Der Mensch im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit
„Genormte Männer und Frauen in konstanten Mengen. (…) Das Prinzip der Massenproduktion übertragen auf die Biologie. [15]“
Dass dieses Werk von Aldous Huxley kein einfaches ist, merkt man an den knapp ...
„Genormte Männer und Frauen in konstanten Mengen. (…) Das Prinzip der Massenproduktion übertragen auf die Biologie. [15]“
Dass dieses Werk von Aldous Huxley kein einfaches ist, merkt man an den knapp dreißig Seiten Anmerkungen und einem schön zu lesendem Nachwort von Tobias Döring. Das Nachwort ist sehr fundiert geschrieben, es greift Themen und Fakten auf, interpretiert sie und ist eigentlich noch viel spannender als das Hauptwerk. – Auch wenn es das Nachwort nie ohne „Brave New World“ gegeben hätte.
Vieles aus diesem dystopischen Roman oder sollte man besser utopischem Buch sagen, hat nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Und das, obwohl der Klassiker der Literatur nun mehr als 80 Jahre auf dem Buckel hat.
Die Grundidee des Buches und deren Umsetzung ist Huxley gelungen. Auch wenn sich das Werk, zumindest für mein Empfinden, nur sehr anstrengend lesen lässt. Auch kann man nicht wirklich eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen.
Ich beziehe mich hier auf die Ausgabe Oktober 2016 der Fischer Taschenbibliothek.