Cover-Bild Sing If You Can't Dance
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 24.05.2024
  • ISBN: 9783551585295
Alexia Casale

Sing If You Can't Dance

Christel Kröning (Übersetzer)

Ermutigend, originell und mit ganz viel trockenem Humor: Die unvergessliche Geschichte einer Teenagerin, die ihr Leben lebt, wie sie es will.

Ven hat ihr Leben fest im Griff, bis ein schicksalhafter Tag alles verändert. Nachdem sie während eines Auftritts ihrer Tanzgruppe ohnmächtig wird, erfährt sie, dass sie unter einer Krankheit leidet, die all ihre Träume zu zerstören droht. Sie muss nicht nur das Tanzen aufgeben, sondern auch dabei zusehen, wie ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt wird. Aber Ven ist stark und fest entschlossen, ein großes, aufregendes Leben zu führen. Denn wenn man nicht tanzen kann, kann man immer noch singen! Und außerdem ist da noch der mysteriöse Ren, der sie auf seltsame Weise zu verstehen scheint … 

Eine rotzfreche Protagonistin, die ihren Leser*innen aus dem Herzen sprechen wird.

Dieses Buch und seine Erzählerin sind unverblümt, entschlossen, wütend und hoffnungsvoll.  ― The Sunday Times

»Bei ›Sing If You Can't Dance‹ habe ich mich gesehen gefühlt.« ― Leserinnenstimme

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2024

Stur, temperamentvoll, inspirierend und einfach eine Nummer für sich!

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Ven hat sich ihren Traum erfüllt: sie und ihre Tanzgruppe Popsync haben es ins Fernsehen geschafft. Doch dann scheint alles kaputt zu gehen.
Sie bricht während dem Tanz zusammen und wird ohnmächtig. Man ...

Ven hat sich ihren Traum erfüllt: sie und ihre Tanzgruppe Popsync haben es ins Fernsehen geschafft. Doch dann scheint alles kaputt zu gehen.
Sie bricht während dem Tanz zusammen und wird ohnmächtig. Man findet heraus, Ven hat eine seltene Krankheit und kann nie wieder tanzen. Zu allem Überfluss will ihre beste Freundin Maddie nicht verstehen, wie sehr es Ven schmerzt bei der Gruppe zu bleiben. Und dann gibt es da noch diesen mysteriösen Jungen, der neu an ihrer Schule ist. Er hat ähnliches durchgemacht und versteht sie. Und plötzlich schlägt ihr Herz bei eben diesem Jungen höher.
Dann ist da noch dieses Schulprojekt in Musik und Ven ist überfordert.
Und was ist eigentlich mit ihren Träumen?

"Sing if you can't dance" ist ein berührender Roman, über Selbstfindung, Träume und Hoffnung. Es ist eine inspirierende Geschichte von einem Mädchen namens Ven, das niemals aufgibt sondern immer weiterkämpft. Es ist wunderschön zu lesen, wie sie mutiger, offener und selbstbewusster wird. In dem Buch wird das schnelle Urteilen über Leute hervorgebracht. Wie schnell wir Dinge von anderen annehmen, die wir nicht kennen. Die Autorin Alexia Casale bringt dieses Thema auf eine gute Weise zur Sprache. Die Hauptperson macht selbst Fehler, aber lernt genau wie die Personen ihres Umfeldes daraus. Mitzubekommen wie Ven stärker wird, ist bewegend.
Nicht nur sie sondern auch Ren, ihr neuer Mitschüler, entwickelt sich weiter. Von ihrer Beziehung ganz zu Schweigen.
Es ist schockierend, zu lernen, wie wenig man alles kontrollieren kann. Dies ist auch eines von Vens Problemen.
Ven ist zickig, launisch, stur, trotzig, wütend, unhöflich und temperamentvoll. Doch wer ist das nicht? Sie ist außerdem offen, lieb, verständnisvoll, rücksichtsvoll und lustig. Sie ist originell.

Ich mag das Buch wirklich aufrichtig gerne. Es ist kein bisschen oberflächlich, sondern betont Dinge, denen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das mag jetzt nach einem ernsten, traurigen Buch klingen. Und ganz ehrlich, das ist es teilweise auch. Aber man darf auf keinen Fall die witzigen Dialoge, die realistischen Charaktere und die einfallsreichen Wendepunkte vergessen.
Alles passt einfach perfekt zusammen, es gibt keine einzige Figur oder Szene, bei der man sagen könnte, die hätte es jetzt nicht gebraucht.
Es ist tatsächlich eines meiner neuen Lieblingbücher. Im Vordergrund steht nämlich außerdem die Liebe zur Musik und die Wichtigkeit von Teamwork.

