Kurzweiliger Krimi in Agatha Christie Manier!
Nachdem Clara Annerson von der Liebe schwer enttäuschr wurde, beschließt die erfolgreiche Autorin von Liebesromanen auf Krimis umzusatteln. Auf der Suche nach einem perfekten Schauplatz für ihren ersten ...
Nachdem Clara Annerson von der Liebe schwer enttäuschr wurde, beschließt die erfolgreiche Autorin von Liebesromanen auf Krimis umzusatteln. Auf der Suche nach einem perfekten Schauplatz für ihren ersten Mord trifft sie in einem Museum auf Raffael Lamarck, einen gut aussehenden Kunsthändler und den Rudolfsbund, eine Vereinigung leidenschaftlicher Kunstsammler. Als sie zur Eröffnung seiner Kunst-Schatzkammer von einem Mitglied dieses Bundes auf sein Landschloß bei Wien eingeladen wird, kann sie natürlich nicht nein sagen.
Sie ist sehr beeindruckt vom ganzen Ambiente und von den zahlreichen Artefakten. In der Bibliothek stolpert sie fast über die Leiche der reichen Hausherrin, die dort ermordet liegt. Ihr Ehemann ist verschwunden, wird bald darauf ebenfalls tot aufgefunden. Angeblich Selbstmord - aus Schuldgefühl, weil er seine Gattin ermordet hat? Doch deren Leiche ist plötzlich verschwunden, als die Polizei in Gestalt von Chefinspektor Wenge auftaucht. Dieser ist bald der Meinung, dass es sich hierbei um Mord mit anschließendem Selbstmord handelt und fertig! Da ist Clara aber anderer Meinung und beginnt selbst viele Fragen zu stellen und zu ermitteln, wobei sie sich auch in Gefahr begibt.
Dieser leichte Krimi ließ sich angenehm und schnell lesen, da er humorvoll und unterhaltsam geschrieben ist. Clara recherchiert zuerst eher unbedarft und naiv, wird dann aber immer besser und kommt der Sache gefährlich nahe. Die Auflösung des Falls gestaltet sich dann als Überraschung und auch die Liebe kommt noch zu Wort!