Cover-Bild Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente: Das Zeichen der Fünf
(8)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 28.01.2025
  • ISBN: 9783446279803
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Ali Standish

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente: Das Zeichen der Fünf

Jessika Komina (Übersetzer), Sandra Knuffinke (Übersetzer)

Arthur Doyles spektakuläre Abenteuer in Baskerville Hall gehen weiter: Neue Rätsel und Herausforderungen erwarten ihn, aber auch die Machenschaften des »Kleeblatts«, eines ominösen Geheimklubs, treiben ihn weiter um – möglicherweise hat ausgerechnet sein bester Freund Jimmie Moriarty etwas damit zu tun! Da passiert etwas Schreckliches: Professor Holmes wird vergiftet und fällt ins Koma. Arthur schiebt seine eigenen Sorgen beiseite und beginnt sofort mit der Spurensuche: Nur wenn er und seine Freunde den Täter schnellstens finden, kann Sherlock Holmes gerettet werden – denn mancher in Baskerville Hall spielt ein falsches Spiel ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2025

Der zweite Teil bietet noch mehr Krimi

0

Mit „Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente“ ist der amerikanischen Autorin Ali Standish ein unterhaltsamer und vor allem ideenreicher Auftakt in eine Kinderbuchreihe gelungen, ...

Mit „Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente“ ist der amerikanischen Autorin Ali Standish ein unterhaltsamer und vor allem ideenreicher Auftakt in eine Kinderbuchreihe gelungen, die mehr oder weniger im Universum von Arthur Conan Doyle spielt. Seit dem 28. Januar 2025 liegt nun endlich die lang ersehnte Fortsetzung „Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente: Das Zeichen der Fünf“ in deutscher Übersetzung im Hanser Verlag vor. Fans der Reihe sind natürlich gespannt, ob es der Autorin gelingt, das Universum rund um Arthur Doyle und seine Freunde im Internat Baskerville Hall angemessen fortzuführen.
Der erste Band der Reihe konnte mit zahlreichen lustigen Einfällen und einer faszinierenden Erzählwelt punkten, auch wenn er kleinere Schwächen aufwies. Das Gespann rund um den Hauptprotagonisten Arthur Doyle – bestehend aus Mary Morstan, Irene Eagle, Jimmie Moriarty und Grover Kumar – versprach viel Potenzial. Nun kehrt Arthur für sein zweites großes Abenteuer an die Schule Baskerville Hall zurück, diesmal weniger extravagant als im ersten Teil. Doch kaum ist er angekommen und hat sich wieder mit seinen Freunden zusammengefunden, nehmen erneut seltsame Vorkommnisse ihren Lauf.
Arthur findet seinen Lehrer Professor Holmes reglos in dessen Zimmer vor. Zum Glück ist der Professor nicht tot, sondern liegt nur im Koma. Dennoch ist für Arthur sofort klar: Holmes wurde vergiftet. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Fall. Nach und nach deckt Arthur ein Geheimnis auf, das vor vielen Jahren seinen Anfang nahm. Dieses Geheimnis steht nicht nur mit einem rätselhaften Zeichen in Verbindung, sondern hängt auch mit den Ereignissen aus dem letzten Abenteuer zusammen.
Ali Standish gelingt es, Arthur und somit die Leser schnell und ohne viel Aufhebens zurück ins Internat zu bringen, wo die Handlung zügig Fahrt aufnimmt. Allerdings fehlt diesmal ein entscheidender Reiz, der den ersten Band so spannend gemacht hat: das Ankommen und Erkunden des Internats. Gemeinsam mit den Protagonisten konnte man im ersten Teil eine fremde und neue Welt entdecken, die sich durch viele Eigenheiten auszeichnete. Da der Handlungsort im zweiten Band jedoch weitgehend bekannt ist, fällt diese Art der Spannung weg. Zudem bringt der zweite Band kaum neue Örtlichkeiten oder Figuren mit sich. Das Personal ist bereits bekannt, und Standish konzentriert sich in erster Linie auf die Entwicklung der Charaktere.
In diesem Punkt zeigt die Autorin allerdings ihre Stärken. Vor allem das zunehmende Misstrauen zwischen Arthur und seinen Freunden sorgt für Dramatik und bringt das Gefüge der Gruppe ins Wanken. Die Handlung selbst weist deutlich mehr kriminalistische Züge auf als im ersten Band. Die vermeintlichen Mordversuche und Arthurs Recherchen erinnern an klassische Kriminalgeschichten, nur eben in einer für Kinder geeigneten Form. Vor allem im Mittelteil wirkt die Geschichte dadurch weniger magisch und rätselhaft, als man es aus dem ersten Teil gewohnt ist. Dennoch baut sie eine gewisse Spannung auf, und junge Leser dürften ihren Spaß daran haben, herumzurätseln, wie sich die verschiedenen Puzzlestücke am Ende zusammenfügen.
Fans des ersten Teils können sich auf jeden Fall auf eine gelungene Fortsetzung freuen, auch wenn der zweite Band nicht vollends an die Qualität seines Vorgängers heranreicht. Hauptgrund dafür ist das Fehlen wirklich neuer Elemente. Zudem zeigt sich, dass das Figurenensemble in seiner Gesamtheit etwas zu umfangreich angelegt ist. Während die vielen unterschiedlichen Charaktere im ersten Band mit ihren Eigenheiten und ihrer Eigenwilligkeit für viel Unterhaltung sorgten, kann ihr Potenzial in einem einzigen Folgeband nicht voll ausgeschöpft werden. Hier fehlt es schlichtweg an Kapazität. Umso mehr kann man jedoch in den kommenden Bänden von ihrer Entwicklung erwarten.
Somit sollte die Reihe „Baskerville Hall“ auch weiterhin auf dem Radar ihrer Leserschaft stehen. Für den dritten Teil dürfte die Autorin jedoch gerne mit etwas Unerwartetem überraschen, um das Universum rund um Arthur Doyle und Baskerville Hall erneut mit frischen Ideen zu bereichern.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2025

