Cover-Bild Retour
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 17.03.2017
  • ISBN: 9783455000092
Alexander Oetker

Retour

Luc Verlains erster Fall

Commissaire Luc Verlains erster Fall im Aquitaine!

Luc Verlain liebt gutes Essen, Frauen und sein sorgenloses Leben in Paris. Doch als sein Vater schwer erkrankt, lässt Luc sich versetzen. Ausgerechnet nach Bordeaux in die Region Aquitaine, von wo er als junger Polizist geflohen war. Zurück in seiner Heimat muss Luc sich seinen Erinnerungen stellen. Und schon kurz nach seiner Ankunft erschüttert ein Mord die Gegend: Ein Mädchen liegt erschlagen am Strand von Lacanau-Océan. 

In dem kleinen Dorf kochen schnell die Spekulationen hoch. Das Opfer hat erst vor kurzem die Beziehung zu dem algerischen Nachbarsjungen beendet, der als dringend tatverdächtig gilt. Der Stiefvater des Mädchens will die Sache selbst in die Hand nehmen. Lucs Ermittlungen führen ihn an die Strände und in die Weinberge der Region und zurück nach Paris, immer an seiner Seite seine Kollegin Anouk, deren Charme er nur schwer widerstehen kann.

Mehr über Luc Verlain und das Aquitaine unter www.lucverlain.de.

Luc Verlain ermittelt weiter in diesen Bänden:

Band 2 - Château Mort
Band 3 - Winteraustern

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2017

Luc Verlains erster Fall

0

Verlagstext: Luc Verlain ist überzeugter Junggeselle und ein umtriebiger Lebemann. Der Leiter der Pariser Mordkommission liebt das pulsierende Leben in der Hauptstadt, gutes Essen und seine unverbindlichen ...

Verlagstext: Luc Verlain ist überzeugter Junggeselle und ein umtriebiger Lebemann. Der Leiter der Pariser Mordkommission liebt das pulsierende Leben in der Hauptstadt, gutes Essen und seine unverbindlichen Affären. Doch als sein Vater schwer erkrankt, kehrt Luc in seine Heimat an der französischen Atlantikküste zurück, wo nicht nur seine Vergangenheit auf ihn wartet, sondern auch eine Frau, die so ganz anders ist als die eitlen Pariserinnen. Und schon kurz nach seiner Ankunft ermittelt Luc in seinem ersten Mordfall: Am Strand liegt ein totes Mädchen…..
Der Auftakt zu einer neuen Reihe um einen französischen Kommissar in der Provinz liest sich wirklich überraschend frisch und ideenreich. Der Krimi ist spannend geschrieben und was mir auch sehr gefiel, aktuell und engagiert. Als ein Verdächtiger durch fremdenfeindliche Vorurteile und rechte Front Nationalanhänger bedroht wird, reagiert Verlain entschlossen und bezieht sofort Position.
Luc Verlain vermittelt viel französisches Savoir-Vivre und natürlich darf der Leser mit ihm die kulinarischen Spezialitäten Aquitaniens kennenlernen. Das gute Leben mit Wein, besonderen Restaurants und natürlich auch schönen Frauen kommt bei Monsieur le Commissaire nicht zu kurz. Für einen Krimileser, der mehr Action erwartet, könnten die Ausflüge ins Private vielleicht zu viel sein, aber Fans von Cosy-Krimis werden sich bestens dabei unterhalten.
Besonders spürt man die Liebe des Autors zu dieser Landschaft am Atlantik, man kann sich bei den Beschreibungen der Küste und der Stadt Bordeaux den Urlaubsgefühlen nicht entziehen. Sicher trägt dazu auch die liebevolle Ausstattung mit den Landkarten in der Umschlagsklappe bei.
Die Figuren sind mir manchmal ein wenig zu klischeehaft geraten, das Profil der einzelnen Protagonisten könnte etwas geschärfter sein. Dann wird sicher auch die Ermittlungsarbeit realistischer werden, ohne dass der Unterhaltungsfaktor zu kurz kommt.
Das ist ein idealer Urlaubskrimi, den ich mit großen Vergnügen gelesen habe und nach diesem Auftakt bin ich sehr gespannt, wie sie die Reihe entwickelt.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Gelungene Premiere! Mordermittlungen in traumhafter Kulisse.

0

Luc Verlain, ein frischer, sympathischer Kommissar, der das Leben zu genießen weiß.
Und ein Mordfall, der gefährliche Reaktionen auslöst.

Luc Verlain lässt sich seinem Vater zuliebe von der Pariser ...

Luc Verlain, ein frischer, sympathischer Kommissar, der das Leben zu genießen weiß.
Und ein Mordfall, der gefährliche Reaktionen auslöst.

Luc Verlain lässt sich seinem Vater zuliebe von der Pariser Mordkommission ins beschauliche Aquitaine versetzen und hat nicht damit gerechnet, dass er schon direkt in die Ermittlungen eines
Mordfalles involviert wird. Die Zusammenarbeit mit seinen neuen Kollegen gestaltet sich am Anfang nicht einfach und kostet ihn fast sein Leben. Er vermisst den Pariser Großstadtflair. Doch Anouk, seine überaus attraktive Kollegin, erleichtert ihm die Rückkehr und erweckt sein Interesse.

