Evermore 4 - Das dunkle Feuer

Inhaltsangabe:
Wird ihre Liebe auch die Dunkelheit überstehen?Ever würde alles dafür tun, endlich mit Damen zusammen sein zu können. Dafür hat sie das Leben ihrer Freundin Haven aufs Spiel gesetzt, und dafür begibt sie sich selbst immer wieder in größte Gefahr. Denn ein Fluch trennt die Liebenden, den ihr Erzfeind Roman auf sie gelegt hat. Schließlich sieht Ever nur noch einen Ausweg: schwarze Magie. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit alles aufs Spiel setzt, ihre Freundschaft zu Haven und ihre Liebe zu Damen …

Cover: Der leuchtende Mond am magentafarbenem Horizont schießt einem direkt ins Auge. Die pink-weiße Blume passt perfekt und leuchtet förmlich auf dem schwarzem Hintergrund. Gefällt mir sehr gut und ist nicht so blass, wie die voherigen Cover.

Sichtweise/Erzählstil: Die Geschichte wird auch wie bei den Vorgängern hier aus Ever's Sicht in Ich-Form dargestellt. Man taucht tief in ihre Gedanken ab, auch wenn ich wenige Handlungen ihrerseits nachvollziehen kann. Ever war mir zu Anfang des Buches nicht sympathisch, doch dies änderte sich im Laufe der Geschichte.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und man fliegt förmlich durch das Buch. Da es ein Jugendbuch ist, ist die Sprache sehr simple gewählt und man versinkt einfach in den Seiten.

Spannung/Story: Die Geschichte selber knüpft an den Vorgänger an und wurde gut fortgesetzt. Am Ende von Band 3 war ich relativ skeptisch, doch nun nach diesem vierten Buch will ich wissen wie es ausgeht. Der Fokus liegt hier wie immer auf der Liebesgeschichte zwischen Ever und Damen. Jedoch wurden wesentlich mehr magische Elemente eingebaut, was auch die Spannung noch zusätzlich anhebt. Man schaut kopfschüttelnt zu wie Ever sich in ihrem naivem bzw. jugendlichem Starrsinn weiter verrennt und letztendlich hat es Alyson Noel geschafft wieder ein packendes Ende zu kreieren. Im laufe der Geschichte spürte man Ever's Verzweiflung und Hilflosigkeit, ich hatte Mitleid mit ihr und hätte sie manchmal am liebsten einfach nur getröstet. Mein genervt sein von ihr verflog nach den ersten Kapiteln und wandelte sich am Ende in erstaunen. Nicht nur die Geschichte konnte mit unerwarteten Szenengesteigert werden, auch Ever macht eine entscheidenen Entwicklung durch, die einen auf ein gutes Happy End hoffen lässt.

Fazit: Wer sich bei Band 3 durchgebissen hat, sollte bei Nummer 4 wirklich abwarten und sich überraschen lassen. Für mich bisher das beste Buch der Reihe, lasse mich aber gerne von den letzten beiden Bänden noch eines besseren belehren.

Ever riskiert Havens Leben um Damen zu retten und begibt sich auch selbst in große Gefahr. Ever beginnt sich der schwarzen Magie zuzuwenden und geht damit das Risiko ein, dass sie die Beziehung zu Damen und Haven aufs Spiel setzt.

Es geht spannend weiter! Man fragt sich ständig, wie weit Ever noch gehen und was sie noch alles riskieren will, um endlich mit Damen richtig zusammen sein zu können. Doch ständig werden ihr neue Steine in den Weg gelegt und es tauchen neue Probleme auf – so zum Beispiel ihre Freundin Haven. Da möchte man manchmal am liebsten schreien, weil das so zum Haare raufen ist: da denkt man „das ist die Lösung“ und zack steht das nächste Problem vor der Tür. Dadurch kommt allerdings keine Langweile beim Lesen auf, sondern es bleibt spannend und man möchte wissen, wie es endlich ausgeht.

Man merkt über die Bücher hinweg, was für eine Veränderung die Charaktere durchmachen bzw. wie sie sich schon verändert haben. Das ist auch sehr spannend zu sehen. Vor allem werden die Protagonisten ständig vor Entscheidungen gestellt, die auch zeigen, wie sich ihre Prioritäten verändert haben und wie sie an ihren Aufgaben gewachsen sind.

Natürlich finde ich auch hier, dass das eine oder andere doch ein bisschen zu weit geholt ist für diese Reihe.

Nachdem Band 3 etwas geschwächelt hat, geht es nun weiter mit Band 4 der „Evermore“-Reihe. Auch dieser ist Schwächer als Band 1 oder 2, obwohl alle bisher schön zu lesen waren. Die Geschichte dreht sich jedoch im Kreis.
Evers beste Freundin Haven wendet sich von ihr ab und das Thema um das Gegengift geht weiter. Es fühlt sich an wie eine Never Ending Story. Spannung kommt nur wenig auf.
Auch von der Charakterentwicklung können wir nur wenig erwarten. Ever bleibt naiv und macht weiter ihre Fehlentscheidungen. Sie bleibt auch unbelehrbar.
Damen ist vom Charakter auch sehr zurück gegangen. Er tritt sehr viel in den Hintergrund und er ist zu einen Ja-Sager geworden. Alles, was Ever tat, befand er für gut, egal, ob es falsch war.
Auch die anderen Charaktere waren dürftig und flach dargestellt.

Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass es flüssig und gut zu lesen ist. Die Autorin ist dem Stil aus den anderen Bänden treu geblieben.

Das Cover ziert wieder eine Blume vor einem dunklen Hintergrund. Ich sagte ja, dass ich die Kontrastfarben sehr mag und es etwas mystisches hat.

Nach dem nun schwachen Band drei, ist Band vier etwas besser gelungen, schwächelt dennoch etwas in der Umsetzung und mit den Charakteren. Dennoch kann man ihn gut lesen und hat mir gefallen.

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