Profilbild von Calipa

Calipa

Lesejury Star
offline

Calipa ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Calipa über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2024

Meine Rezension zu "The Pawn and the Puppet"

The Pawn and The Puppet (The Pawn and The Puppet 1)
0

Eigene Meinung
Irgendwie hatte mich “The Pawn and the Puppet” ein wenig an “Joker und Harley Quinn” erinnert. Genau das war wahrscheinlich auch der Grund für den letztendlichen Kauf. Aber ob es mich begeistern ...

Eigene Meinung
Irgendwie hatte mich “The Pawn and the Puppet” ein wenig an “Joker und Harley Quinn” erinnert. Genau das war wahrscheinlich auch der Grund für den letztendlichen Kauf. Aber ob es mich begeistern konnte? Lasst es mich erklären…

Der Einstieg in das Buch, war sehr, sehr flüssig. Ich lese aus der Perspektive von Skylenna, der Protagonistin. Der Schreibstil ist schon detailliert aber nicht ausufernd, hier und da vielleicht ein bisschen wiederholend. In den kurz gehaltenen Kapiteln wird mir ein Stück weit Skylenna als Charakter näher gebracht und die sogenannte “Lady-Doll-Kur” die in dem Land “Dementia” als Schönheits Ideal gilt. Für meinen Geschmack passend, kümmert sich Skylenna nicht all zu sehr um diese Kur und auch wenn gefühlt alle weibliche Geschöpfe in Dementia damit leben, ist diese Kur doch in meinen Augen eher nebensächlich.

Das große Thema ist nämlich eigentlich, die Emerald Lake Anstalt, in der Skylenna anfangen möchte zu arbeiten. Vor allem, weil sie es ihrer Schwester versprochen hat. Diese Anstalt setzt nämlich auf alte, Mittelalterliche Methoden wie etwa Waterboarding, kochende Bäder oder Schläge. Skylenna möchte den Rat versuchen zu überzeugen, das es auch andere, sanftere, menschlichere Methoden gibt. Dabei lernt sie irgendwann Patient Dreizehn kennen. Jemanden, der anders ist als all die anderen Männer, die Skylenna bisher kennengelernt hat. Ein Mann, der viel über sie zu wissen scheint. Bis dahin fand ich es auch noch interessant, aber als die Protagonistin nun das “Go” hatte, auf Patient Dreizehn zu treffen, kam die Geschichte für mich ein wenig zum Erliegen. Es folgen Seiten voller Fragen, die nicht beantwortet werden können, sollten, oder dürften. Und wenn doch, immer durch eine Art Herausforderung oder Spiel.

Protagonistin Skylenna ist etwas Naiv für meinen Geschmack. Sie hätte an sich eigentlich viel Potenzial gehabt, mir wirklich zu gefallen, aber die wiederkehrenden Wiederholungen ihrer Unsicherheiten bezüglich Patient Dreizehn (Dessin) haben mir nicht zugesagt. Auch das sie so wenig für sich selber einsteht. Sie wird als Neunzehnjährige junge Frau beschrieben und irgendwie hatte ich immer das Bild einer viel jüngeren Protagonistin vor Augen. Dessin fand ich teils interessant, teils ein wenig darüber. Es wird erklärt, warum und wieso, aber erschien mir das leider nicht glaubwürdig. Beide Charaktere wirkten auf mich bedauerlicherweise nicht wirklich authentisch.



Mein abschließendes Fazit
Irgendwie hat sich “The Pawn and the Puppet” so angefühlt wie ein Thriller mit einer jungen Frau sowie einen jungen Mann, die sich durch die Ereignisse näher kommen. Es war ein so interessantes Setting, das leider nicht genug in meinen Augen ausgebaut wurde. Und ja, mir ist bewusst, dass es Teil eins von insgesamt drei Teilen ist. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die Kapitel sind aufgrund ihrer Kürze schnell zu beenden. Vielleicht habe ich durch die anderen “Dark Romance” Bücher einfach einen anderen Eindruck, auf das Genre. Es gibt hier tatsächlich keine Spice Szene. Dafür viel Gewalt, was thematisch auch nicht allzu sehr überstrapaziert wird. Es ist von allem so ein Mittelmaß und hat mich einfach nicht richtig greifen können. Für mich wurde charakteristisch und auch Thematisch einfach nicht genug aufgegriffen, um mich absolut zu packen. Dabei ist das Thema rund um die Anstalt sehr interessant, aus den Charakteren könnte noch eine Menge mehr herausgeholt werden, um sie vielleicht auch etwas authentischer erscheinen zu lassen. Es wirkt wie eine Einleitung, an dessen Ende ich nicht sicher bin, ob ich das Ende erfahren möchte.

