Cover-Bild Magdalena Sonnbichler
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15,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Hybrid Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 14.12.2020
  • ISBN: 9783967410631
Alexandra Scherer

Magdalena Sonnbichler

Eiskalter Tod
Ein durch Unterkühlung verstorbener Landstreicher, ein vergiftetes Getränk am Martinimarkt und kunstvoll beschriebene Zettel mit rätselhaftem Inhalt.
Inmitten von Fasnachtstraditionen und weihnachtlichen Vorbereitungen treibt ein fanatischer Mörder sein Unwesen. Magdalena Sonnbichler ahnt, dass etwas Größeres dahintersteckt, doch ihre Neugier stößt nicht überall auf Gegenliebe. Wer ist die junge Obdachlose? Wovor hat sie Angst? Und woher kommen Lenis Alpträume, in denen ein Teufel und ein Engel die Hauptrollen spielen?
Ein eiskalter Krimi im winterlichen Allgäu.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2021

Eisiges und Kriminelles aus dem Allgäu

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Leni Sonnbichler ist unterwegs, als ein Landstreicher aufgefunden wird, der vergiftet wurde. Sie ist auch zugegen, als am Martinimarkt jemand versucht, eine Obdachlose zu vergiften. Als dann auch noch ...

Leni Sonnbichler ist unterwegs, als ein Landstreicher aufgefunden wird, der vergiftet wurde. Sie ist auch zugegen, als am Martinimarkt jemand versucht, eine Obdachlose zu vergiften. Als dann auch noch seltsame Zettel bei den beiden aufgefunden werden, ahnt Leni, dass da mehr dahinter steckt. Vor allem, als sie selbst von Alpträumen heimgesucht wird.

Spannend und ein bisschen übersinnlich ist es in diesem Krimi um Magdalena Sonnbichler, die in das elterliche Haus im Allgäu zurückgekehrt ist, ohne zu wissen, ob sie da wirklich bleiben möchte. Sie ist Heilpraktikerin, vor allem aber ahnt sie vieles vorneweg, was mit dem Menschenverstand nicht immer zu erklären ist. Sie findet aber zumindest teilweise Gehör bei der zuständigen Polizei, und in ihrem zweiten Fall muss sie nicht wie im ersten verzweifelt darum kämpfen, nicht verdächtigt zu werden. Dieser Regionalkrimi besticht durch eine genaue Darstellung des Allgäu, sei es durch Bräuche, durch das Essen oder durch die Landschaft und vor allem durch den Dialekt. Sehr gefallen hat mir Lenis Intuition und wie achtsam sie mit sich selbst und mit ihrer Umwelt umgehen kann. Der Kriminalfall verwendet geschickt die örtlichen Gegebenheiten, um Hinweise zu streuen auf den Täter, aber auch, um den Leser gekonnt in die Irre zu schicken.

Ich freue mich bereits auf eine Fortsetzung mit Lenis besonderem Gespür und ihren kriminalistischen Ermittlungen und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Dafür vergebe ich alle 5 möglichen Sternen.

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Veröffentlicht am 24.01.2021

Unterhaltsam und spannend

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Klappentext:
Ein durch Unterkühlung verstorbener Landstreicher, ein vergiftetes Getränk am Martinimarkt und kunstvoll beschriebene Zettel mit rätselhaftem Inhalt. Inmitten von Fasnachtstraditionen und ...


Klappentext:
Ein durch Unterkühlung verstorbener Landstreicher, ein vergiftetes Getränk am Martinimarkt und kunstvoll beschriebene Zettel mit rätselhaftem Inhalt. Inmitten von Fasnachtstraditionen und weihnachtlichen Vorbereitungen treibt ein fanatischer Mörder sein Unwesen. Magdalena Sonnbichler ahnt, dass etwas Größeres dahintersteckt, doch ihre Neugier stößt nicht überall auf Gegenliebe. Wer ist die junge Obdachlose? Wovor hat sie Angst? Und woher kommen Lenis Alpträume, in denen ein Teufel und ein Engel die Hauptrollen spielen? Ein eiskalter Krimi im winterlichen Allgäu.

Fazit:

Dieses ist der 2. Fall der Kriminologin Magdalena Sonnbichler und für mich das erste Buch der Autorin. Auch wenn ich das erste buch nicht kenne, konnte ich sofort in die Handlung abtauchen, da sich die Bände unabhängig voneinander lesen lassen.

Magdalena – genannt Leni – ist eine verschrobene Protagonistin, die mit ihren ecken und Kanten überraschen kann. Auf dem Heimweg von ihrer Freundin stolpert sie mitten in die Ermittlungen der Polizei. Leni will sich nicht damit abfinden, dass der Tod des Landstreichers ein Unfall war und macht sich ihre eigenen Gedanken. Bald darauf wird sie Zeugin eines weiteren Unfalls, eine junge Landstreicherin bricht zusammen und Leni leistet erste Hilfe. Hängen die Fälle irgendwie zusammen und wenn ja, wie? Das müsst ihr leider selbst lesen, es lohnt sich.

