Leserunde zu "Cold Case - Das letzte Bild" von Tina Frennstedt

Der neue Krimi von Schwedens Cold-Case-Expertin
Cover-Bild COLD CASE - Das letzte Bild
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Tina Frennstedt (Autor)

COLD CASE - Das letzte Bild

Kriminalroman. COLD CASE-Reihe Bd. 4. Von realen Kriminalfällen inspiriert

Hanna Granz (Übersetzer)

Auf der Plattform »murderpix« tauchen Fotos von jungen Frauen auf, die seit Jahren als vermisst gelten . Eines zeigt Jenny Ramsvik am Tag ihres Verschwindens in einem Fahrzeug. Jenny ist einer der ungelösten Fälle von Kommissarin Tess Hjalmarsson, die ihr nahe gehen. Sie will seit Jahren den Angehörigen sagen können, was passiert ist, um ihnen in ihrer Trauer zu helfen. Auch das Foto einer anderen vermissten Frau bricht Wunden auf. Dieses Bild ist ebenfalls kurz vor deren Verschwinden offenbar im selben Wagen aufgenommen. Dank neuer technischer Möglichkeiten können Tess und der dänische Profiler Carsten Morris dem Mörder auf die Spur kommen. Er hat jedoch schon ein weiteres Opfer im Visier.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 08.04.2024 - 28.04.2024
  2. Lesen 13.05.2024 - 02.06.2024
  3. Rezensieren 03.06.2024 - 16.06.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Schwedenkrimi Tess Hjalmarsson Supercop Kriminalreporterin Vermisstenfall Serienmörder Profiler Krimiserie Nordic Noir Malmö Österlen Öresundbrücke TV Serie Die Brücke Kopenhagen Dänemark Skandinavische Spannung

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 04.06.2024

Sehr gelungener Krimi

5

„Das letzte Bild“ ist der neue Kriminalroman von Tina Frennstedt. Dieses Buch gehört zu der Cold Case Reihe. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Das war der erste Krimi, welchen ich ...

„Das letzte Bild“ ist der neue Kriminalroman von Tina Frennstedt. Dieses Buch gehört zu der Cold Case Reihe. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden. Das war der erste Krimi, welchen ich von der Autorin gelesen habe.

Das Cover gefällt mir sehr gut und passt zu den anderen Büchern dieser Reihe. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, so dass sich das Buch sehr gut hat lesen lassen.

Ich fand die Geschichte sehr interessant und es war spannend bis zur letzten Seite. Für mich war bis zum Ende nicht ersichtlich, wer der wahre Täter war. Sowas gefällt mir sehr gut. Es gab eine gute Mischung aus Ermittlungen und Privatleben.

Mein Fazit:
Ein gelungener Krimi, welcher mir spannende Lesestunden beschert hat.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Beängstigende Mordserie in Südschweden!

5

Kommissarin Tess Hjalmarsson von der Cold Case-Einheit ist im Moment noch vom Dienst suspendiert, wird aber von ihren dänischen Kollegen um Hilfe gebeten. Es hat sich herausgestellt, dass auf "Murderpix" ...

Kommissarin Tess Hjalmarsson von der Cold Case-Einheit ist im Moment noch vom Dienst suspendiert, wird aber von ihren dänischen Kollegen um Hilfe gebeten. Es hat sich herausgestellt, dass auf "Murderpix" Bilder von bereits länger vermissten Frauen hochgeladen wurden, darunter auch ein Fall, der Tess sehr am Herzen liegt: Vor 17 Jahren verschwand Jenny Ramsvik und das hochgeladene Foto zeigt sie am Tag ihres Verschwindens. Tess möchte den Angehörigen unbedingt helfen und ihnen Gewissheit verschaffen. Offenbar gibt es noch mehr ähnlich gelagerte Fälle und die dänische Truppe stürzt sich zusammen mit Tess in die Ermittlungen.

Tess ist mir sehr sympathisch, sie leidet in diesem Band unter privaten Turbulenzen. Ich habe bereits die ersten drei Bücher dieser Reihe gelesen und war so gleich wieder gut dabei. Sie ist sehr engagiert und möchte die alten Fälle unbedingt aufklären. Mit modernen Untersuchungsmethoden kann man auch bei weiter zurückliegenden Fällen oft etwas Neues ans Licht bringen. Die Spannung war von Anfang bis zum Ende hoch, ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es gab mehrere Handlungsstränge, die sich aber zum Schluss hin sehr logisch auflösten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Ein fesselnder und unterhaltsamer Cold Case-Krimi aus Schweden.

5

Der Kriminalroman "Das letzte Bild" ist der 4. Band einer Cold - Case-Reihe der Autorin Tina Frennstedt, in denen die schwedische  Kriminalkommissarin Tess Hjalmarsson in ungeklärten Fällen ermittelt. ...