wenn dich weitere Rezensionen von mir interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blogg :)
www.calipa.de

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2024

Meine Rezension zu Sie wird dich finden

Sie wird dich finden
0

Eigene Meinung
Ich habe mich enorm auf den letzten Teil der “The Housemaid” Reihe von Autorin Freida McFadden gefreut. Am Erscheinungstag, trudelte es bei mir ein und recht schnell habe ich dann auch dazu ...

Eigene Meinung
Ich habe mich enorm auf den letzten Teil der “The Housemaid” Reihe von Autorin Freida McFadden gefreut. Am Erscheinungstag, trudelte es bei mir ein und recht schnell habe ich dann auch dazu gegriffen…

Der Schreibstil der Autorin verbessert sich von Buch zu Buch. Es ist so angenehm flüssig, hat viele witzige Passagen aus Millies Sicht und sorgt mit kurzen Kapiteln für wirklich sehr starke Page Turner. Natürlich auch von der Spannung her. Alt bekannte Charaktere kommen vor, die ohne Probleme und verständlich mit der Geschichte rund um Millie mitgewachsen sind. Es fühlt sich stimmig und nicht extrem an. Auch wenn ich selber erstmal, teilweise mit einer neuen, Millie zurechtkommen musste. Aus dessen Sicht lese ich weiterhin die meiste Zeit im Buch. Aufgeteilt ist es zusätzlich in drei große Teile.

Ich bin immer dankbar, wenn ich einen Thriller AutorIn finde, die mich nicht mit dem offensichtlichen zu überraschen versucht. Ich glaube, die Problematik besteht dabei, das ich bei Freida McFadden nun darauf vorbereitet bin, das es nie der einfache Weg ist. Darauf baute sie bereits im ersten, im zweiten und inzwischen natürlich auch im letzten Band. Jedes Mal, wenn sich jetzt also ein Verdacht zu einem bestimmten Hergang verdichtete, wurde ich wieder auf etwas anderes aufmerksam gemacht. Mir wurde aufgezeigt das es doch so gar nicht sein kann, oder?

Ja, ich mochte es wie die Autorin Millie hat wachsen lassen und mich als Leser daran teilhaben lässt, aber: Im Gegensatz zu den Vorgängerbänden, hatte ich dieses Mal das Gefühl, das Millie unsagbar naiv ist. Sie ist gequält mit Selbstzweifeln, mit Sorgen (die natürlich auch ein Stück weit berechtigt sind) und irgendwie fehlt mir ein Hauch von der alten Millie. Auch das sie so ein wenig in die, im Gegensatz zu ihren Mann, langweiligere Ecke gestellt wird. Das hat sie nicht nötig und das empfinde ich auch nicht bei diesem Charakter.



Mein abschließendes Fazit
Es ist in meinen Augen nicht nur ein gelungenes Buch, sondern auch ein gelungener Abschluss dieser Reihe. Es hat mir unfassbar viel Spaß gemacht, Millie zu begleiten schlussendlich bis zu dem Zeitpunkt, in dem sie sich auch endlich zur Ruhe setzen kann. Die Geschichte ist mitgewachsen, ich hatte ein Wiedersehen mit einigen Charakteren und freue mich, das auch weitere Bücher der Autorin übersetzt werden. Für Menschen die gerne Thriller lesen und auch gerne überrascht werden, mit dennoch genügend Möglichkeiten mitzurätseln, kommen meiner Meinung nach hier voll auf ihre Kosten. Auch wenn dieser Teil für mich nicht so stark war wie “Wenn sie wüsste”, habe ich es trotzdem sehr genossen. Leider haben mir die naiven Charakterzüge von Millie in diesem Band nicht so arg gefallen und sind mir auch in den anderen Büchern nicht so negativ aufgefallen. Auch das sie eher in eine “langweilige” Rolle von anderen Charakteren gedrückt wird, hätte nicht sein gemusst, auch wenn ich es von der Storyline her verstehe.

