Cover-Bild Am Ende bin ich
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diederichs
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 23.03.2020
  • ISBN: 9783424351071
Alexander Wachter

Am Ende bin ich

Roman
„Ich stellte mir vor, wie viele Menschen sich gerade in dieser Stadt befanden – die gehalten und geliebt werden wollten. Wer war ich, dass ich mich von einer Person so quälen ließ?“

Seine Liebe zu Aurora und der Kummer, der damit seinen Anfang nimmt, ist für Luca unerträglich. Er tröstet sich mit unzähligen neuen Bekanntschaften und lernt dabei Frauen und Männer kennen, die allerdings die Sehnsucht nach Aurora eher noch verstärken. Er genießt die Aufmerksamkeit und Zuneigung all dieser Menschen, denen er begegnet und verletzt sie mit seiner Zurückweisung. Im Laufe dieser Erfahrungen kommt er sich jedoch selbst immer näher. Schließlich weiß er, was Glück für ihn bedeutet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2021

So schön !

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MEINE MEINUNG:
Der Klappentext verrät dem Leser eigentlich schon alles was er wissen muss – Luca verliebt sich in Aurora, dieser verlässt ihn und nun beginnt Lucas Reise, auf der er versucht, über den ...

MEINE MEINUNG:
Der Klappentext verrät dem Leser eigentlich schon alles was er wissen muss – Luca verliebt sich in Aurora, dieser verlässt ihn und nun beginnt Lucas Reise, auf der er versucht, über den Liebeskummer hinwegzukommen, sich dabei selbst nicht zu verlieren und im besten Fall, mit sich selbst ins Reine zu kommen.

Bevor ich näher ins Detail gehe, sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass mich dieses Buch absolut umgehauen hat. Alexander Wachter schreibt in einer außergewöhnlich schönen, fast schon poetischen Sprache und es war wirklich so, als würde Luca persönlich zu mir sprechen und mir seine Geschichte erzählen.

Luca ist Student und lernt Aurora im Zug kennen. Sie ist ebenfalls Studentin und Luca verliebt sich in sie. Aus welchen Gründen konnte ich als Leser immer weniger nachvollziehen, aber so ist das nun mal – wo die Liebe hinfällt. Luca ist auf jeden Fall blind vor Liebe und findet nichts, was er seiner Aurora nicht verzeihen könnte. Die Geschichte wird absolut authentisch erzählt und erinnert an die erste große Liebe und den damit verbundenen Kummer, wenn diese endet.

>>Verliebtsein: eine unschuldig klingende, neuzeitliche Betitelung grenzenlosen Wahnsinns. De facto: Ein furchtbares Gefühl<<

ALEXANDER WACHTER (2020), S. 58
Denn genau das geschieht, Aurora verlässt Luca und er weiß zunächst einmal nicht so recht, wohin mit sich selbst. Oft flüchtet er zu seiner Familie – Mutter, Steifvater und Bruder – und findet dort Zuflucht und Halt. Vor allem seine Mutter ist ihm eine große Stütze. Sie war nahezu mein liebster Charakter, denn sie ist absolut menschlich mit Ecken und Kanten, macht Fehler und dennoch findet sie immer die richtigen Worte.

Luca versucht mit seiner Trauer klarzukommen, indem er zum Beispiel in den Urlaub fährt, Sex mit Fremden hat oder sich in eine neue Beziehung flüchtet. Er sucht ständig nach Liebe und findet dennoch nicht das, wonach er sucht. Teilweise wird er von Oberflächlichkeiten geleitet, erkennt aber meistens, dass auch das ihm nicht die ersehnte Zufriedenheit bringen wird. Er versucht durch oberflächliche Kontakte und flüchtige One-Night-Stands die Wertschätzung zu erhalten, nach der er sich so sehnt.

FAZIT:
Beinahe poetisch vermittelt der Autor Alexander Wachter durch seinen Roman und mithilfe seines jungen Protagonisten Luca, wie wichtig es ist, sich erst selbst zu lieben, um so glücklich oder zumindest zufrieden zu sein. An vielen Stellen konnte ich mich selbst wiederfinden und ich denke, damit bin ich wohl nicht die Einzige. Luca erzählt von seiner ersten großen Liebe und der Trauer, nachdem diese den Bach runter geht. Dennoch verliert er sich nicht komplett, sodass das Buch nicht zu einem endlosen Gejammer wird, sondern sich stattdessen auf die tatsächlich wichtigen Dinge konzentriert. Deswegen gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung.

https://gedankenbuecherei.wordpress.com/

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Veröffentlicht am 10.01.2021

Sehr gefühlvoll und berührend

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Luca verliebt sich Hals über Kopf in Aurora, doch sie weist ihn zunächst ab. Irgendwann kann sie sich dann doch eine Beziehung mit ihm vorstellen und Luca geht auch drauf ein. Doch er wird bitter enttäuscht ...

