Das Cover vermittelt den Eindruck einer quitschlebendigen Story durch die farbenfrohe Zeichnung. Die Spinnen sind entgegen der gängigen Norm (schwarze, beinige, knubbelige Wesen) hier sehr süß und mit ...
Das Cover vermittelt den Eindruck einer quitschlebendigen Story durch die farbenfrohe Zeichnung. Die Spinnen sind entgegen der gängigen Norm (schwarze, beinige, knubbelige Wesen) hier sehr süß und mit menschlichen Zügen gezeichnet. Das passt zu einem Kinderbuch. Sehr niedlich finde ich, dass die Spinne Mini-Spinni einen Schnuller im Mund hat. Da können sich die Kinder sehr gut in Mini-Spinni hineinversetzen.
Die Geschichte geht mit einer sehr warmen und liebevollen Situation los, in der die große Schwester-Spinne Mini-Spinni hilft, ihre Tasche mit Essen und Trinken für den ersten Tag im Kindergarten zu packen. So hilfsbereit und liebevoll sich die große Geschwisterspinne um die kleine Geschwisterspinne kümmert, so wünsche ich mir, dass meine Kinder auch für einander da sind und sich gegenseitig um den anderen kümmern. Das wäre ein wichtiges Gesprächsthema für uns zu diesem Buch.
Im Kindergarten angekommen wird Mini-Spinni die Garderobe gezeigt und erklärt, wie es funktioniert. Das finde ich toll, dass mittels einer Geschichte Kindern sanft und auf eine sehr kreative Art und Weise das Kindergartenleben erklärt wird. So nimmt man ihnen leicht die Angst vor dem unbekannten Schritt. Insbesondere, wenn das Kind diesen Schritt alleine machen muss. Es fühlt sich vorbereitet und sicherer. Das finde ich pädagogisch sehr wertvoll.
Ich bin gespannt, welche Situationen im Kindergarten im Verlauf des Buchs noch beschrieben werden. Der Klappentext deutet ja bereits an, dass wir noch mehr erleben werden.