„Retour“ ist der erste Teil einer mehrteiligen Krimireihe um den Ermittler Luc Verlain, der in einer landschaftlich sehr reizvollen Region rund um Bordeaux spielt. Alexander Oetker bringt seine Liebe zu Frankreich und dem savoir vivre sehr gut rüber. Gerne möchte man mit Luc am Tisch sitzen und das gute Essen und den Wein genießen oder einfach nur auf der Dune du Pilat stehen und auf das Meer blicken. Doch neben dieser Leichtigkeit vergisst der Autor auch nicht, auf die derzeitige politische Situation durch die islamistischen Anschläge oder Menschen mit Migrationshintergrund hinzuweisen.

Das Cover und die Landschaftskarten im Klappumschlag sind sehr liebevoll und mit Bedacht gestaltet. Auf Lucs Reisen durch das Land habe ich sie mir immer mal wieder angeguckt.

Mit Luc Verlain hat der Autor einen sehr interessanten und sympathischen Charakter geschaffen. Er liebt Frauen und das Leben, ist rechtschaffen, unkonventionell und verachtet Vorverurteilungen. Sein Kollege Etxeberria polarisiert und kostet den Leser und Luc ganz schön Nerven.
Der Mordfall von Caroline und dessen Aufklärung ist spannend erzählt und man wird vom Autor zwischendurch auch schon mal in die Irre geführt.

Alexander Oetker hat mich mit „Retour“ sehr gut unterhalten und ich bin schon gespannt auf Luc Verlains 2. Ermittlungsfall.

Verdient bekommt der Krimi von mir 4 Sterne.

Veröffentlicht am 08.03.2017

Zurück im Aquitaine

0

Luc Verlain ist Kommissar in Paris, lässt sich aber zurück in seine alte Heimat versetzen, um näher bei seinem kranken Vater zu sein. Kaum in seinem neuen Wirkungskreis angekommen, wird die Leiche einer ...

Luc Verlain ist Kommissar in Paris, lässt sich aber zurück in seine alte Heimat versetzen, um näher bei seinem kranken Vater zu sein. Kaum in seinem neuen Wirkungskreis angekommen, wird die Leiche einer jungen Frau am Strand gefunden. Luc und sein Team müssen herausfinden, wer das Mädchen auf dem Gewissen hat. Obwohl es einige Verdächtige gibt, gestaltet sich die Mördersuche nicht ganz einfach.

Luc Verlain ist ein sehr sympathischer Charakter. Seine ruhige Art, seine Liebe zu gutem Essen, gutem Wein, schönen Frauen und schöner Umgebung macht ihn sehr liebenswert. Ich bin ihm gerne gefolgt, wenn er durch die Straßen von Bordeaux oder Paris schlenderte oder Austern am Strand aß. Sein neues Team muss sich zwar erst zusammenraufen, aber auch hier sind die Charaktere gut beschrieben und handeln nachvollziehbar. Die Ermittlungen im Mordfall sind realistisch erzählt und spannend, da man durch falsche Fährten lange mitraten kann.

„Retour“ ist der erste Fall für Kommissar Luc Verlain und macht mich sehr gespannt auf die Folgeermittlungen. Das Buch hat mich gut unterhalten und ich habe gespannt gelesen, wenn die Ermittler Spuren gefolgt sind. Insgesamt eine interessante Geschichte mit einem sehr ansprechenden Ermittler, viel gutem Essen und einer ansprechenden Beschreibung der Umgebung, die einen direkt zum Urlaub einlädt.

Veröffentlicht am 06.03.2017

Ein Krimi mit Herzblut zur Region geschrieben, und doch ganz anders

0

Retour ist der erste Fall von Luc Verlains und die Geschichte hat mich von Anfang an begeistert. Mit jeder Zeile kann ich die Liebe zur Region und dem Land herauslesen, die der Autor empfindet

Der Schreibstil ...

Retour ist der erste Fall von Luc Verlains und die Geschichte hat mich von Anfang an begeistert. Mit jeder Zeile kann ich die Liebe zur Region und dem Land herauslesen, die der Autor empfindet

Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sind sehr lebendig beschrieben und die Umgebung , ja die hat es mir angetan. Fast so, als wäre ich ein Bewohner des Küstenabschnittes und direkt mit dabei.
Luc gefällt mir g seine Art hat so etwas, das mich auf positive Art einnimmt...
Annouk finde ich auch wunderbar getroffen und zwischen ihr und Luc scheint sich etwas anzubahnen

Der Mordfall an und für sich ist mit ruhigen Stilmitteln erzählt und kommt ganz ohne reißerische Floskeln aus. Die Ermittlungen sind nachvollziehbar, sehr realistisch beschrieben und für mich als Leser sind auch einige falsche Fährten gelegt, die mich bei der Stange halten.