Luca verliebt sich Hals über Kopf in Aurora, doch sie weist ihn zunächst ab. Irgendwann kann sie sich dann doch eine Beziehung mit ihm vorstellen und Luca geht auch drauf ein. Doch er wird bitter enttäuscht von ihr, war er doch vor lauter Liebe zu blind um eher festzustellen, dass Aurora ihn nicht so liebt wie er sich das erhofft hat. Nach dieser Enttäuschung meldet er sich auf verschiedenen Dating-Portalen an um sich nicht nur mit Frauen zu treffen, sondern auch mit Männern. Egal mit wem er sich trifft, er hat immer Aurora vor Augen und vergleicht.

Hier stellt sich nun die Frage, ob er trotz der Enttäuschung seiner großen Liebe, die er mit Aurora durchgemacht hat, noch lieben kann? Dies gilt es nun in der modernen Zeit von Tinder, WhatsApp und Co für Luca herauszufinden…..

Fazit / Meinung:
Erzählt wird dieses Buch in der Ich-Form aus der Sicht von Luca. Es hat 19 Kapitel und eine Danksagung zum Schluss, insgesamt 224 Seiten. Jedes Kapitel handelt von und mit einer bestimmten Person, die in der Überschrift genannt ist. Luca erzählt darin, was er mit eben dieser Person erlebt hat. Es ist sehr flüssig und auch spannend geschrieben. Man denkt dabei auch an sein eigenes Leben und zieht vergleiche, ob es einem nicht auch schon mal selbst so gegangen ist wie Luca.

Ein sehr berührendes, gefühlvolles und authentisches Buch, in dem Luca seine Erfahrungen mit sich selbst machen muss um zu erfahren, wohin er eigentlich gehört, bzw. was er will. Und ob man trotz Enttäuschung seiner großen Liebe dennoch lieben kann. Hier werden die Probleme einer Beziehung in Zeiten von Tinder, WhatsApp und Co sehr gut dargestellt. Ebenfalls eine offene Beziehung und Bisexualität.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Hundert Aspekte und Facetten des jungen Luca

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Changierend zwischen einem Hoch der Liebe und dem Tief der absoluten Leere sowie Desperation. Jedoch hoffnungsvoll und nicht ohne Optimismus

Luca trägt die rosarote Brille und wandelt auf butterweichen ...

Changierend zwischen einem Hoch der Liebe und dem Tief der absoluten Leere sowie Desperation. Jedoch hoffnungsvoll und nicht ohne Optimismus

Luca trägt die rosarote Brille und wandelt auf butterweichen Wolken. Aurora, wie die Morgenröte, verschwindet aus seinem Leben, wieso und weshalb? Lesen!

Sein prompter Sturz ist tief und sehr schmerzlich. Die Trennung setzt ihm zu und Wolken verdunkeln seinen sonnigen Himmel. ⛅🌤🌥🌦🌧

Er stürzt sich in diverse Liebeleien mit Männern und Frauen, aber diese bringen ihm nur kurzfristig Selbstbestätigung und Trost. Ein schaler Nachgeschmack bleibt ihm und die narkotisierende Leere wächst zusehends. Er trauert seiner "Morgenröte" hinterher. Und der Kummer ist noch nicht zu Ende. Aber er könnte sehr wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die ihn verändern ...

Changierend zwischen Selbstverachtung und die liebevolle Annahme seiner selbst zeigt das Buch auch die wahren Bedeutungen der Liebe, die zwar, je nach Situation Sex beinhaltet, aber soviel mehr ist.

Die Irrungen und Wirrungen des jungen Luca - dies Buch stellt ein Entwicklungsroman, eine Coming of Age - Geschichte, ein Psychogramm dar. Es ist ebenso eine Reflektion und Meditation über die Tragfähigkeit sowie Stärke von Beziehungen - zu Partnern, Freunden, Familie, Bekannten.

Mit tragischer Note, aber voller Hoffnung und optimistischer Färbung. Eine expressive, lyrische Sprache, die kraftvoll ihre Worte ins Zentrum des Cerebrums flüstert.

Kein lautes, aufdringliches Buch, sondern ein Buch der leisen Zwischentöne, tiefgründig, reflektierend und mit mächtigem Nachhall.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Was für ein grandioses Buch!