Das Cover ist perfekt, zuerst war ich skeptisch wegen des Titels, aber das Cover hat mich dennoch überzeugt. Ven steht klar im Vordergrund, doch neben ihr ein Mikrofon und auf der anderen Seite Ren. Zwei neue Stützpfeiler. Sie sitzen auf einer Bühne, was auch passt. Und der Hintergrund ist ruhig und am Himmel sieht man viele Sterne. Meiner Meinung nach stehen Sterne für Träume, die man erreichen möchte.

Den Erzählstil finde ich gut. Die Dialoge lassen die Figuren authentisch rüberkommen und es mangelt nicht an Beschreibungen. Es wird aus Vens Perspektive erzählt, was ich am Anfang ein wenig doof fand, da Ven so wütend ist. Natürlich liest man lieber Bücher mit fröhlichen Personen, aber man lernt schon innerhalb des ersten Kapitels, sie zu verstehen. Und Ven ist auch sehr witzig. Das ist noch ein Pluspunkt.

Die Handlung ist sehr reich an Drama, Missverständnissen und komplizierten Situationen. Dennoch passt alles chronologisch zusammen und nur durch die Dinge, die passiert sind, konnte Ven sich entwickeln. Ich finde es gut, dass das Leben in diesem Buch rauf und runter geht. Es ist mal besser, mal anstrengender.

Die Charaktere sind abwechslungsreich und haben alle ihre eigene Geschichte. Es gibt sehr viele tiefgründige Teile. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.

Fazit: Ich empfehle das Buch sehr weiter. Es ist eine bewegende Geschichte, von einem Mädchen, dass stur ist und niemals aufgibt. Ein wundervoller Schreibstil und auf jeden Fall was für Leute, die Drama mögen. Ich nicht unbedingt, aber ich finde das Buch trotzdem toll. Es zeigt, dass man nie vorschnell über andere urteilen sollte. Und berichtet von anderen, komplizierten Problemen, wie beispielsweise Mobbing und Gewalt im Haushalt. Gute Taten können auch eine einfache Umarmung sein.
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Ungeschönt und deswegen richtig gut

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Triggerwarnung: Chronische Krankheit, chronische Schmerzen, Mobbing.

Ven liebt es über Dinge die Kontrolle zu haben und die hatte sie auch über ihr Leben, bis sie sie nicht mehr hatte. Von einem Moment ...

Triggerwarnung: Chronische Krankheit, chronische Schmerzen, Mobbing.

Ven liebt es über Dinge die Kontrolle zu haben und die hatte sie auch über ihr Leben, bis sie sie nicht mehr hatte. Von einem Moment auf den anderen hat sie eine chronische „lebensverkürzende“ Krankheit, die mit ständigen Schmerzen und zahlreichen Einschränkungen einhergeht. Sie ist 16 Jahre alt und darf sich von einigen Mitschülern und Lehrern anhören, dass sie „es ab und an zu weit“ treibe mit ihrer Behinderung – als hätten die eine Ahnung, wie es ist, in ihren Schuhen zu stecken!
Als ein neuer Schüler an die Schule kommt, sehen alle anderen seine Narben als Behinderung, Ven dagegen findet ihn wunderschön, egal ob mit oder ohne Narben. Als sie gemeinsam mit einigen anderen für ein Musik-Projekt zusammengesteckt werden, eröffnet das für Ven ganz neue Möglichkeiten. Vielleicht kann sie nicht mehr tanzen, aber vielleicht kann sie singen.


Ven gibt sich keine Mühe sympathisch zu sein und gerade deswegen, weil sie so unverstellt ehrlich ist, muss man sie irgendwie doch mögen. Vens Leben war vielleicht nicht perfekt, aber sie hatte es im Griff. Dann, beim wichtigsten Auftritt ihrer Karriere als Mitglied einer Tanzgruppe, wird sie ohnmächtig und es stellt sich im weiteren Verlauf heraus, dass sie eine chronische Krankheit hat, die das Tanzen unmöglich macht. Mehr als das, andauernd muss sie sich alle möglichen Teile ihres Körpers wieder einrenken, hat chronisch starke Schmerzen und ist deswegen verständlicherweise frustriert.
Diesen Frust lässt sie gern an ihren Mitmenschen aus – ebenfalls verständlich, vor allem, wenn man mitbekommt, wie unsensibel viele auf ihre Krankheit reagieren. Ven ist ständig Mobbing ausgesetzt und die Schule unternimmt nichts dagegen.

