Cover-Bild Das Therapiezimmer
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.11.2021
  • ISBN: 9783499276347
Aimee Molloy

Das Therapiezimmer

Katharina Naumann (Übersetzer)

Der Psychotherapeut Sam und seine Frau Annie ziehen aus New York in die verschlafene Kleinstadt, in der Sam aufgewachsen ist. Dort arbeitet Sam fast rund um die Uhr in seiner Praxis im Souterrain mit seinen (fast nur weiblichen) Klientinnen, während Annie zu viel Zeit allein verbringt. Sam ahnt nicht, dass durch einen Lüftungsschacht all seine Therapiesitzungen im Obergeschoss zu hören sind: die Frau des Apothekers, die sich scheiden lassen möchte. Die Malerin mit dem enttäuschenden Liebesleben. All diese Geschichten mit anzuhören, ist unwiderstehlich. Doch dann taucht die betörende junge Französin in dem grünen Mini Cooper auf. Und Sam geht eines Tages zur Arbeit, um nicht wieder zurückzukehren …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2021

Das war mal nichts...

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Mit dem neu erschienenden Thriller „Das Therapiezimmer“ erhoffte ich mir zum Ende dieses turbulenten Jahres ein weiteres Thriller-Highlight zu finden … es kam aber anders. Dieses Buch hat dieses Jahr einen ...

Mit dem neu erschienenden Thriller „Das Therapiezimmer“ erhoffte ich mir zum Ende dieses turbulenten Jahres ein weiteres Thriller-Highlight zu finden … es kam aber anders. Dieses Buch hat dieses Jahr einen Platz auf meiner Flop-Liste erhalten. Bevor ich genauer auf meine Kritikpunkte eingehe, möchte ich erstmal kurz zusammenfassen, worum es in diesem Buch geht.

Im Fokus dieses Thriller steht der Psychotherapeut namens Sam, der zusammen mit seiner Frau Annie von New York in seine Heimatstadt gezogen ist. Während Annie ihre Zeit hauptsächlich zuhause verbringt, führt Sam im Erdgeschoss seine Psychotherapeuten-Gespräche mit hauptsächlich weiblichen Patientinnen. Dennoch weiß er nicht, dass Annie durch einen Lüftungsschacht alles oben hören kann. Von einer verzweifelten Apothekerin bis zu einer jungen attraktiven Franzosin. Annie bekommt alles mit. Und dann passiert es: Eines Tages geht Sam zur Arbeit und kommt nie wieder. Hängt dies mit einer Patientin zusammen?

Zu Beginn des Buch war ich völlig im Buch drin. Es hat mich richtig catchen können. Doch je ich im Buch vorangeschritten bin, desto absurder und verwirrender wurde es. Dazu gleich mehr.

Zuerst möchte ich auf die Figuren zu sprechen kommen. Sam und Annie waren in meinen Augen einfach viel zu nervig. Besonders Sams triebgesteuerte, perverse sowie respektlose Art hat mich so richtig gestört, dass ich ihm nur gewünscht habe, dass ihm was schlechtes widerfährt. Annie hat mir in ihrer Charaktergestaltung auch nicht gefallen. Deswegen konnte mich auch aufgrund der fehlerhaften Figurengestaltung das Buch in seinem Handlungsverlauf nicht mehr catchen. Zudem intergrierte die Autorin weitere Figuren in das Buch, welche charaktertechnisch nur kurz angeschnittet werden und somit blass wirkten.

Spannung ist in meinen Augen lediglich am Anfang des Buches vorzufinden. Durch die vorher erwähnte Verwirrheit im Verlauf des Buches, war ich teilweise so durcheinander gekommen, dass ich mir immer wieder nur erhofft habe, dass das Buch bald sein Ende finden wird. Aber auch schreibstiltechnisch fand ich das Buch schwach. Ich hatte beim Lesen nie das Gefühl, dass es der Autorin gelungen ist, mit gekonnten Wendungen oder guten Cliffhanger am Ende eines Kapitels, mich zu begeistern. Ich hatte so das Gefühl, dass sich das Buch nur konstant auf einer Linie befindet und man keine Wechsel von actionreichen, ruhigen sowie spannenden Momenten findet. Schade!