Die Karten in den Buchinnenseiten sind liebevoll gezeichnet und machen für mich die Geschichte und ihre Handlungsorte plastischer und erlebbarer.

Für mich war der Einstieg in die Krimireihe um Luc Verlain ein gelungenes Debut des Autors und ich bin gespannt, wie es weitergeht.

Fazit: Ein Buch wie ein Kurzurlaub im Aquitaine - spannend, ereignisreich und empfehlenswert !

Veröffentlicht am 22.03.2017

Von wegen Ruhe in der Heimat

0

Kommissar Luc Verlain ist wirklich zum Verlieben. Gleich 2 Frauen verdreht er den Kopf, kaum dass er ins Aquitaine zurückgekehrt ist. Luc ist ein erfolgreicher Kommissar in Frankreichs Hauptstadt und ein ...

Kommissar Luc Verlain ist wirklich zum Verlieben. Gleich 2 Frauen verdreht er den Kopf, kaum dass er ins Aquitaine zurückgekehrt ist. Luc ist ein erfolgreicher Kommissar in Frankreichs Hauptstadt und ein Lebemann ohne Bindung. Als sein Vater ernsthaft erkrankt, lässt er sich in seine Heimat im Aquitaine ins Kommissariat nach Bordeaux versetzten. Er möchte sich mehr um seinen Vater, einen ehemaligen Austernfischer, kümmern und zieht in dessen kleine Hütte bei Brach am Meer. Luc graust es schon vor dem langweiligen Landleben und stellt sich auf eine ruhige Zeit ein. Doch daraus wird nichts: ein totes Mädchen wird am Strand gefunden und er muss sofort die Ermittlungen aufnehmen. Unterstützt wird er dabei von seiner attraktiven und intelligenten Kollegin Anouk. Allerdings ist sein baskischer Kollege Exteberria von ganz anderem Kaliber. Er ist von sich selbst eingenommen, hat jede Menge Vorurteile und kann Luc nicht ausstehen. Für Exteberria steht der Mörder der jungen Caro sofort fest und das tut er bei einer Pressekonferenz auch kund. Damit bringt er den jungen Algerier Hakim in große Gefahr, denn der ganze Ort wird von Caros Stiefvater aufgewiegelt. Luc und Anouk versuchen, Hakim zu schützen und den wahren Mörder zu finden. Bald steht fest, dass es durchaus ein paar Personen gibt, die den Tod von Caro begangen haben könnten. Am Schluss wird es unglaublich spannend und der Kreis schließt sich. Luc führt auch im Aquitaine sein freies Leben fort. Zwischen Anouk und ihm knistert es innerhalb kürzester Zeit gewaltig und die Surferin Cecilia schleppt ihn ab. Dabei wartet in Paris seine aktuelle Freundin Delphine auf ihn.
Luc Verlain ist ein ruhiger und überlegter Kommissar, der nur laut und direkt wird, wenn man ihn reizt. Sein Privatleben ist allerdings das genaue Gegenteil. Er bindet sich nicht gerne und findet es nicht ungewöhnlich, mehrere Eisen im Feuer zu haben. Warum er der jungen Surferin blind ins Meer folgt, obwohl er seit Jahren nicht mehr auf dem Brett stand, ist mir unbegreiflich. Seine Nähe zu Anouk entwickelt sich sehr schnell, er lässt sich mit der Suferin Cecilia ein und Delphine ist ahnungslos. Nun, es ist sein erster Fall und somit kann sich im Laufe der nächsten Ermittlung sein Leben noch ändern. Das Geheimnis um Hélène, seine Jugendliebe, ist noch nicht ganz gelüftet und bietet somit Potential für die Entwicklung von Luc Verlain.
Der Baske Exteberria hat mich anfangs ganz schön Nerven gekostet mit seiner voreinge-nommenen Art und Blindheit. Er bietet jedoch einen guten Gegenpol zur hübschen und lieben Anouk, die sich schnell auf Luc konzentriert. Die Wandlung von Exteberria vom Saulus zum Paulus finde ich nicht besonders glaubwürdig. Das ging mir zu schnell. Allgemein fehlt mir bei den Charakteren noch etwas Tiefgang. Der Schreibstil ist locker und die Handlung nimmt Bezug auf die Front Nationale und den weit verbreiteten Rassismus. Damit ist der Krimi auch dicht am aktuellen Weltgeschehen. Der Charakter von Caros Stiefvater ist recht einfach gestrickt und hält nicht viele Überraschungen bereit. Auch die Aufklärung des Falles und das Motiv zum Mord sind recht banal. Da hätte ich mir dann doch mehr Fantasie gewünscht. Spannend war der Krimi auf jeden Fall und gedanklich konnte ich ins Aquitaine reisen. Die Gestaltung des Buches und die persönliche Karte des Autors finde ich sehr schön und hat mich auch gleich angesprochen. Doch ganz überzeugt hat mich der Krimi nicht. Vielleicht gefällt mir der zweite Fall besser.