Wenn dich mehr meiner Rezensionen interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blogg :)
www.calipa.de

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.11.2024

Meine Rezension zu "Wenn der Frost dein Herz berührt"

Wenn der Frost dein Herz berührt
0

Eigene Meinung
Ein Brittainy C. Cherry Buch was mich wirklich tief getroffen hat und das nicht nur ein bisschen, sondern mit Schmackes voll ins Gesicht…

Eigentlich ist bei Cherry Büchern mir klar, dass ...

Eigene Meinung
Ein Brittainy C. Cherry Buch was mich wirklich tief getroffen hat und das nicht nur ein bisschen, sondern mit Schmackes voll ins Gesicht…

Eigentlich ist bei Cherry Büchern mir klar, dass ich durchkomme, Herzschmerz habe, denen überstehe, und lächelnd das Buch beenden kann. Es gibt nur zwei Ausnahmen, wo das bisher nicht der Fall war. Aber in “Wenn der Frost dein Herz berührt” geht es um Verlustschmerz, der einfach niemals weggeht und vielleicht auch nicht weggehen kann. Ich lese hier abwechselnd aus den Sichten der zwei Protagonisten “Starlet” und “Milo”. Der Anfang war für mich etwas Gewöhnungsbedürftig, weil es sich eher wie eine “RomCom” gelesen hat. Ich habe nichts gegen diese Bücher, mag aber das dramatische und kitschige(?) von Autorin Cherry einfach mehr.

In Starlet werde ich mit einer sehr perfektionistischen Protagonistin konfrontiert, die ihr Leben schon 5 Jahre im Voraus aufs genauste geplant und strukturiert hat. Erst im Laufe der Geschichte wurde meine Sicht auf sie klarer und ich verstand ihren Charakter. Nach dem Tod ihrer Mutter, hat sie versucht in diese Fußstapfen zu treten und sie so gut es geht er zu “kopieren”. Ganz darauf versessen, verliert sie nur den Blick für sich selbst aus den Augen und muss sich über kurz oder lang fragen, was möchte Starlet eigentlich? Bis dahin, ist sie aber erstmal Nachhilfelehrerin für Milo, und Praktikanten in seinem Englischunterricht. Dieser Aspekt ist für mich immer etwas seltsam. Ich mag schlichtweg den “Schüler – Lehrer” Trope nicht so. Auch wenn meine Befürchtungen diesbezüglich, recht gut erstickt wurden, und die Autorin einen mehr oder minder anderen Weg fand. Gerade die Trauerbewältigung und ein Krankheitsbild nehmen hier den Fokus ein. Und mir sind wirklich bei diesen Thematiken sehr oft die Tränen gelaufen. Jeder hat denke ich, schon einen Menschen verloren, den man von ganzem Herzen geliebt hat und das in Brittainy C. Cherrys Worten noch einmal zu durchleben, war für mich nicht einfach und sehr authentisch.

Auch wenn ich zu Beginn Schwierigkeiten mit Starlet hatte, weil sie mir nicht “echt” war, musste ich dieses Bild bald revidieren. Es ist unglaublich toll gewesen, aus ihrer Sicht zu lesen, ihre Kraft zu erfahren und ihren Mut. Ebenso verhält es sich mit Milo. Dieser ist eher der Zurückhaltende und ruhige. Obwohl sein Kopf voll ist mit Gedanken und tiefen Abgründen, an dessen Klippe er sich viel zu oft selber stellt. Das Zusammenspiel der beiden, war wieder sowas von Brittainy C. Cherry passend, dass ich das gar nicht anders beschreiben kann. Und können wir kurz über die Väter der beiden reden? Jedes verfluchte Mal, wenn entweder Eric (Starlets Vater) oder Jacob (Milos Vater) auf die Bildfläche traten, hätte ich vor Rührung heulen können (und habe es auch…). Absolut super wie dieser Väter umgesetzt wurden und dabei auch so authentisch sind.



