Cover-Bild Schwanenritter
Band der Reihe "Servus Krimi"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Servus
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 17.05.2023
  • ISBN: 9783710403309
Alma Bayer

Schwanenritter

Ein Chiemsee-Krimi

Mordermittlung am Chiemsee: Krimi mit Urlaubsfeeling

Eine betrogene Reporterin, ein Märchenkönig und ein Toter im prunkvollen Schlafgemach: Die Journalistin Fanny Fischer steht vor den Ruinen ihres  Lebens: Sie hat den falschen Männern vertraut und haust deshalb jetzt in einem Wohnwagen. Auch aus ihrer Führungsposition bei den Chiemgauer Nachrichten wurde sie entlassen, angeblich hat sie ihren jüngeren Kollegen Tom Wildner sexuell belästigt. Als Fanny eben jenen tot im Prunkbett von Ludwig II. auffindet, fällt der Verdacht natürlich sofort auf sie. Schließlich arbeitet sie jetzt dort als Gästeführerin und hat als Ex-Geliebte auch ein gutes Tatmotiv.

Damit nicht genug, verliebt sie sich in den zuständigen Kommissar. Als sie schließlich selbst zu ermitteln beginnt, stößt sie auf einen Geheimbund mit ganz eigenen Regeln.

- Der erste Band der neuen Krimireihe von Alma Bayer an den Ufern des Chiemsees

- Humorvoller Krimi mit einer Ermittlerin, die sich trotz allem nicht unterkriegen lässt

- Die Guglmänner: Ihrem König Ludwig II. treu ergeben – und Mörder?

- Perfekt für den nächsten Urlaub: Cosy Crime-Bücher mit Tatort in Bayern

- Krimi am Chiemsee: Wer steckt hinter dem Geheimbund der Schwanenritter?

Spannender Regionalkrimi um eine leidenschaftliche Reporterin

Krimiautorin Alma Bayer war selbst 15 Jahre lang Journalistin. Sie hat mit der Protagonistin ihrer Chiemsee-Krimireihe eine liebenswerte, taffe und doch verletzliche Frau erschaffen, die vor allem eines will: Gerechtigkeit! Dazu eine Portion Schweinsbraten oder Weißwurst und Brezen und Fanny Fischer ist nicht mehr aufzuhalten! Ein Muss für alle Fans witziger Krimis mit bayerischem Lokalkolorit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2023

Erst vergnüglich dann zäh

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Das königliche Bett im Schloss Herrenchiemsee beherbergt eine Leiche. Zuerst sieht es eher nach einem schlaftrunkenen Partygast aus, aber nein, der lebt nimmer…

Fanny Fischer ist eine ehemalige, findige ...

Das königliche Bett im Schloss Herrenchiemsee beherbergt eine Leiche. Zuerst sieht es eher nach einem schlaftrunkenen Partygast aus, aber nein, der lebt nimmer…

Fanny Fischer ist eine ehemalige, findige Lokalreporterin und nun nur noch Gästeführerin drüben im Schloss. Sie kann von ihren neuen Domizil über den See rübergucken und paddelt zu ihrer neuen Tätigkeit. Ihr Mann lässt sich scheiden, ihr Chef warf sie raus, aber deswegen gibt sie noch lange nicht auf. Schon gleich gar nicht, wenn sie nun nichtsahnend unter Mordverdacht steht und die Polizei zu dusslig ist, den wahren Täter zu ermitteln. Mit der sie sich auskennt und der Herr Kommissar auch mit ihr.
Eigentlich bietet die Geschichte viel, der Krimi schleicht sich so durch den Roman. Nur die Spannung bleibt völlig auf der Strecke. So verkommt der Schwanenritter trotz guter Ideen eher zur Bettlektüre. Ab der Mitte wird es zäh zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

A scheene Leich

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Aus ist's mit den Lebensträumen der Fanny. Job weg, Mann weg, Geld weg. Und wer ist dran Schuld - nicht etwa die Fanny, sondern ihr Kollege Tom, der weder Freund noch Feind kennt, um seine mehr als ehrgeizigen ...

Aus ist's mit den Lebensträumen der Fanny. Job weg, Mann weg, Geld weg. Und wer ist dran Schuld - nicht etwa die Fanny, sondern ihr Kollege Tom, der weder Freund noch Feind kennt, um seine mehr als ehrgeizigen Ziele in die Tat umzusetzen. Fanny hätte also allen Grund, dem schönen Tom das Licht auszuknipsen und so rückt sie automatisch in den Fokus der Ermittlungen, denn Tom liegt drapiert auf des Märchenkönigs Bett und ist mausetot. Fanny kann und will diesen Verdacht nicht auf sich sitzen lassen und ermittelt auf eigene Faust. Und es scheint, als wären dunkle Mächte am Werk...


Ich liebe Regio-Krimis aus Bayern, den Kini und alles, was dazu gehört und bin somit immer auf der Suche nach neuem Lesefutter, das diese Leidenschaften bedient. Mit "Schwanenritter" werden rein optisch schon Sehnsüchte geweckt, die eines Königs würdig sind: Der Buchschnitt in königsblau, ein Plakette mit dem Konterfei des Märchenkönigs und ein sehr gelungenes Coverfoto, das direkt an den Schauplatz führt.

Aber so ganz werden diese Sehnsüchte während des Lesens leider nicht befriedigt, denn die Handlung ist schon ein wenig abstrus. Zwar liegt es durchaus im Rahmen des Möglichen, dass ein paar Großkopferte in ihrer Geldgier die Hände nach dem Schloss ausstrecken, um es ihren "Idealen" anzupassen und im Rahmen einer "Modernisierung" als unerschöpfliche Geldquelle anzuzapfen.

Die Handlung hat gedanklich gute Ansätze, führt die Leser:innen in die Gemächer des Königs, zeigt ihnen den ein oder anderen Geheimgang, ruft Guglmänner und Schwanenritter:innen auf den Plan, aber so ganz zünden die Ideen dann doch nicht. Mitunter sind die Ereignisse so absurd aufgebläht, dass sie sich schon selbst ins Aus katapultieren und die Logik ein wenig in den Tiefen des Chiemsees versenken. Spannend wird es dadurch nicht wirklich, sondern es plätschert alles sehr seicht vor sich hin. Der Spiegelsaal wird zum Kabinett der Gelüste, ein paar Naturbuschen - & Maderln jonglieren mit flüssigen Substanzen und am Ende wird es melodramatisch.

Die Figuren sind alle ein bisschen weltfremd, allen voran Fanny, die zwar das Herz auf dem rechten Fleck, aber ihren Platz im Leben noch nicht wirklich gefunden hat. Ein Regio-Krimi wird durch gesprochenen Dialekt erst so richtig authentisch, aber hier finde ich die in Kursivschrift gehaltenen hochdeutschen "Übersetzungen" störend und enervierend. Bis auf die scheene Leich ist nicht wirklich viel Krimihandlung zwischen den Seiten zu finden, eher ein Schwank aus dem Komödienstadel.

Es reicht gerade noch für 2,5 Sternchen


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