Mir hat insbesondere der Klappentext gefallen und deshalb habe ich mich für diesen Krimi entschieden. Ich war überrascht von der Thematik und wie sich die Spannung fast unmerklich aufbaute, um in einem furiosen Finale zu enden. Mir hat es auch sehr gut gefallen, mal einen Krimi zu lesen, der ohne Blutvergießen solch eine Spannung aufbaut. Ich hatte mehr als einmal Gänsehaut.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mir die Orte und Personen sehr gut vorstellen. Auch die Tatsache, dass ich bis zum Schluss rätseln konnte, wer für die taten verantwortlich ist und warum, konnte bei mir punkten.

Leni erschien mir am Anfang recht gewöhnungsbedürftig, doch das Bild wurde immer runder und ich konnte mich immer besser mit ihr anfreunden, auch wenn ich ihre Denkweise nicht komplett nachvollziehen kann. Dennoch ist sie eine sympathische Protagonistin, die mich häufiger zum Schmunzeln brachte.

Die weiteren Charaktere wurden ebenfalls authentisch beschrieben, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte und Sympathien und Antipathien aufbauen konnte.

Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen. So sollen Krimis sein.

Mir wurden spannende Lesestunden geschenkt und ich empfehle den Krimi weiter.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Spannender Krimi mit einer mystischen Note

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Es steht im Allgäu die friedliche Weihnachtszeit vor der Tür, aber die Vorbereitungen werden von einem scheinbar fanatischen Mörder überschattet, dem bereits ein Obdachloser zum Opfer gefallen ist. Der ...

Es steht im Allgäu die friedliche Weihnachtszeit vor der Tür, aber die Vorbereitungen werden von einem scheinbar fanatischen Mörder überschattet, dem bereits ein Obdachloser zum Opfer gefallen ist. Der Landstreicher wurde vergiftet und ein weiterer Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt endet nur mit viel Glück und dem engagierten Eingreifen von Magdalena Sonnbichler glimpflich. Sie schwört auf ihre Eingebungen, und ist sich sicher, dass die Attentate einen tiefgründigeren Hintergrund haben. Daher nimmt sie eigene Recherchen auf und stößt dabei auf eine junge und verängstigte Obdachlose. Kann sie Leni auf den richtigen Weg führen? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

"Eiskalter Tod" ist bereits der zweite Band um die sympathische und selbstbewusste Magdalena Sonnbichler. Ich bin mit diesem Teil in die Reihe gestartet und hatte zu keiner Zeit Verständnisprobleme. Die Autorin Alexandra Scherer erzählt die Geschichte in einem lebendigen und sehr gut zu lesenden Schreibstil. Sie arbeitet dabei mit vielen kurzen Kapiteln, die mit den verbundenen Perspektivwechseln zusätzlich das Tempo erhöhen. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod des Landstreichers eher klassisch aufgebaut und über die ereignisreichen Ermittlungen und den manchmal etwas mystisch anwirkenden Eingebungen der Hauptpro-tagonistin auf einem hohen Niveau gehalten, um dann in einem fulminanten Finale mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung gelungen abgeschlossen zu werden. Die Hauptprotagonistin Leni Sonnbichler verleiht mit ihrer besonderen Art dem Ganzen einen besonderen Charme.

Insgesamt ist "Eiskalter Tod" ein aus meiner Sicht sehr gelungener Regional-Krimi, der mich mit einer sympathischen Ermittlerin, einer guten Mischung aus Spannung und humorvollen Einlagen, einem wohldosierten Lokalkolorit und dem Erzähltalent der Autorin überzeugen konnte. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Eine gelungene Mischung aus Tradition und spannender Ermittlung

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Leni Sonnbichler - erst seit kurzem wieder auf den heimatlichen Hof gezogen, hat sich gerade erst von ihrem letzten Erlebnis mit den örtlichen Ermittlern erholt als sie erneut in die Geschehnisse rund ...

Leni Sonnbichler - erst seit kurzem wieder auf den heimatlichen Hof gezogen, hat sich gerade erst von ihrem letzten Erlebnis mit den örtlichen Ermittlern erholt als sie erneut in die Geschehnisse rund um eines Giftmörder hineingezogen wird. Lenis Gabe, die dinge intuitiv zu erfassen wird nicht von allen akzeptiert - sie gerät sogar unter Verdacht selbst in die Morde verwickelt zu sein. Mit viel Zivilcourage und Mut ihrer Gabe zu vertrauen kann sie schließlich gemeinsam mit ihrem Freund Schorsch und der örtlichen Ermittlern die Mordserie aufklären, die ihre kleine Stadt und deren Umgebung in Aufruhr versetzt. Mitten im Faschingsrummel und vorher in der eigentlich beschaulichen Weihnachtszeit wird Leni sogar selbst angegriffen.

