Cover-Bild Marias letzter Tag
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.03.2015
  • ISBN: 9783641150730
Alexandra Kui

Marias letzter Tag

Der Sommer ohne Angst

Jeder hat Angst: vor der Euro-Krise, dem steigenden Flusspegel, dem Notendurchschnitt. Lous beste Freundin Maria hat Angst, wie ihre Mutter an Krebs zu erkranken. Als sie von einem Zug erfasst wird und nur knapp überlebt, sprechen alle von versuchtem Selbstmord. Daraufhin ruft Lou den Sommer ohne Angst aus. Ihr Plan: zu leben, als sei es ihr letzter Tag. Tun, wovor sie sich immer gefürchtet hat. Sich fühlen, wie Maria sich gefühlt hat. Ihre selbstgedrehten Videos postet Lou auf ihrem YouTube-Channel, dem sie den Titel »Marias letzter Tag« gibt. Rasant steigt die Zahl der Klicks, es entsteht eine Bewegung der Angstverweigerer. Die Mitschüler, Freunde und Fans übertrumpfen sich mit immer gefährlicheren Aktionen. Und irgendwann verliert Lou die Kontrolle ...

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte

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Alexandra Kui und ich haben bislang nicht wirklich zusammengepasst. Entweder habe ich ihre Bücher abgebrochen oder sie lediglich für mittelmäßig befunden. Obwohl ich kein Buch mehr von der Autorin lesen ...

Alexandra Kui und ich haben bislang nicht wirklich zusammengepasst. Entweder habe ich ihre Bücher abgebrochen oder sie lediglich für mittelmäßig befunden. Obwohl ich kein Buch mehr von der Autorin lesen wollte, wurde ich am Ende doch noch einmal umgestimmt, denn ihr neuestes Werk „Marias letzter Tag“ klang so gut, dass ich dem Buch eine Chance geben wollte und ich habe es zum Glück nicht bereut.

Bislang hatte ich mit dem Schreibstil der Autorin immer meine Probleme, da ich es entweder zu flach oder zu langatmig empfand. Bei „Marias letzter Tag“ hat jedoch alles gestimmt, denn die Autorin verwendet hierbei eine fast schon poetische Sprache, die mich mit interessanten Gedankengängen und unterhaltsamen Dialogen begeistern konnte. Dazu sind die Figuren gut ausgearbeitet, sodass man sie gut kennen lernt und sie stellenweise sogar ins Herz schließen kann.

Im Vordergrund steht hierbei die Freundschaft von Lou und Maria. Maria ist ein sensibles Mädchen, das furchtbare Angst vor Krebs hat. Als sie nach einem Unfall ins Koma fällt, ist man sich von daher gar nicht sicher, ob es tatsächlich ein Unfall war oder sogar ein Selbstmordversuch. Für Lou und ihre Mitmenschen ist dies alles andere als eine leichte Zeit, denn sie können nicht verstehen, was tatsächlich passiert ist, zumal Maria bei allen sehr beliebt ist und nie den Eindruck erweckt hat, dass sie etwas schlimmes belastet.

Um alles zu verarbeiten, fasst Lou einen folgenschweren Entschluss, der perfekt in die heutige Zeit passt: Sie möchte fortan das Leben mehr genießen und Ängst ablegen. Um dies für sich und auch ihre Mitmenschen festzuhalten, eröffnet sie einen Channel auf Youtube, um zu zeigen, dass das Leben auch schön sein kann und man sich nicht immer nur durch Ängste oder Unsicherheiten selbst bremsen muss.

Dabei wird Lous neues Leben sehr authentisch dargestellt. Es hat mich zutiefst berührt, wie sie an die Sache herangeht, neue Dinge ausprobiert, eine kleine Liebelei beginnt und wie oft sie dabei an Maria denkt. Ihre Gedanken und Gefühle haben mich dazu auch noch häufig zum Nachdenken angeregt, sodass man hierbei sicherlich sagen kann, dass „Marias letzter Tag“ deutlich tiefgründiger ist, als ich zuvor erwartet habe.

Das Cover ist nett, allerdings für mich persönlich nicht der größte Hingucker, auch wenn es natürlich gut zur Handlung passt. Ich muss jedoch zugeben, dass mir die Farbgestaltung sehr gefällt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und hat mich trotz einiger Skepsis direkt angesprochen, sodass ich dem Buch eine faire Chance geben wollte.

Manchmal braucht es einfach länger, um mit einer Autorin warm zu werden. Im Fall von Alexandra Kui bin ich wirklich froh, dass ich die Hoffnung nie aufgegeben habe, denn ihr neuestes Werk „Marias letzter Tag“ hat mich mit einem interessanten Plot und vielseitigen Figuren begeistern können. Ich kann es nur empfehlen.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Mein Fazit zu "Marias letzter Tag"

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Das Buch behandelt verschiedene Thematiken und wurden von Alexandra Kui gut zusammengeführt und mit Lou in der Hauptrolle auch gut besetzt. Der Charme und der Humor und auch der neu gefundene Mut, motiviert ...

Das Buch behandelt verschiedene Thematiken und wurden von Alexandra Kui gut zusammengeführt und mit Lou in der Hauptrolle auch gut besetzt. Der Charme und der Humor und auch der neu gefundene Mut, motiviert und regt zum Nachdenken an.

Die Nebencharaktere kommen leider eine Ecke zu kurz und auch das Ende schien zu schnell geschrieben und eher in die Sparte „Friede, Freude, Eierkuchen“ zu gehen, was mich ein wenig unschlüssig zurück ließ. Die Beziehung zwischen Maria und Lou wird abgeharkt, Lous Entwicklung scheint nicht unbedingt mehr als „nett“ zu sein und auch scheint sie keine weiteren Konsequenzen tragen zu müssen.

Ein paar Jahre jünger und ich hätte sicherlich ein paar meiner Kritikpunkte nicht erwähnt, weil mir DAS Gefallen hätte. Gut, und ein Pluspunkt, bekommt Frau Kui auf jeden Fall dafür, das sie die Geschichte nicht überstrapaziert und unnötig dramatisiert.

Von mir bekommt "Marias letzter Tag" von Alexandra Kui

3,7/5 Sternen!

Für eine ausführlichere Rezension, besucht mich gern auf meinem Blog :)

http://calipa.de/2018/07/23/marias-letzter-tag-buchrezension/

Veröffentlicht am 21.11.2021

Leider viel schwächer wie erwartet

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Das Cover gefällt mir tatsächlich gar nicht, aber dennoch habe ich mir mal den Klappentext genauer angeschaut.

Die Idee hinter der Geschichte hat mich dann doch überzeugt das Buch zu kaufen und schließlich ...

Das Cover gefällt mir tatsächlich gar nicht, aber dennoch habe ich mir mal den Klappentext genauer angeschaut.

Die Idee hinter der Geschichte hat mich dann doch überzeugt das Buch zu kaufen und schließlich zu lesen.

Der Schreibstil ist ganz nett, konnte mich aber leider nicht fesseln und generell fand ich die super Idee am Ende dann einfach schlecht umgesetzt.

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