehemann von Lotte mit dieser Affäre und darauffolgenden Trennung versucht, zurecht zu kommen. Aber auch in die Leben der Schwestern und die Hürden, mit denen sie zu kämpfen haben, taucht man als Leserin ein. Carolin, die Schwester aus Neuseeland, begleitet man bei dem Prozess, eine engere Verbundenheit zur Familie aufzubauen, die dazu führt, dass sie sich dafür entscheidet, nicht mehr nach Neuseeland zurückzukehren und an den Bodensee zurückzuziehen. Dies ist nicht nur der Familie geschuldet, sondern auch einem Mann namens Cornell, den Carolin bereits aus der Schule kennt. Sie lernen sich neu kennen und merken, dass sie genau füreinander bestimmt sind.
Müsste man das Buch mit einem Begriff beschreiben, fällt mir direkt der Sommer ein. Dieses Buch lässt den Leser/die Leserin in einen wunderschönen Sommer eintauchen, in dem man im blühenden Garten Feste feiert und die Zeit mit Freunden und der Familie genießt. Das Buch enthält viele kleine Elemente, die den Spannungsbogen aufrechterhalten. Trotzdem ist es ein Wohlfühlbuch, mit dem man perfekt abschalten kann. Wahrscheinlich findet man sich direkt in der Geschichte wieder, da die alltäglichen Familienprobleme und der Trubel jedem in irgendeiner Weise bekannt sind und Gefühl der Geborgenheit und Heimat auslösen. Aber auch kritische Themen werden thematisiert. Die Trennung der Eltern Hohenhausen im Alter von ca. 70 Jahren ist durchaus unüblich aber genau das ist es, was das Buch an den Leser/die Leserin vermitteln soll. Wenn man unglücklich in einer bestimmten Lebenssituation ist, sollte man nie zu alt dafür sein, um sein Glück zu suchen. Auch wenn mit manchen Entscheidungen eine Menge verknüpft ist und sogar ganze Familie daran zerbrechen, muss man manchmal das eigene Glück priorisieren. Genau das hat Lotte getan. Sie stößt zwar zu Beginn auf viel Unbehagen durch ihre Töchter, aber zieht ihren Lebenstraum trotzdem durch. An diesem Punkt muss aber gesagt werden, dass mir die Art und Weise und das Verhalten gegenüber ihrem Ehemann unsympathisch ist. Lotte sucht im Laufe der gesamten Geschichte kein klärendes Gespräch mit ihrem Ehemann, der merklich mit der Trennung und der Affäre zu kämpfen hat. Die Töchter werden als Mittel verwendet, um dem Kontakt aus dem Weg zu gehen. Es sind außerdem die drei Schwestern, die versuchen, ihren Vater abzulenken.
Eine schöne Entwicklung erkennt der Leser/die Leserin im Fall von Carolin. Sie kommt nach 4 Jahren an den Bodensee zu Besuch und möchte eigentlich auch nach den Feierlichkeiten wieder abreisen. Sie merkt aber, welches Gefühl ihr ihre Familie gibt und dass man dieses auch nicht durch Videotelefonate ersetzen kann. Auch ihre neue Beziehung zu Cornell beeinflusst dies, aber vor allem das Miteinander mit ihren Schwestern führt dazu, dass sie den Entschluss fasst, an den Bodensee zurückzuziehen und Neuseeland hinter sich zu lassen. Diese Message finde ich besonders schön, weil sie zeigt, dass Heimat nicht nur ein Ort ist, sondern auch die Menschen, die man liebt. Diese können einem manchmal mehr geben als ein Ort.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch jedem empfehlen kann, der auf der Suche nach einer Wohlfühl-Geschichte ist, bei der man abschalten kann und sich an den wunderschönen Bodensee versetzt fühlt. Ich bin gespannt, wie die Reihe „Die Zeit der Schwestern“ weitergeht und erhoffe mir, dass dort Konflikte und Themen aufgegriffen werden, die in Band 1 aufgekommen sind.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Mehr als nur ein Neuanfang ...

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„Schwesternbücher“ scheinen im Moment ganz en vogue zu sein und so probiert auch die mir bis dahin unbekannte Autorin Tanja Huthmacher ihr Glück damit. „Apfelblütentage“ ist der Auftaktband einer Trilogie ...