Fazit: Ich kann nur kurz und knapp sagen, dass mich der Thriller „Das Therapiezimmer“ enttäuscht hat. Mir fehlte im Buch die Spannung und ich tat mich mit den Figuren aber auch dem Schreibstil schwer. Folglich kann ich das Buch nur mit 1,5 Sternen mit einer Tendenz nach oben aufgrund des guten Anfangs bewerten. Zudem muss man erwähnen, dass es sich hierbei um meine subjektive Meinung handelt und ich mir somit auch vorstellen kann, dass der ein oder andere LeserIn Spaß an diesem Buch finden werden.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Keine Thriller mehr für mich!

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Sam und Annie sind gerade aus New York in eine Kleinstadt gezogen – Sams Heimatstadt, um genau zu sein. In ihrem Haus hat er sich seine Traumpraxis eingerichtet und verbringt seine Tage damit seinem Beruf ...

Sam und Annie sind gerade aus New York in eine Kleinstadt gezogen – Sams Heimatstadt, um genau zu sein. In ihrem Haus hat er sich seine Traumpraxis eingerichtet und verbringt seine Tage damit seinem Beruf nachzugehen, Sam ist Psychotherapeut. Annie ist eigentlich immer nur zuhause und lauscht den Gesprächen ihres Mannes mit seinen überwiegend weiblichen Patienten.


Sam und Annie spielen gern Spiele in ihrer Ehe. Sie tun so als seien sie Fremde, flirten und haben dann Sex. Jedem das Seine und wenn es sie glücklich macht, nur zu. Das Problem an der Sache ist aber, dass diese Eskapaden das Buch extrem verwirrend machen. Ich war mir nie sicher, ob Sam wirklich mit einer Fremden sprach, oder das dann doch wieder Annie war. Zudem werden manche Gespräche ohne Anführungszeichen geführt, das ist auch sehr verwirrend. Da weiß man nie, ob das Gespräch wirklich stattfindet, oder nur im Kopf durchgespielt wird.

Annie hat von Anfang an rumgesponnen, weswegen die jeweiligen Patienten wohl zu ihrem Mann kommen, seit sie aber herausgefunden hat, dass sie die Gespräche belauschen kann, tut sie das fleißig. Ich kann verstehen, dass man neugierig ist, aber das fand ich schon echt krass. Sie missbraucht das Vertrauen von Sams Patienten und ich empfand das als extrem voyeuristisch.

Weder Sam noch Annie waren mir sympathisch. Sam fällt direkt zu Beginn negativ auf, durch seine Wortwahl als er ständig betont wie heiß der „Arsch“ der fremden Frau doch sei – die Frau war Annie, aber trotzdem, das war weder heiß noch süß noch sonst was, außer widerlich.
Durch die Verwirrung, wann man es denn mit Annie in einer Rolle zu tun hatte und wann nicht, hatte ich auch nicht das Gefühl, mich auf die beiden einlassen und VERlassen zu können. Außerdem waren sie mir zu einseitig. Kaum waren sie zusammen, ging es nur noch um Sex.


Fazit: Ich glaube, in Zukunft verzichte ich auf Thriller.

Bei mir kam leider keine Spannung auf. Ich fand das Buch lange Zeit einfach nur langweilig. Als dann das Buch beginnt anzuziehen, war mir schon zu früh absehbar, worauf es hinauslaufen würde, sodass mich auch das nicht richtig packen konnte.
Ich wurde mit den Protagonisten nicht warm und das Buch hat mich zu oft komplett verwirrt. Ich hatte ehrlich gesagt schon bald keine Lust mehr. Allerdings wollte ich unbedingt wissen, ob es mich nicht doch begeistern kann, aber das hat es bis zum Ende nicht geschafft.

Das Buch war einfach nicht meins. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mitgefiebert oder fand es spannend. Ich habe mich die meiste Zeit gelangweilt oder versucht irgendwie Ordnung in die ganzen Verwirrungen zu bekommen.

Für mich war das Buch leider ein Flop und bekommt von mir 0,5 Sterne.

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