Mein abschließendes Fazit
Ich habe “Wenn der Frost dein Herz berührt” sehr gerne gelesen, habe verdammt stark mit den Charakteren mitgefühlt und habe den beiden eigentlich nur das beste Gewünscht. Brittainy C. Cherry lässt mich dabei ja auch selten nur hängen. Es war eine emotionale Fahrt durch die Geschichte, die sich sehr stark mit den Themen Depressionen und Trauerbewältigung auseinandersetzt. Ich habe verdammt viele Tränen gelassen (was bei der Autorin und mir nichts Neues ist) und habe Starlet und Milo wirklich sehr ins Herz geschlossen. Fast noch ein Stück mehr, ihre Väter. Ich fand es so angenehm, das Autorin Cherry den Vätern so einen wichtigen und starken Platz gegeben hat. Natürlich auch den Müttern auf gewisse Art und Weise. Die Autorin hat hier sehr authentisch aufgezeigt, wie schmerzhaft ein Verlust eines geliebten Menschen sein kann und das alle Sonnenstrahlen der Welt, alle Umarmungen anderer Menschen, manchmal einfach nicht ausreicht. Sehr emotional, äußerst angenehm. Einzig das dezente “Lehrer-Schüler” Trope, zählt nicht unbedingt zu meinen Highlights und lese ich persönlich echt ungern, auch wenn es hier relativ gut gelöst wurde.

Wenn dich weitere meiner Rezensionen interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blogg :)
www.calipa.de

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2024

Meine Rezension zu "Butcher & Blackbird"

Butcher & Blackbird - Selbst die dunkelsten Seelen sehnen sich nach Liebe
0

Eigene Meinung
Ich habe so, so sehr auf die deutsche Übersetzung hin gefiebert und bin so dankbar, dass es nun endlich so weit war. Ein verdammt grausames, witziges, und liebliches Jahreshighlight…

Der ...

Eigene Meinung
Ich habe so, so sehr auf die deutsche Übersetzung hin gefiebert und bin so dankbar, dass es nun endlich so weit war. Ein verdammt grausames, witziges, und liebliches Jahreshighlight…

Der Einstieg in das Buch suggeriert mir sofort, das ich es nicht mit einem “0815” Liebesroman zu tun habe. Und auch während der Geschichte wird das eigentlich immer klarer. Abwechselnd lese ich dabei aus der Sicht von Sloane “Blackbird” und Rowan “Butcher”. Beide geben mir tiefe Einblicke in ihre Gedanken und “leider” in ihre Taten. Denn beide sind Serienkiller, die es sich zum Ziel gemacht haben, Menschen verschwinden zu lassen, die eine Menge Dreck am Stecken haben. Und das mit einer extremen Hingabe…

Blackbird und Butcher lernen sich eher durch Zufall (und vielleicht auch etwas Pech von Blackbirds Seite) kennen und beschließen ein Wettkampf aus ihrer gemeinsamen, dunklen Passion zu machen. Sie wollen die gefährlichsten Mörder des Landes den Gar ausmachen. Mit viel Witz und Humor und noch mehr wirklich detaillierten Beschreibungen wie sie es angehen, entwickelt sich eine Freundschaft. Bald ist es nicht mehr nur der Nervenkitzel, der die beiden jedes Jahr erneut zueinander bringt, sondern viel mehr. Hier habe ich auch am meisten gemerkt, dass es schon noch “Romance” beinhaltet. Dieses “nicht miteinander reden” ist so eine Krankheit, die hier aber nicht bis zum Gehtnichtmehr, ausgeschlachtet wird. Dabei lockert der Witz und das kabbeln zwischen den beiden, die Stimmung immer wieder auf. Auch die ernsten Hintergründe der beiden geben dem Buch wieder den richtigen Teil an Tiefe.

Beide Protagonisten haben Talent und Ahnung von dem, was sie tun und die Autorin lässt mich als Leser dabei sein als einziger Zeuge. Während Blackbird vorwiegend die ernstere ist und trotzdem hier und da wirklich mit viel Witz und Charme mich überzeugen konnte, ist es vor allem Butcher der mir auf Anhieb gefiel. Er hat sein Herz am rechten Fleck und seine Herzmenschen bedeuten ihm alles, was ich herauslesen konnte. Ich freue mich enorm auf die Folgebände wo es, glaube ich vor allem um seine Brüder geht.



