Zu viel Drama
Nach dem Lesen des Klappentextes zu "Just the Way you are" habe ich mich auf eine schöne Rockstar-Romance freut. Doch leider konnte mich das Buch nicht von sich überzeugen.
Der Schreibstil der Autorin ...
Nach dem Lesen des Klappentextes zu "Just the Way you are" habe ich mich auf eine schöne Rockstar-Romance freut. Doch leider konnte mich das Buch nicht von sich überzeugen.
Der Schreibstil der Autorin ist zwar schnell und flüssig zu lesen, doch leider werden Nebensächlichkeiten viel zu ausschweifend und detaillreich beschrieben, sodass es für mich schnell anstrengend wurde.
Bei diesen Nebensächlichkeiten handelt es sich z.B. um detaillierte Informationen zu Krankheiten und deren medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, sodass man das Gefühl bekommt, die neuste Apothekenumschau zu lesen und nicht einen Roman.
Auch als sehr anstrengend empfand ich die Nennung von unzähligen Straßennamen und zum Ende hin ewig vielen niederländischen Begriffen. Da ging bei mir das Lesevergnügen schon ziemlich unter.
Mit den beiden Charakteren Fiona und Josh wurde ich leider auch nicht so richtig warm. Fiona blieb bei mir vor allem wegen ihrem Drama im Gedächtnis. Und Josh war mir einfach zu weichgespühlt. Ich konnte mich mit beiden nicht identifizieren und so richtig sympathisch waren sie mir leider auch nicht.
Die Handlung war leider auch komplett vorhersehbar und bot wenig überraschendes. Die Gespräche zwischen den beiden waren mir manchmal auch viel zu kitschig und schmalzig.
Die Entwicklung ihrer Beziehung ging mir viel zu schnell, nach einem kurzen Wiedersehen wurde auch schon wieder von großer Liebe gesprochen, aber dies ging nicht unbedingt mit Vertrauen einher, wodurch man viele Eifersuchtsszenen geboten bekam.
Es gab einfach zu viel Drama und Missverständnisse zwischen ihnen und das wirkte gerade zum Ende hin einfach nur noch überladen.
Mir hat "Just the Way you are" leider nicht gefallen, ab der Hälfte musste ich mich auch wirklich sehr zum weiterlesen zwingen.