„Schwesternbücher“ scheinen im Moment ganz en vogue zu sein und so probiert auch die mir bis dahin unbekannte Autorin Tanja Huthmacher ihr Glück damit. „Apfelblütentage“ ist der Auftaktband einer Trilogie in der es um die Schwestern Carolin, Romy und Veronika geht. In diesem ersten Buch der Reihe steht Carolin im Mittelpunkt. Sie hat die längste Reise auf sich genommen und ihre momentane Heimat Neuseeland verlassen, um dem runden Geburtstag der Mutter beizuwohnen. Der Vater ist ein wenig enttäuscht, denn er hätte, wie schon bei vielen vorangegangenen Festivitäten, gerne auf einem seiner drei Schiffe gefeiert. Doch diesmal ist alles ein wenig anders, denn Mutter Lotte hat ein Glitzern in ihren Augen, das schwerlich nur von der Festlaune stimmen kann. An ihrem Geburtstag lässt sie schließlich eine Bombe platzen, die alles durcheinanderwirbelt und das Familiengefüge in eine schwere Schieflage bringt …

Was hatte ich mir versprochen von diesem Buch? Eine Familiengeschichte, die ein wenig was für Herz und auch ein bisschen Spannung zu bieten hatte. Und genau das habe ich bekommen, wenn ich mir auch an manchen Stellen ein wenig mehr Tiefgang und weniger konstruierte Handlung gewünscht hätte. Gut gefallen haben mir die Weinbergeinlagen, deshalb freue ich mich auf Band drei, bin aber auch gespannt auf Band zwei, in dem ich Romy, die chaotische Nudel, näher kennenlernen darf. Alles in allem waren die Apfelblütentage eine willkommene Unterhaltung, die ich mit Couch und Tee gepaart habe. Ich vergebe gerne vier von fünf Sternen und möchte an dieser Stelle auch nochmal das wunderschöne Cover loben. Ein richtiger Hingucker!

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Veröffentlicht am 26.04.2024

Party mit Folgen

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Die Geschichte gefällt mir. Sie ist zwar eher ruhig aber für zwischen durch oder zum entspannen gut geeignet. Ich mag lieber kürzere Kapitel, weshalb sie mir teilweise zu lange sind. Was mich am Anfang ...

Die Geschichte gefällt mir. Sie ist zwar eher ruhig aber für zwischen durch oder zum entspannen gut geeignet. Ich mag lieber kürzere Kapitel, weshalb sie mir teilweise zu lange sind. Was mich am Anfang auch sehr verwirrt hatte, war, dass die Geschichte von einem Erzähler erzählt wird. Das liegt aber nur daran, dass ich es gewohnt bin Bücher aus ich-Perspektive zu lesen.
Apfelblütentage handelt primär von Caroline. Zum Geburtstag ihrer Mutter kommt sie aus Neuseeland zurück. Die Schwestern haben immer noch ein gutes Verhältnis zueinander. Auf der Party platz wohl die größte Bombe.
In Neuseeland hatte sie Jacob und am Bodensee findet sie Cornell. Für wenn wird sich ihr Herz nur entscheiden?

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Brüchige Idylle am Bodensee

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Es ist Frühling am Bodensee. Unter blühenden Apfelbäumen wird der 70. Geburtstag von Mutter Lotte gefeiert. Die Töchter Carolin, Romy und Veronika unterstützen die Mutter bei den Vorbereitungen. Carlin, ...

Es ist Frühling am Bodensee. Unter blühenden Apfelbäumen wird der 70. Geburtstag von Mutter Lotte gefeiert. Die Töchter Carolin, Romy und Veronika unterstützen die Mutter bei den Vorbereitungen. Carlin, die Naturfotografin, ist zu diesem Anlass aus Neuseeland angereist. Sie freut sich auf zwei Wochen mit ihrer Familie. Doch dann platzt sprichwörtlich eine Bombe ausgerechnet an diesem Fest und nichts ist mehr wie es war.

‚Zeit der Schwestern: Apfelblütentage‘ ist der erste Band zu einer Triologie. Kirschsommer ist der zweite Band und der dritte Band nennt sich: Traubenfest.

Die Autorin schreibt flüssig und leicht lesbar. Leider konnte ich zu den Personen keinerlei Verbindung aufbauen. Carolin verlor bei mir sofort an Sympathiepunkten, als sie das Geheimnis ihrer Mutter ohne zu Überlegen hinausposaunte. Ich hätte mir von ihr mehr Feingefühl gewünscht, dass sie erst mit Lotte persönlich unter vier Augen gesprochen hätte. Auch das Verhalten des Vaters erschien mir sehr unrealistisch. Das Setting ist gut beschrieben, die schöne Umgebung um den Bodensee und die Insel Mainau. Ich hatte die Blüteninsel deutlich vor Augen.

Fazit: Ein Wohlfühlroman, aber nicht für mich.

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