spannend und inforeich
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist fesselnd, sodass ich bald in der Handlung gefangen war.
Die Geschichte wird aus Sicht mehrerer Protagonisten erzählt, jedoch hatte ich zu ...
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist fesselnd, sodass ich bald in der Handlung gefangen war.
Die Geschichte wird aus Sicht mehrerer Protagonisten erzählt, jedoch hatte ich zu keiner Zeit ein Problem damit zuzuordnen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird.
Die Handlung selbst ist zwar schon auch Liebesgeschichte, aber viel mehr noch die Geschichte von Siedlern, die zur Zeit der Pioniere quer durch die USA reisen und vielen Gefahren ausgesetzt sind. Nicht nur Indianer bedrohen die Reise, sondern auch Banditen und wilde Tiere. Das Thema ist historisch gut recherchiert, insbesonders die Schwierigkeiten der Iren, die ihnen als Einsiedler von den Einheimischen Amerikanern bereitet werden.
Lediglich zwischendurch gab es ein paar kleine Längen, die jedoch im Gesamten nicht ins Gewicht gefallen sind, vor allem, weil die Handlung in der zweiten Hälfte angezogen hat und so richtig spannend wurde.
Die Charaktere waren mir gemischt sympathisch. Briana mochte ich sehr - sie macht immer das Beste aus jeder Situation und verliert nie den Mut, und schafft es, sich durchzusetzen, obwohl auch ihr anfangs Steine in den Weg gelegt werden. Phoebe hingegen war eine Zicke - eine verwöhnte junge Frau, die niemals Mühen auf sich nehmen musste und die nun auf der Reise erleben muss, dass es nicht immer nach ihrer Pfeife geht. Auch die Brüder Silas und Jesse waren mir gemischt sympathisch.
Fazit: "Das wilde Herz des Westens" ist eine spannende Geschichte aus der Pionierzeit der USA und erzählt von den Mühen und Plagen de Siedlerreise, aber auch von den Schwierigkeiten, die irischen Einwanderern bereitet werden. Die Liebesgeschichte läuft eher nebenher, im Vordergrund steht die gut historisch aufbereitete Siedlerreise. Es ist ein Buch, das mir insgesamt sehr gut gefallen hat.