Der Krimi spielt im Allgäu und die Autorin lässt die Protagonistin und ihre Freunde im örtlichen Dialekt sprechen, der für jedermann verständlich bleibt. Dadurch bekommt die Geschichte einen besonderen Charme.

Der flüssige Schreibstil lässt sich gut lesen und die Autorin versteht es, den Spannungsbogen aufzubauen und den Leser mit neuen Entwicklungen zu überraschen.

Ich habe vor diesem Buch den ersten Band nicht gekannt und habe mich gut in der Geschichte zurechtgefunden.

Die Beschreibung der örtlichen Weihnachtsbräuche und des Treibens in der Faschingszeit machen das Buch besonders liebenswert ohne der Geschichte die Spannung zu nehmen.

Ich empfehle dieses Buch mit 5 Sternen als lesenswert.

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Veröffentlicht am 07.01.2021

Unterhaltsamer Regionalkrimi aus dem Allgäu

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Magdalena Sonnbichler, genannt Leni, ist mit den Vorbereitungen für die Weihnachtszeit beschäftigt. Sie möchte gemeinsam mit ihrem Freund Schorsch den Advent genießen. Dann stirbt ein Landstreicher durch ...

Magdalena Sonnbichler, genannt Leni, ist mit den Vorbereitungen für die Weihnachtszeit beschäftigt. Sie möchte gemeinsam mit ihrem Freund Schorsch den Advent genießen. Dann stirbt ein Landstreicher durch ein vergiftetes Getränk an Unterkühlung. Bei ihm findet sich ein kunstvoll beschriebener Zettel mit rätselhaftem Inhalt auf handgeschöpften Papier. Auf dem Weihnachtsmarkt bricht eine junge Obdachlose zusammen. Leni leistet erste Hilfe und ahnt, das war kein Zufall! Denn die junge Frau schwört Stein auf Bein, sie hätte keinen Alkohol getrunken und nimmt keine Drogen. Spätere Untersuchungen bestätigen das. Wer ist die junge Obdachlose, was ist ihr passiert und wovor hat sie Angst? Leni glaubt ihr. Sie beginnt, Fragen zu stellen, die nicht überall auf Gegenliebe stoßen. Nachts wird ihr Schlaf durch Alpträume gestört, in der ein Teufel und ein Engel eine Rolle spielen. Es ist Fasnacht und ehe sie sich versieht, ist ihr Leben in Gefahr.

Mit “Magdalena Sonnbichler – Eiskalter Tod” hat Alexandra Scherer den 2. Teil ihrer Magdalena Sonnbichler Reihe herausgebracht, der am 10. Dezember 2020 erschienen ist. Dieses Buch kann ohne Kenntnisse des vorigen Bandes “Tod am Hexenwasser” gelesen werden.

Das Cover wirkt durch die gewählten Farbtöne weiß und grau eiskalt auf mich und schüttelt mich erst einmal durch. Die filigranen Zeichnungen führen mich in eine frostige Winter- und Waldlandschaft. Ein Mann liegt am Boden. Es sieht so aus, sei er Bestandteil des Waldes. Es hat etwas mystisches. Es könnte ein Waldgeist sein. Oben links wird der Eindruck der Waldlandschaft und die mystische Symbolik durch die Eule verstärkt. Die weinrote Schrift wirkt wie gerinnendes Blut und setzt sich gut zu den weißen und grauen Tönen ab. Der Name der Autorin und des Verlages sind durch die schwarze Schrift gut lesbar.

Durch den flüssigen und bildgewaltigen Schreibstil von Frau Scherer ist mir der Einstieg leicht gefallen. Als Nordlicht (in Bremen geboren und in Bremen aufgewachsen) bin ich gut mit dem Dialekt zurecht gekommen, auch wenn mir nicht jedes Wort bekannt gewesen ist. Gleich habe ich Zugang zu Leni, Schorsch, der Katze “Frau Mikesch” und anderen Persönlichkeiten des Dorfes bekommen, die mir (bis auf wenige Ausnahmen) sofort sympathisch gewesen sind. Leni führt regelmäßig Selbstgespräche, die ihr Gefühlsleben gut darstellen und mich häufig zum Schmunzeln gebracht haben. Der Krimi startet langsam ohne dabei jemals Langeweile aufkommen zu lassen. Erst im letzten Drittel habe ich langsam eine Idee bekommen, wer hinter den Morden steckt. Zum Finale geht es dann richtig ans Eingemachte. Da ist mir der Atem gestockt.

Mit einer sehr sympathischen Leni, ihrem Freund Schorsch und einer Dorfgemeinschaft, die eigentlich überall wohnen könnte, unterhält uns Alexandra Scherer mit ihrem Regionalkrimi im Dialekt bestens. Ich freue mich auf den dritten Teil und bin auf Lenis weiteren Erlebnisse gespannt!

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