Sam hatte einen Albtraum von einem brennenden Zug, in welchem auch sein Sohn verbrannte…
Hannahs und Sams Sohn Felix war Amok gelaufen. Er hatte in einem Zug Leute getötet und den Waggon angesteckt…
Die Eltern von Felix mussten nun damit zurechtkommen, dass ihr Sohn Felix ein Mörder war. Während Sam gerne Trost bei Hannah gesucht hätte, konnte diese seine Nähe nicht mehr ertragen… Ja, sie schickte ihn sogar weg, als er sie in der psychiatrischen Klinik besuchte…
Daniel, Sams Freund, bot ihm für eine Auszeit sein Cottage in Wales an. Doch Sam mochte seine Frau nicht allein zurück lassen. Doch der Besuch der Beerdigung eines der Opfer und seine Freistellung vom Schuldienst brachten ihn zum Umdenken…
Mit seinem Motorrad fuhr er nach Wales und stellte dort fest, dass das Cottage belegt war…
Jedoch freundete sich Sam mit der Frau im Cottage an und half ihr gegen Nachstellungen und dem Neffen gegen üble Nachrede…
Doch trotz allem wollte Sam seine Frau nicht verlieren und kam nach ein paar Monaten nach Hause zurück. Er wollte irgendwo einen Neuanfang. Und da er als Lehrer nicht mehr arbeiten können würde, hatte er auch eine Idee…
Welchen Albtraum hatte Sam? Wieso hatte er diesen? Was hatte Sams Sohn getan? Und vor allem warum? Warum konnte Hannah mit Sam nicht über diese Sache reden? Weshalb schickte sie ihn weg? Was passierte auf der Beerdigung? Wieso war er vom Schuldienst freigestellt worden? Inwiefern war das Cottage belegt? Wusste Daniel das? Was tat Sam dagegen? Wer stellte der Frau nach? Inwiefern war ihr Neffe übler Nachrede ausgesetzt? Warum konnte Sam als Lehrer nicht mehr arbeiten? War er etwa auch entlassen worden? Welche Idee hatte er für einen Neuanfang? Wo würde dieser stattfinden? In Wales? War auch Hanna damit einverstanden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Schon als ich Alexandra Zöbelis erstes Buch gelesen hatte, war ich begeistert von ihrer Schreibweise. Und so war es auch bei diesem Buch, denn es war, wie die anderen, unkompliziert geschrieben, ohne Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Es ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch war ich in der Geschichte schnell drinnen. Für Hannah hatte ich ehrlich gesagt, nicht allzu viel Verständnis. Wenn so etwas passiert, dann sollte das doch ein Ehepaar gemeinsam durchstehen und nicht jeder für sich allein. In Sam konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich wäre schon früher weggefahren, wenn Hannah mich zurückgestoßen hätte! Ich habe ihn gerne auf seinem Weg nach Wales und in der Zeit, die er dort verbrachte, begleitet. Immer wieder fragte ich mich, ob er Hannah treu bleiben würde. Und wie er Finn, Hopes Neffen, zur Seite stand, fand ich einfach klasse. Auf jeden Fall hatte dieses Buch einiges an Spannung aufzuweisen, die sich auch von Anfang bis zum Ende hielt. Es ist nicht die Spannung eines Krimis oder eines Thrillers, aber sie ist da. Es hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher bekommt es von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.