Meine Rezension zu "The Pawn and the Puppet"
The Pawn and The Puppet (The Pawn and The Puppet 1)Eigene Meinung
Irgendwie hatte mich “The Pawn and the Puppet” ein wenig an “Joker und Harley Quinn” erinnert. Genau das war wahrscheinlich auch der Grund für den letztendlichen Kauf. Aber ob es mich begeistern ...
Eigene Meinung
Irgendwie hatte mich “The Pawn and the Puppet” ein wenig an “Joker und Harley Quinn” erinnert. Genau das war wahrscheinlich auch der Grund für den letztendlichen Kauf. Aber ob es mich begeistern konnte? Lasst es mich erklären…
Der Einstieg in das Buch, war sehr, sehr flüssig. Ich lese aus der Perspektive von Skylenna, der Protagonistin. Der Schreibstil ist schon detailliert aber nicht ausufernd, hier und da vielleicht ein bisschen wiederholend. In den kurz gehaltenen Kapiteln wird mir ein Stück weit Skylenna als Charakter näher gebracht und die sogenannte “Lady-Doll-Kur” die in dem Land “Dementia” als Schönheits Ideal gilt. Für meinen Geschmack passend, kümmert sich Skylenna nicht all zu sehr um diese Kur und auch wenn gefühlt alle weibliche Geschöpfe in Dementia damit leben, ist diese Kur doch in meinen Augen eher nebensächlich.
Das große Thema ist nämlich eigentlich, die Emerald Lake Anstalt, in der Skylenna anfangen möchte zu arbeiten. Vor allem, weil sie es ihrer Schwester versprochen hat. Diese Anstalt setzt nämlich auf alte, Mittelalterliche Methoden wie etwa Waterboarding, kochende Bäder oder Schläge. Skylenna möchte den Rat versuchen zu überzeugen, das es auch andere, sanftere, menschlichere Methoden gibt. Dabei lernt sie irgendwann Patient Dreizehn kennen. Jemanden, der anders ist als all die anderen Männer, die Skylenna bisher kennengelernt hat. Ein Mann, der viel über sie zu wissen scheint. Bis dahin fand ich es auch noch interessant, aber als die Protagonistin nun das “Go” hatte, auf Patient Dreizehn zu treffen, kam die Geschichte für mich ein wenig zum Erliegen. Es folgen Seiten voller Fragen, die nicht beantwortet werden können, sollten, oder dürften. Und wenn doch, immer durch eine Art Herausforderung oder Spiel.
Protagonistin Skylenna ist etwas Naiv für meinen Geschmack. Sie hätte an sich eigentlich viel Potenzial gehabt, mir wirklich zu gefallen, aber die wiederkehrenden Wiederholungen ihrer Unsicherheiten bezüglich Patient Dreizehn (Dessin) haben mir nicht zugesagt. Auch das sie so wenig für sich selber einsteht. Sie wird als Neunzehnjährige junge Frau beschrieben und irgendwie hatte ich immer das Bild einer viel jüngeren Protagonistin vor Augen. Dessin fand ich teils interessant, teils ein wenig darüber. Es wird erklärt, warum und wieso, aber erschien mir das leider nicht glaubwürdig. Beide Charaktere wirkten auf mich bedauerlicherweise nicht wirklich authentisch.
Mein abschließendes Fazit
Irgendwie hat sich “The Pawn and the Puppet” so angefühlt wie ein Thriller mit einer jungen Frau sowie einen jungen Mann, die sich durch die Ereignisse näher kommen. Es war ein so interessantes Setting, das leider nicht genug in meinen Augen ausgebaut wurde. Und ja, mir ist bewusst, dass es Teil eins von insgesamt drei Teilen ist. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die Kapitel sind aufgrund ihrer Kürze schnell zu beenden. Vielleicht habe ich durch die anderen “Dark Romance” Bücher einfach einen anderen Eindruck, auf das Genre. Es gibt hier tatsächlich keine Spice Szene. Dafür viel Gewalt, was thematisch auch nicht allzu sehr überstrapaziert wird. Es ist von allem so ein Mittelmaß und hat mich einfach nicht richtig greifen können. Für mich wurde charakteristisch und auch Thematisch einfach nicht genug aufgegriffen, um mich absolut zu packen. Dabei ist das Thema rund um die Anstalt sehr interessant, aus den Charakteren könnte noch eine Menge mehr herausgeholt werden, um sie vielleicht auch etwas authentischer erscheinen zu lassen. Es wirkt wie eine Einleitung, an dessen Ende ich nicht sicher bin, ob ich das Ende erfahren möchte.
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