Und gerade weil man das alles so ungefiltert vorgesetzt bekommt und miterlebt, Vens Frust, ihre Wut, ihre Verzweiflung, aber auch ihren unbedingten Willen, so viel Freude und Leben in ihre begrenzte Zeit hineinzuquetschen wie möglich, wirkt das Buch so ehrlich und schonungslos.

Wir wissen einfach nicht, wie es ist, in Vens Schuhen zu stecken, aber sie zeigt es uns.

Dazu kommt dann noch ein heftiger Crush auf Ren, den neuen Mitschüler, der ebenfalls gemobbt und ausgegrenzt wird, wegen der Narben in seinem Gesicht, die seiner Schönheit in Vens Augen keinen Abbruch tun. Aber wer könnte sich je in ein Mädchen verlieben, das nur wenige Schritte am Stück laufen kann und sich ständig Dinge ausrenkt?


Fazit: Das Buch gewährt einem einen interessanten, ungeschönten Blick auf ein Leben mit chronischer Krankheit / körperlicher Behinderung. Ich fand es toll, wie echt es sich angefühlt hat - mit all dem Frust und der Wut und der Verzweiflung aber auch dem unbedingten Willen so viel zu leben, wie ihr möglich ist.

Ja, stellenweise war es ein wenig arg Teenie und das Mobbing war wirklich übel. Und ja, eine Message fand ich jetzt auch eher bedenklich, aber davon abgesehen fand ich das Buch wirklich richtig gut. Von mir bekommt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Authentisch, lebensnah und berührend

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Meine Meinung

Das Cover ist schön illustriert und spiegelt dabei einen sehr besonderen Moment der Geschichte wider.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, echt und sehr authentisch, sodass man schnell ...

Meine Meinung

Das Cover ist schön illustriert und spiegelt dabei einen sehr besonderen Moment der Geschichte wider.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, echt und sehr authentisch, sodass man schnell sich in die Geschichte einfinden kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ven erzählt mit der Besonderheit, dass sie den Leser häufig auch direkt anspricht. Also sie wirklich, wie die Erzählerin ihrer eigenen Geschichte wirkt.

Wow ich kann euch sagen, dass Ven als Protagonistin schonungslos, einnehmend und authentisch ist, während ihr Körper immer weiter aufgibt. Es ist so unglaublich echt, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht, allerdings kann ich euch sagen, dass es alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen ist. Teilweise ist es dunkel, traurig und schonungslos. Dabei habe ich gemerkt, wie ich häufig auch mit Ven kämpfen musste, ich kann euch sagen ihre Geschichte war intensiv.

Sing if you can’t dance ist eine besondere Coming-of-Age Geschichte von Ven, deren Leben durch eine besonders schlimme Krankheit geprägt ist. Aber nicht schon ihr ganzes Leben, sondern plötzlich und unerwartet. Damit wird der Sinn ihres Lebens das Tanzen von einem auf den anderen Tag ein weit entfernter Traum. Gemeinsam mit ihr laufen wir durch die Höhen und Tiefen ihres Alltags, versuchen einen neuen Sinn zu finden und mit der Krankheit zu leben. Ich kann euch sagen die Geschichte ist intensiv, echt und auch nicht immer einfach. Emotional sehr bewegend und dennoch hätte ich Ven gerne mal einen Weckruf geschickt, was aber ohne die Erfahrung dieser Krankheit immer leichter gesagt als getan ist.

Mein Fazit

Sing if you can’t dance besticht mit einer unglaublichen Authentizität und Echtheit. Eine Coming-of-Age Geschichte der besonderen Art, denn Ven muss sich nicht nur mit den alltäglichen Problemen des Erwachsenwerdens herumschlagen, sondern seit dem Auftreten ihrer schweren Krankheit auch ein neues Lebensziel finden. Einen Umgang mit der Krankheit. Ich kann euch sagen, dass die Geschichte mich emotional sehr mitgenommen hat mit ihren guten und schlechten Seiten.

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