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Das Cover des Buches finde ich sehr schön und es passt meiner Meinung nach gut zum Inhalt. Der Klappentext hörte sich von Anfang an sehr interessant an und machte mich neugierig auf den Inhalt.

Ich muss ...

Das Cover des Buches finde ich sehr schön und es passt meiner Meinung nach gut zum Inhalt. Der Klappentext hörte sich von Anfang an sehr interessant an und machte mich neugierig auf den Inhalt.

Ich muss auch sagen, das Buch hatte ich innerhalb eines Tages durch weil mich der Inhalt so umgehauen hatte. Einfach ein tolles Lesevergnügen!

Der Schreibstil ist wirklich toll, ich kam sehr gut ins Buch rein und konnte mich in der Geschichte gut fallen lassen und es lies sich locker und flüssig lesen. Ich fand den Schreibstil auch außergewöhnlich schön weil ab und an echt so poetische Szenen beschrieben wurde, die mir ab und an Gänsehaut bescherten!



Das Buch ist aus der Sicht von Luca geschrieben, ich fand ihn als Protagonisten wirklich toll, er ist ein toller, authentischer Charakter, der wirklich gut ins Buch passte und dessen Story mir auch wirklich ans Herz ging.

Aurora dagegen fand ich von Anfang an sehr egoistisch, ich hasste es wie sie Luca behandelte und ich konnte direkt mit ihm mitfühlen, mir kam es oft so vor als mache ich das selber durch.

Diese starken Gefühle in dem Buch haben mich einach sowas von umgehauen, ich war hin und weg.



Es war sehr schön Luca auf seiner Lebensreise begleiten zu dürfen und einen Einblick in sein Leben zu bekommen.

Es wurde zu Anfang sehr viel von Aurora erzählt, seiner Freundin, die jedoch immer mehr Abstand zwischen die beiden brachte. Luca musste sich so hart in sie verliebt haben, aber wer kennt das nicht... es tat mir selber weh wie sie ihn ab und an behandelt hat und hätte sie am liebsten angeschrien!

Man merkte auch richtig wie Luca sich immer mehr ungeliebt fühlte und was das auch alles mit ihm machte. Ich fand seinen Weg zur Selbstfindung und Selbstliebe vor allem sehr schön und man hat echt gemerkt wie es nach einer Zeit einfach Klick gemacht hat.

Lucas Sexualität fand ich auch sehr interessant, am Anfang dachte ich mir so "Ääähm, okay?" aber das wandelte sich dann auch schon bald um in ein "oh wow, wie schön und toll ist das bitte?". Es war wirklich sehr schön beschrieben und ich fand das alles sehr interessant zu lesen weil ich sowas noch nicht bis gar nicht gelesen habe.

Dadurch kommt mir vor hat es mir dann noch besser gefallen als ich erwartet hatte.



Das Ende fand ich auch grandios, Lucas Weg zur Selbstliebe... ich finde daraus könnte man selber auch was lernen. Viele haben ein Problem mit der Selbstliebe, obwohl das einer der wichtigsten Punkte ist damit man sich öffnen kann und auch für das Vertrauen in andere! Es ist einfach ein Thema das jeden was angeht und betrifft und ich finde es einfach stark wie Wachter das in ein Buch umgesetzt hat!

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Aktuell und empfehlenswert!

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Schnell habe ich gemerkt, dass es ein sehr aktuelles Buch ist! Es behandelt hochaktuelle Themen, eingebettet in eine interessante Geschichte.

Mir hat gefallen, welche charakterliche Entwicklung die ...

Schnell habe ich gemerkt, dass es ein sehr aktuelles Buch ist! Es behandelt hochaktuelle Themen, eingebettet in eine interessante Geschichte.

Mir hat gefallen, welche charakterliche Entwicklung die Charaktere durchlaufen haben. Dadurch konnte man schön mitverfolgen, wie sie selbst ihre Probleme meistern müssen. Ich mochte auch, dass es quasi in einzelnen Stationen abgearbeitet wurde (die Kapitel), da jedesmal Neues thematisiert wurde.

Inhaltlich hat mich die Entwicklung des Vaters sehr überrascht, positiv. Da wurde es noch mal emotional und es kamen interessante Fragen auf (wie z.B. die Schuldgefühle).

Insgesamt defintiv empfehlenswert! Es behandelt aktuelle Themen, die keden betreffen und gibt eine schöne Botschaft weiter, nämlich (u.a.) sich selbst zu akzeptieren. ;)

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