Gewinne die ersten drei Bände der "Chroniken der Verbliebenen"

Das ist eine interessante Frage und ich hab mir einige Tage Zeit genommen um darüber nachzudenken:

In der heutigen Zeit hat man viele Möglichkeiten um sich über einen Mann zu informieren, im Zeitalter der Social Networks und Internet wird es sicherlich Möglichkeiten geben, sich über die Person zu erkundigen.
Es gibt sicherlich Menschen aus meinem Umkreis, die diese Person zumindest schon mal gesehen oder vielleicht Gerüchte gehört haben.
Letztendlich ersetzen all das gehörte aber nicht den ersten Eindruck den man haben wird, wenn der zukünftige Ehemann vor einem steht.
Auch der erste Eindruck kann täuschen und ich bin froh, dass ich nicht in diese Situation kommen werde.

Aber der Knackpunkt ist, was würde ich mit 17 Jahren machen, wo ich definitiv noch viel zu jung bin um zu heiraten?
wahrscheinlich rebellieren, fliehen und/oder meine Eltern versuchen umzustimmen. Vermutlich nicht unbedingt in der Reihenfolge.

Also, wie reagiere ich?
Ich würde möglichst viele Informationen sammeln, mir vermutlich selbst einen Eindruck verschaffen und je nach Eindruck würde ich flüchten oder den Versuch starten. Sollte das fürchterlich in die Hose gehen, habe ich vielleicht die Möglichkeit mein Gegenüber so zu manipulieren das mir die Chance zur Flucht gelingt und dann werde ich wohl mal auf die dunkle Seite der Gesellschaft wechseln müssen, um mich verstecken zu können oder in ein Zeugenschutzprogramm zu kommen, oder was die Situation erfordert.

Vielleicht gibt es aber auch die Liebe auf den ersten Blick und ich werde für immer glücklich mit dem Prinzen sein, mich mit ihm arrangieren können, das auch meine Wünsche respektiert werden, ihm später viele Kinder schenken und ein Happy End haben.

Ich bin wirklich froh, dass ich nicht in so einer Situation bin, denn "Zwangsehen" ist mitunter das schlimmste, was einer Frau passieren kann.

Ich denke ich würde so wie Lia handeln: abhauen. Wobei vielleicht würde ich vorher versuchen mehr über ihn zu erfahren. Ihn etwas auskundschaften. Aber wäre das nicht der Fall (wie bei Lia) würde ich ganz schnell verschwinden. Eine Familie die einen zwangsverheiratet sollte man auch nicht missen.

Ich bin mir leider nicht wirklich sicher, was ich tun würde, denn auf der einen Seiten würde ich den Mann niemals heiraten wollen, weil ich ihn wahrscheinlich hassen würde.. Aber wenn ich mich gegen alle stelle, dann würde ich vielleicht unter Umständen meine Familie verlieren, wenn es beispielsweise eine Ehe wäre, die uns retten würde....
Also würde ich es wahrscheinlich doch tun, weil ich meine Familie nicht verlieren will.

Es wäre für mich auf jeden Fall eine schwierige Situation... Für meine Familie würde ich ihn auf jeden Fall kennenlernen und schauen, wie er ist, doch wenn das nicht möglich ist, würde ich mich definitiv wehren.
Natürlich ist es so, dass man sich zwar gegen seine Familie stellt, doch hier steht das eigene Glück auf dem Spiel. Man sollte sein Leben nicht so maßlos anderen widmen und sich selbst dabei vergessen, weswegen ich das definitiv nicht mit mir machen lassen würde.

Ich würde versuchen mich mit allen Mitteln gegen eine solche Heirat zu währen und etwas mehr Zeit zu gewinne, um ihn besser kennen zu lernen. Wenn er mir dann immer noch nich gefällt würde ich versuchen weg zu laufen, mit so viel Proviant und Ausrüstung wie möglich.

Ich würde mich entweder strikt weigern, oder wenn das nicht nicht hilft, versuchen dem zu entkommen. Ein solches Schicksal, egal wie nett der Zukünftige schlussendlich sein mag, hat niemand verdient!

Hm. Schwierige Situation. Mein erster Gedanke war natürlich: weglaufen.

Aber dann habe ich Lieschen87s Beitrag gelesen und stimme dem zu. Wenn es meiner Familie dadurch besser ginge, würde ich es vermutlich mitmachen. Aber wenn es uns soweit gut ginge, dass diese Hochzeit nicht dazu beitragen würde, dass wir nicht mehr verhungern, dann würde ich das nicht mit mir machen lassen und tatsächlich abhauen. Was auch wieder leichter klingt, als es dann bestimmt tatsächlich wäre.

Ich bin schon etwas älter und konnte - auch wenn ich nicht selbst betroffen war - noch miterleben, wie Eltern bei der Wahl des Partners mitreden wollten. So sind da Beziehungen zwar nicht erzwungen worden, aber manche verhindert.
Daher kann ich mir eine Ehe nur vorstellen mit einem Mann, den ich liebe und den ich selbst gewählt habe. Eine erzwungene Ehe mit einem Unbekannten würde ich nicht eingehen.

Ich muss sagen, dass ich sehr begeisterungsfähig, neugierig und abenteuerlustig, dass ich es drauf ankommen lassen würde.
Das hätte Lia auch besser getan, hätte ihr eine Menge Ärger erspart, und sie hätte einen jungen, schönen und netten Prinzen an ihrer Seite. Natürlich waren die Umstände mies, und ihre Entscheidung kann ich daher auch sehr gut verstehen.
Etwas oder jemand unbekanntes ist nicht immer gleichzusetzen mit etwas Schlechtem. Klar kann es sein, dass man nicht zusammenpasst und hart an der Beziehung arbeiten muss, aber das sollte man eigentlich immer.
Von daher, absolutes ja.

Das ist eine schwierige Frage, denn sich sowas vorstellen zu müssen, fällt mir schwer.
Ich denke zunächst würde ich wie Lia handeln und ihn erst einmal treffen wollen. Wer weiß, vielleicht hat meine Familie ja eine gute Wahl getroffen und der Mann ist gar nicht so verkehrt?
Andererseits wäre ich schwer enttäuscht von meiner Familie, dass sie solch eine wichtige Entscheidung aufzwingen wollen.Liebe kann man nicht erzwingen und meiner Meinung nach sollte man aus keinem anderen Grund, als aus diesem, heiraten.

Somit würde ich vermutlich auch rebellieren und meiner Familie sowie meinem künftigen Mann die Stirn bieten. Je nach dem ob ich damit Erfolg habe, müsste ich stärkere Geschütze auffahren. Mein ultima ratio wäre wie bei Lia die Flucht.