Der Kriminalroman "Das letzte Bild" ist der 4. Band einer Cold - Case-Reihe der Autorin Tina Frennstedt, in denen die schwedische  Kriminalkommissarin Tess Hjalmarsson in ungeklärten Fällen ermittelt. Dies war mein erstes Buch dieser Serie, doch ich konnte dem aktuellen Geschehen mühelos folgen.
Da der Schreibstil sehr unterhaltsam, flüssig und sehr spannend ist , werde ich beim Lesen direkt in den Bann der Geschichte gezogen . Der Prolog aus dem Jahr 2015 ist ziemlich gruselig, und ich habe keine Ahnung was ich davon halten soll.  Wer oder was ist dieser unheimliche Angreifer? Da rattert mein Kopfkino schon von Anfang an ganz tüchtig. Das Buch ist toll aufgebaut und und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Der Spannungsbogen wird dabei geschickt bis zum Ende aufrechtgehalten, wobei auch das Ende voller Überraschungen ist. Erzählt wird die Geschichte in mehreren Handlungssträngen, verschiedenen Perspektiven, Zeitsprüngen und unvermuteten Wendungen.
Die engagierte und momentan beurlaubte Kriminalkommisarin Tess Hjalmarsson und der dänische Profiler Carsten Morris ermitteln in einer neugegründeten Cold Case - Abteilung mit mehreren spezialisierten Kollegen. Tess nimmt die Bitte des bekannten dänischen Profilers Morris dort mitzumachen( inoffiziell)  gerne an, zumal sie momentan mit ihrer angeordneten Beurlaubung hadert und sich unwohl fühlt. Anlass der Bildung der neuen Ermittlergruppe sind neu veröffentlichte Fotos von vor vielen Jahren verschwundenen Frauen, die plötzlich auf einer speziellen Plattform im Internet auftauchen. Die mysteriösen Fotos sind am Tag ihres Verschwindens aufgenommen worden, und zeigen die Frauen in einem Auto sitzend. Danach verschwanden sie spurlos. Anhand neuster technischer Möglichkeiten erkennt das Team, dass es sich in beiden Fällen um dasselbe Fahrzeug handelt. Mit den anderen Ermittlern aus ihrem neuen Team will  sie nun die zwei ungelösten Vermißtenfälle der jungen Frauen lösen und herausfinden, wer die Fotos ins Netz gestellt hat. Besonders die vor 17 Jahren plötzlich verschwundene Jenny  Ramsvik liegt ihr sehr am Herzen, da damals gerade in deren Fall viele Fehler gemacht wurden. Rasant nimmt die Spurensuche Fahrt auf, als kurze Zeit später ein drittes Foto einer weiteren vermißten Frau auftaucht. Auch Ingrid verschwand nach der Attacke eines gruseligen Wesens. Auf dem neu eingestellten  Bild sitzt sie, wie die beiden anderen Frauen im selben Auto, und man sieht ganz deutlich, dass zwischen den Aufnahmen mehrere Jahre liegen. Aufgrund der neusten Technologien können die Beweismittel jetzt viel besser bearbeitet werden, und es ergeben sich  immer mehr neue Anhaltspunkte und Spuren. Das Team um die hartnäckige Tess ist unermüdlich und verbissen, kommt dem Täter Stück für Stück immer näher und eine rasante Verfolgungsjagd beginnt. Langsam lichtet sich der Nebel der Ereignisse und das Geflecht der Geschehnisse aus den Handlungssträngen wird entwirrt .
Zwischendurch gerät auch das Privatleben von Tess in Turbulenzen, und sie muss einiges klären.
Fazit: Ein spannender und kurzweiliger  "Cold Case " Krimi , der mir sehr gefallen hat - und den ich deshalb auch sehr empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

unterhaltsamer Krimi

7

Vor sechs Jahren verschwand in Dänemark eine junge Frau. Nachdem in der Gegenwart ein Foto von ihr auf der amerikanischen Website Murderpix auftaucht, bittet der dänische Profiler Carsten Morris die schwedische ...

Vor sechs Jahren verschwand in Dänemark eine junge Frau. Nachdem in der Gegenwart ein Foto von ihr auf der amerikanischen Website Murderpix auftaucht, bittet der dänische Profiler Carsten Morris die schwedische Kommissarin Tess Hjalmarsson, nach Dänemark zu kommen und ihm bei den Ermittlungen zu helfen, denn es ist auch ein Foto einer weiteren Frau auf der Website aufgetaucht. Diese Frau ist vor langer Zeit in Schweden verschwunden, ein Fall, den Tess mit ihrem Cold Case Team nicht aufklären konnte, was ihr heute noch zu schaffen macht. Tess ist derzeit beurlaubt, da gegen sie intern ermittelt wird. Daher ist sie sofort dabei. Die Gelegenheit, ihren alten Fall eventuell doch noch aufzuklären, kann sie sich nicht entgehen lassen.