Mein abschließendes Fazit
Witzig, widerlich, wirklich weit weg von Normal. Ich habe die Geschichte von Anfang bis Ende geliebt. Autorin Brynne Weaver hat mich als stummen Zeugen, bei dem Wettkampf der zwei Serienkiller Butcher und Blackbird teilnehmen lassen und ich habe jede Seite genossen. Es ist alles vertreten: Tolle Charaktere aus dessen Sichten ich abwechselnd lesen kann, verdammt viel Witz und schwarzer Humor, Spice, eine spannende Entwicklung der Geschichte und ebenfalls genügend Ernsthaftigkeit. Ich musste sehr oft lachen, und genauso oft waren es Page Turner, die mich durch das Buch fliegen ließen. Ich muss unbedingt erfahren wie es weiter geht und hoffe das auch die anderen zwei Bücher der “Ruinous Love” Reihe mich so begeistern können. Ich habe in “Butcher & Blackbird” auf jeden Fall ein weiteres Jahreshighlight für 2024!

Wenn dich mehr meiner Rezensionen interessieren, besuche mich doch gerne auf meinem Blogg :)
www.calipa.de

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2024

Meine Rezension zu "Die Katze die nach Weisheit sucht"

Die Katze, die nach Weisheit sucht
0

Eigene Meinung
Manchmal habe ich das Bedürfnis etwas Philosophisches zu lesen und finde so einen Schreibstil im übrigen auch meist sehr angenehm. Spielend einfach und zusätzlich wunderschön illustriert, ...

Eigene Meinung
Manchmal habe ich das Bedürfnis etwas Philosophisches zu lesen und finde so einen Schreibstil im übrigen auch meist sehr angenehm. Spielend einfach und zusätzlich wunderschön illustriert, überzeugt James Norbury auch mit “Die Katze die nach Weisheit sucht”.

Aus der Erzähl-Perspektive lese ich die Geschichte von der Katze, die in diesem Buch der Protagonist ist. Dabei begegnet die Katze viele verschiedene Tiere. Der Katze gelingt es mit Leichtigkeit diesen Tieren zu helfen und ist sich dabei nicht bewusst, was für ein Geschenk sie diesen Tieren während ihrer eigenen Reise schenkt. Es ist leicht verständlich und trägt unheimlich viel Weisheit dabei mir sich, was zwar uns allen denke, ich bewusst ist, aber wir heut zu Tage viel zu selten anwenden.

Jede Seite ist dabei wunderschön illustriert mit den verschiedenen Weggefährten und den verschiedenen Orten. “Die Katze die nach Weisheit sucht” brachte mir ein ungemeines tolles Leseerlebnis und ich hätte gern noch so viel mehr von ihrer Reise gelesen. Es hat mich zum Nachdenken und zum Schmunzeln gebracht und hat mich hier und da innehalten, um über die geschriebenen Worte nachzudenken.

So schön das Buch auch geschrieben und illustriert ist, so empfinde ich es nicht als ein Buch “Was man mal eben so” weg liest. Ich habe mir viel Zeit genommen, um über die Sachen die dort drin stehen nachzudenken. Zu überlegen, wann ich beispielsweise mich an kleinen Dingen erfreut habe, wie zum Beispiel an einer Blume zu riechen…

Mein abschließendes Fazit
“Die Katze die nach Weisheit sucht” von James Norbury entführte mich für kurze Zeit, an die Seite einer Katze als ihren Weg Begleiter. Jede Seite ist dabei mal mehr und mal weniger aufwendig illustriert und beherbergt eine Message. Ich hab es mir mit diesem Buch sehr gemütlich gemacht, habe mir selbst Zeit gelassen. Natürlich sind die Dinge, die die Katze lernt und beibringt, meist Dinge die wohl den meisten Menschen bekannt ist, aber diese Dinge in sein meist stressiges, schnell lebendes Leben zu integrieren, gerät in Vergessenheit. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen der ab und an eine Pause braucht von der Welt da draußen, und hier und da einen kleinen Stein nutzen möchte, um sich auszuruhen. Leider war es mir wirklich etwas zu wenig Text. Gerne hätte ich mehr gelesen und erfahren und hätte wohl eher auf ein paar der wunderschönen Illustrationen verzichtet, um dafür mehr Text zu haben.

Wenn dich mehr meiner Rezensionen interessieren, besuche mich doch gern auf meinem Blogg :)
www.calipa.de

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere