Meine Rezension zu "Does it hurt?"
DOES IT HURT?Eigene Meinung
Aus einer Laune heraus habe ich zu “Does it Hurt?” gegriffen. Ich mag ja die Dark Romance Geschichten von H. D. Carlton ganz gern. Und auch die Deutschen Übersetzungen fand ich bisher sehr ...
Eigene Meinung
Aus einer Laune heraus habe ich zu “Does it Hurt?” gegriffen. Ich mag ja die Dark Romance Geschichten von H. D. Carlton ganz gern. Und auch die Deutschen Übersetzungen fand ich bisher sehr gut. Und auch “Does it Hurt?” ist wieder sehr speziell …
Wie bereits gewohnt bei Autorin Carlton, lese ich aus den Ich-Perspektiven der zwei Protagonisten Sawyer und Enzo. Der Schreibstil ist in Carlton Manier wieder herrlich offen, ehrlich und direkt. Gerade Enzos Kapitel fallen vom Gefühl her etwas länger aus, wirken dabei aber nicht in die Länge “gezogen”. Zusätzlich gibt es im am Ende des Buches ein Glossar, in dem die italienischen Sätze von Enzo übersetzt wurden. Der Spice Anteil wird hier auch detailliert beschrieben, wirkt aber dabei nicht extrem überdreht oder unmenschlich.
Zu Anfang dachte ich das die Geschichte eine andere Wendung nimmt. Ich hatte mich mehr auf das Stockholm-Syndrom eingestimmt, was aus durch gelesene Rezensionen herrührt, meiner Meinung nach aber nicht passend ist. Sawyer versucht von sich und ihrem alten Leben wegzurennen, zumindest so lange bis sie auf Enzo trifft. Schnell gerät er mit auf die Liste von denen sie eigentlich Abstand halten möchte, auch wenn es beiden nicht gelingt. Erst als sie im Leuchtturm ankommen, bleibt ihnen über kurz oder lang keine andere Wahl als zusammen zu arbeiten und das hat die Autorin gut arrangiert. Vor allem mochte ich ja wieder diesen “mysteriösen” Anteil. Gepaart mit einem alten Mann, auf einer einsamen Insel, in einem alten Leuchtturm, hatte das teilweise wirklich Gruselgeschichten Flair. Gerade die Geheimnisse, die am Ende alle gelüftet werden, waren wirklich Page Turner!
Auch in “Does it Hurt?” tragen die Charaktere die Geschichte. Diesmal in Form von Sawyer und Enzo. Und ich fand, beide Charaktere hatten das gewisse Etwas. Enzo blieb meiner Meinung nach etwas sehr Oberflächlich, auch wenn ich von ihm etwas aus der Vergangenheit mitbekommen habe, fehlte mir noch eine Prise mehr Detail. Sawyer hingegen mochte ich von Anfang an und fand es gut, das Autorin Carlton mir erklärt hat, was passiert ist, das sie zu dem Mensch wurde, der sie heute ist. In der Mitte des Buches, wurden ihre starken Eigenschaften, nicht mehr so in den Vordergrund gestellt, weswegen sie sehr verletzlich herüberkam und äußerst hilflos. Das hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein gemusst.
Mein abschließendes Fazit
“Does it Hurt?” ist wieder eine sehr gelungene und Spicehaltige Erzählung von H. D. Carlton. Sawyer und Enzo sind dabei gelungene Charaktere, auch wenn Enzo etwas mehr Tiefgang für meinen Geschmack vertragen hätte können. Die Geschichte rund um die Insel und den Leuchtturm war sehr spannend und mysteriös, was sich zum Ende hin als wahrer Pageturner entpuppte. Die Spice Szenen sind natürlich sehr detailliert, dabei aber nicht unmenschlich oder komplett utopisch beschrieben.
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