Ich hatte schon die vorangegangenen Krimis um Tess Hjalmarsson gelesen, fand die Bücher sehr spannend und wurde auch hier nicht enttäuscht. Der Krimi ist nicht nur gut geschrieben, sondern auch sehr spannend, von der ersten bis zur letzten Seite. Tess ist zudem eine interessante Ermittlerin, taff und sympathisch. Der wie heute in Krimis übliche private Teil fehlt auch hier nicht, ist aber wohldosiert. Die Handlung ist komplex, man tappt als Leser bis zum Schluss im Dunkeln und weiß nicht, wer der Täter ist bzw. wie alles zusammenhängt. Zum Schluss ist die Auflösung wirklich überraschend. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann den Krimi sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Spannung in einem alten Fall um verschwundene Mädchen

0

Auf einer amerikanischen Seite für Liebhaber von Mordermittlungen und Serientäterinfos postet ein Unbekannter Fotos von jungen Mädchen. Jedes von ihnen ist seit langem in Skandinavien als vermisst gemeldet. ...

Auf einer amerikanischen Seite für Liebhaber von Mordermittlungen und Serientäterinfos postet ein Unbekannter Fotos von jungen Mädchen. Jedes von ihnen ist seit langem in Skandinavien als vermisst gemeldet. Besonders eines erkennt die momentan beurlaubte Ermittlerin Tess Hjalmarsson sofort: das Bild zeigt Jenny Ramsvik, die vor siebzehn Jahren nach einer Party verschwand. Alle Spuren führten zu nichts und der Fall hat Tess bis heute nicht losgelassen, denn sie möchte den Angehörigen Gewissheit verschaffen. Als weitere Bilder auftauchen, tut sich Tess mit Ermittlern aus Dänemark und einem bekannten Psychologen zusammen. Die Vermutung liegt nahe, dass die Fälle zusammenhängen. Doch warum postet der mutmaßliche Täter die Bilder ausgerechnet jetzt?

Ich verfolge die Cold Case Serie mit der Ermittlerin Tess Hjalmarsson schon seit Band eins, so dass das neue Buch sofort auf die Leseliste wanderte. Das Cover fügt sich gut in die Reihe ein, hat mit dem Fall allerdings nicht allzu viel zu tun, außer dass die Brücke auch eine Verbindung herstellt, genau, wie das letzte Bild im Buch. Die Geschichte startet recht unvermittelt und hat verschiedene Handlungsstränge. Vor allem der um Tess war zunächst für jemanden, der alle Bände gelesen hat, etwas verwirrend, da Tess sozusagen beurlaubt ist aufgrund eines leichtsinnigen Vergehens, das allerdings in den Büchern gar nicht vorkam. Als treuer Leser sollte man sich also nicht fragen, ob man da etwas überlesen hat. Hat man nicht. Alles, was zu Tess vorübergehender Entfernung aus dem Cold Case Team geführt hat, passierte zwischen dem dritte und vieren Band und sorgt allein dafür, dass Tess an sich zweifelt und durch die gewonnene Freizeit Luft gewinnt, sich an den dänischen Ermittlungen zu beteiligen. Überhaupt hat Tess private Seite wieder einiges an Raum im Buch, was ich sehr reizvoll fand, denn dadurch versteht man die Ermittlerin einfach besser und eine Entwicklung führt im weiteren Verlauf sogar zu besonders angespannter Atmophäre.

Neben der polizeilichen Arbeit nimmt ein weiterer Strang viel Raum ein: Schauspielerin Kate Sand, die mit einer Serie in England sehr erfolgreich war, bekommt Briefe von einem Unbekannten, die bedrohlich wirken und ihr große Angst machen. Ihr Ehemann und ihre Managerin halten sie hingegen für hysterisch. Vorkommnisse in der Vergangenheit des Ehemanns sorgen dafür, dass man als Leser*in alles und jeden hinterfragt und die Fakten hin- und herwendet, um Erkenntnisse für den Fall zu gewinnen. Wie und ob beide Fälle überhaupt zusammenhängen bleibt lange unklar. Zunächst wird hier echte Polizeiarbeit gemacht. Sämtliche Akten der alten Fälle werden überprüft, Zeugen aufgesucht, Verdächtige befragt, Bilder analysiert und psychologisch bewertet. Man kommt sich zeitweise so vor, als wäre man live dabei und hat viel Gelegenheit mit im Dunkeln zu tappen und mitzurätseln. Dabei kommt nicht nur einmal eine betroffene, bedrohliche Stimmung auf, nicht zuletzt durch ein seltsames Wesen, das schon im Prolog für erste Schrecken sorgt. Wie die Autorin hier schreibt, hat mir wirklich außerordentlich gut gefallen. Der Text kommt leicht daher, obwohl der Fall sehr komplex ist. Zudem lässt sie immer ein paar lose Fäden übrig, die man verzweifelt versucht zu verknüpfen, genau wie die Ermittler im Buch. Dabei fand ich jeden einzelnen Charakter an sich schon gut gezeichnet, vom völlig kaputten Psychologen, über die nicht fehlerfreie Tess, bis hin zur labilen Schauspielerin. Der Fall toppt den letzen also um Längen und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Am Ende hätte ich mir noch ein bisschen mehr Infos gewünscht, aber alles in allem ist der vierte Cold Case auf jeden Fall 4,5 Sterne wert.

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