Kommissarin Tess Hjalmarsson persönlichster ColdCase Fall
Die schwedische Kommissarin Tess Hjalmarsson macht gerade keine leichte Zeit durch. Beruflich ist sie durch interne Ermittlungen noch immer beurlaubt, dann verliert sie durch zu schnelles Fahren ihren ...
Die schwedische Kommissarin Tess Hjalmarsson macht gerade keine leichte Zeit durch. Beruflich ist sie durch interne Ermittlungen noch immer beurlaubt, dann verliert sie durch zu schnelles Fahren ihren Führerschein und privat kriselt es ein wenig mit ihrer Freundin Sandra. Auslöser ist ein Treffen mit Tess Expartnerin, die ein Kind mit ihrer neuen erwartet. Sandra und Tess reden immer weniger miteinander, was die Situation nicht leichter macht.
Dann taucht plötzlich ein scheinbar aktuelles Foto von Jenny Ramsvik auf, die vor 17 Jahren spurlos verschwand und deren Fall bis heute nicht aufgeklärt wurden ist. Tass hatte damals schon ermittelt und hat seitdem immer mal wieder versucht den Fall neu verfolgen zu können. Aus diesem Grund beginnt sie nun auch zusammen mit ihren dänischen Kollegen und seinem eigenen Team halb illegal und ohne Kenntnis ihres Chefs zu ermitteln. Dies macht ihre berufliche Auszeit zwar nicht einfacher, aber trotzdem ihr ist die Aufklärung des Falles wichtiger als mögliche Konsequenzen. Dann tauchen noch weitere Bilder mit verschwundenen Mädchen auf. Haben sie was mit Jenny zu tun oder ist dies nur ein komischer Zufall?
Als zweiten Handlungsstrang gibt es noch die Geschichte der Schauspielerin Kate, die seit einiger Zeit Drohungen erhält und nun mittlerweile in Angst lebt. Auch ihr Mann scheint vor einiger Zeit in einen Unfall verwickelt gewesen zu sein, der möglicherweise einen Bezug zu dem aktuellen Cold Case hat.
Tina Frennstedt schafft es auch in ihrem 4. Band der Cold-Case Serie, um Tess einige falsche Spuren zu legen und etliche Verdächtige zu präsentieren. Auch das Ende kam für mich wieder überraschend, denn ich hatte eher auf eine andere Lösung getippt. Auch wenn das Buch ein paar unnötige Längen hatte, würde ich gerne weitere Bände mit Tess lesen, da mir besonders in ihrem Privatleben zu viele Fragen offengeblieben sind.
Auch wenn es der 4. Band war, kann man das Buch sehr gut unabhängig lesen, so dass ich eine klare Leseempfehlung abgeben kann.