Beginn spannend, Ende enttäuschend.
Als Rachels Tochter entführt wird bricht für sie eine Welt zusammen. Um sie wiederzubekommen, muss Rachel zum einen ein Lösegeld zahlen und zum anderen einer Familie genau das antun, was ihr angetan wurde: ...
Als Rachels Tochter entführt wird bricht für sie eine Welt zusammen. Um sie wiederzubekommen, muss Rachel zum einen ein Lösegeld zahlen und zum anderen einer Familie genau das antun, was ihr angetan wurde: ein Kind entführen. Ist dies getan, wird der Sohn der Leute freigelassen, die Rachels Tochter entführt haben. Tut sie es nicht, wird der Junge und Rachels Tochter sterben. Damit Rachel ihre Tochter wiederbekommt, muss die Familie, aus welcher sie das Kind entführt hat, ebenfalls ein Kind entführen. Die Organisation hinter dem ganzen nennt sich die Kette. Doch die Kette hat Rachel unterschätzt.
Das Buch umfasst 347 Seiten. Ich habe mir ziemlich viel davon erhofft, da zum einen der Klappentext sehr interessant klang, zum anderen wurde auf der Innenseite der Buchdeckel Zitaten von bekannten Autoren für das Buch geworben, wie spannend und toll es ist.
Der Beginn der Geschichte gefiel mir sehr gut. Schon auf den ersten Seiten wird Rachels Tochter entführt. Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und es als Leser konnte man ziemlich viel nachvollziehen. Nach ungefähr der Hälfte kam Rachels Tochter wieder frei. Bis dahin war das Buch auch spannend und ich war neugierig, wie es weitergeht.
Doch dann kam der Abfall. Das Buch zog sich ab hier und die Spannung ging verloren. Man erfuhr einiges über die Gründer der Kette. Leider wurde hierbei auch der Name der Person verraten, die alles organisiert. Und damit war der letzte Rest Spannung verpufft, da sofort klar war, wer gemeint ist, da der Name kein Allerweltsname ist.
Ich hätte in das Buch nicht so große Erwartungen stecken sollen, dann wäre ich auch nicht so enttäuscht gewesen. Zum Glück war wenigstens die erste Hälfte spannend. Darum gebe ich dem Buch noch 3 Sterne.