Es geht interessant weiter

0

Arthur Doyles spektakuläre Abenteuer in Baskerville Hall gehen weiter: Neue Rätsel und Herausforderungen erwarten ihn, aber auch die Machenschaften des »Kleeblatts«, eines ominösen Geheimklubs, treiben ...

Arthur Doyles spektakuläre Abenteuer in Baskerville Hall gehen weiter: Neue Rätsel und Herausforderungen erwarten ihn, aber auch die Machenschaften des »Kleeblatts«, eines ominösen Geheimklubs, treiben ihn weiter um – möglicherweise hat ausgerechnet sein bester Freund Jimmie Moriarty etwas damit zu tun! Da passiert etwas Schreckliches: Professor Holmes wird vergiftet und fällt ins Koma. Arthur schiebt seine eigenen Sorgen beiseite und beginnt sofort mit der Spurensuche: Nur wenn er und seine Freunde den Täter schnellstens finden, kann Sherlock Holmes gerettet werden – denn mancher in Baskerville Hall spielt ein falsches Spiel ... (Klappentext)

Nach wenigen Seiten taucht man wieder ein in die geheimnisvolle Welt von Baskerville Hall. Die verschiedenen Charaktere, teils bekannt aus dem Vorgängerband, sind wieder real vorstellbar und entwickeln sich auch entsprechend weiter. Der Schreibstil ist fesselnd, faszinierend, bildgewaltig und die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn auch an manchen Stellen vorhersehbar. Dies hat aber der Spannung, die von Anfang an gegeben ist, nicht geschadet. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die Botschaften und auch die Emotionen kommen gut an und an manchen Stellen kommt man auch zum Nachdenken. Mir hat dieser zweite Band besser gefallen als der Vorgängerband. Nun heißt es wieder warten, wie es in der nächsten Folge weitergeht und was noch alles passiert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2025

Schwächelt ein wenig gegenüber Band 1

0

Den zweiten Band rum um die Baskerville Hall finde ich leider weniger überzeugend als den ersten.
Während ich beim ersten Arthurs Freunde noch spannend fand, kommt mir in diesem Teil alles ein wenig zu ...

Den zweiten Band rum um die Baskerville Hall finde ich leider weniger überzeugend als den ersten.
Während ich beim ersten Arthurs Freunde noch spannend fand, kommt mir in diesem Teil alles ein wenig zu sehr von dem Zauberlehrling entliehen vor, den ich nicht nennen will.
Arthur, der Zauberlehrling, seine überaus kluge Freundin Irene, der etwas trottelig wirkende Grover, der aber unglaublich gut in Pflanzenkunde … ähm, in Dingen des Geisterzirkels ist. Und so geht es weiter.
Man erfährt unglaublich wenig vom Schuljahr und dem Unterricht an sich und leider auch wenig von den Nebencharakteren. Vor allem Pocket war mir sehr ans Herz gewachsen. Auch wenn auch bei ihr eine Parallele zu einer etwas merkwürdigen Person im Zauberlehrling gezogen werden können.
Die Aufklärung der eigentlichen Geschichte ist so simpel gestrickt, dass sie auch für Zehnjährige leicht zu durchschauen ist. Es gibt Hinweise. Und die führen nie einmal auf eine falsche Spur. Alles, was nebenbei erwähnt wird, ist ein Hinweis. Und so wusste ich recht schnell, wie die Dinge zusammenhängen. Beim ersten Band fand ich das noch überraschender und spannender gelöst.
Ich glaube, Kinder von 10-12 Jahren werden trotzdem Spaß am Lesen des Buchs haben. Ich hoffe einfach, der dritte und letzte Band, der Ende des Jahres auf Englisch erscheint, wird wieder ein wenig besser. Der Klappentext liest sich schon nicht schlecht.
Wer den ersten Band mochte, wird den zweiten auch mögen. Wenn auch mit Abstrichen, trotzdem eine Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere