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Veröffentlicht am 05.08.2024

Es war einmal....

Once Upon a Broken Heart
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Was wäre, wenn…?
Was wäre, wenn Cinderella nicht von der guten Fee den Wunsch bekommen hätte?
Was wäre, wenn ihre Stiefschwester den gutaussehenden Mann bekäme und Cinderella ein gebrochenes Herz hätte?

Diesen ...

Was wäre, wenn…?
Was wäre, wenn Cinderella nicht von der guten Fee den Wunsch bekommen hätte?
Was wäre, wenn ihre Stiefschwester den gutaussehenden Mann bekäme und Cinderella ein gebrochenes Herz hätte?

Diesen Vibe, gepaart mit Bridgerton, hat mir „Once upon a broken heart” gegeben.
Evangeline erinnert mich mit ihrer Geschichte sehr an Cinderella und ihrer bösen Stiefmutter und in dem Fall Stiefschwester.
Ihr Vater hat eine Witwe mit ihrer Tochter geheiratet und nach seinem Tod hat Evangeline das Geschäft von ihm geerbt. Ihre Stiefmutter ist dabei ziemlich böswillig gegen sie und bevorzugt ihre Tochter natürlich.
Also wie bei Cinderella.
Doch anders als bei Cinderella bekommt hier Marisol, die Stiefschwester, den gutaussehenden Mann und kurz vor der Hochzeit macht unsere Protagonistin einen Handel mit dem Prinz der Herzen, Jacks, einer sogenannten Schicksalsmacht.
Er soll die Hochzeit verhindern und das tut er. Nicht ohne jedoch einen Haken dabei zu haben und Schlupflöcher.
Er fordert von unserer Protagonistin drei Küsse im Gegenzug und sie willig natürlich, naiv, wie sie ist, ein.
Sie erkennt bereits ein paar Seiten später, dass der Handel ein Fehler war und will es wieder gut machen.

Wochen später wird unsere Protagonistin wieder befreit und wird als Heldin gefeiert, verehrt und ihre Stiefmutter behandelt sie plötzlich total nett, aber gute Kenner wissen, dass die böse Stiefmama nur das beste für ihre eigene Tochter will und nutzt die Bekanntheit von Evangeline auch für ihre eigene Tochter aus, die inzwischen als „verfluchte Braut“ bekannt sei.

Das Buch hat viel Potential für Drama, Intrigen, Herzschmerz, Romantik und Märchenzauber. Doch ich vermisse eines: den Spannungsbogen.

Für mich gab es bereits nach dem Deal nur wenig Gründe weiterzulesen, weil Evangeline hat das bekommen, was sie wollte. Der Mann ihrer Träume heiratet nicht ihre Stiefschwester.
Ich habe mich weiter durch die Story gelesen und habe mich dabei gefragt: Worauf soll das alles hinlaufen?
Denn klar ist, Evangeline muss ihre Schuld bei Jacks begleichen. Doch die Story war ziemlich undurchsichtig und es war unglaublich schwer reinzukommen, was ich nach hundert Seiten aufgegeben habe.

Evangeline ist als Protagonistin ziemlich flach und naiv, sie lässt sich leicht manipulieren und ist nicht besonders standfest in ihren Entscheidungen. Sie war als Protagonistin zu flach und emotionslos.
Ich konnte ihr die Emotionen, die uns die Autorin am Anfang verkaufen wollte, nicht abnehmen. Der Handel soll romantisch sein, das Opfer selbstlos und all das kam bei mir nicht an. Ich bin mir nicht sicher, ob es am Erzählstil lag, der in der dritten Person geschrieben ist. Dazu kamen die sich immer wiederholenden Gedanken der Protagonistin, die sich selbst im Kreis dreht.
Ich verstehe den Punkt, dass man hier die Verwirrtheit und Unschlüssigkeit ausdrücken wollte, doch knapp hundert Seiten zu lesen mit ihrem war es richtig oder nicht, nervte dann doch.

Jacks blieb für mich auch ein sehr blasser Charakter, der einfach nur arrogant bad Boy like rüber kommen sollte mit einem Hauch Verruchtheit, die ich einfach nur gekünstelt fand.

Das Setting ist erstmal gut gemacht und die Idee interessant. Es hat Märchenvibes als auch den Hauch von Bridgerton mit dem Wortbildung, wie „gute Partie“, „Gentlemen, „Verehrer“ und dem Klatschblatt.
Überzeugen konnte mich das Buch leider nicht.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Rezension mit Spoilergefahr!

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Vorab:
Diese Rezension befasst sich sehr intensiv mit dem Buch und enthält Passagen aus den genannten Seiten. Ich bin hier ehrlich und schonungslos, kreide an, was mir missfallen hat und bringe dabei Fakten ...

Vorab:
Diese Rezension befasst sich sehr intensiv mit dem Buch und enthält Passagen aus den genannten Seiten. Ich bin hier ehrlich und schonungslos, kreide an, was mir missfallen hat und bringe dabei Fakten mit rein, die ich nicht ändern kann oder verschweigen möchte. Die Rezension ist lang und intensiv.
Solltest du einen schärferen, zynischen Ton nicht lesen wollen, skippe doch bitte diese Rezension/Verriss/MSTing. Es spiegelt meine persönliche Meinung wieder und soll nicht dazu dienen die Autorin als Person herabzuwürdigen.


Ableitung der Fernsehserie "Mystery Science Theatre 3000". Eine (oft qualitativ schlechte) Geschichte eines anderen Autors wird mit satirischen und evtl. boshaften Kommentaren versehen. Beim MSTing wird einzig und allein die Geschichte durch den Kakao gezogen. Im Gegensatz zum Verriss.
Beispiele: SchleFaZ



Ich weiß, dass es das Erstwerk der Autorin ist und es nicht einfach ist etwas zu schreiben, viel Zeit und Arbeit darin steckt. Doch hier waren Dinge so prägnant, dass ich mehrere Deja-vus beim Lesen hatte.
Je mehr ich gelesen habe, desto mehr habe ich folgenden Vibe erhalten:



Du möchtest Autorin werden?

Dann nimm dir aus all diversen Filmen ein paar Passagen heraus, wirf es in einen Mixer und schreibe daraus ein Buch.



Geht nicht?

Gibt’s doch!



Willkommen an der Hogwa…ich meine…in Hallowe…nein..Ravenhall Academy. Eine Schule für junge Hexen und Zauberer…nein, schon wieder falscher Text. Ich meine, eine Schule für Erwachsene Hexen und Hexer, die aber grade erst ihre Magie lernen müssen!



Übrigens liegt meine Katzenlady Lilly auf meinem Laptop neben mir in der Sonne und schnurrt.



Ihre Namensvetterin aus dem Buch dagegen ist einfach nur flach, ohne Tiefgang und näherer Persönlichkeit. Ein Charakter, wie auf Wish bestellt.

Anders als Sherlock Holmes oder Miss Marple kann unsere Protagonistin Lilly, alias liebevoll Prota-Fritte, nicht bis drei zählen und die offensichtlichsten Dinge erkennen oder zusammenzählen (alle Tiere in ihrer Umgebung haben unterschiedliche Augenfarben, sie wird von einem Raben verfolgt und besagter Rabe trifft sie im Wohnzimmer einer Nachbarin, aber denkt sich kaum was bei. Was für ein Zufall…oder auch nicht).

Mein Gefühl beim Lesen ist, dass die Gehirnleistung von Protalein nicht grade sehr hoch ist und selbst das erschöpft sie so sehr, dass sie dauerhaft am Gähnen ist oder von den kleinsten Dingen (wie einer Zugreise oder das Sortieren von ein paar Büchern) so k.o ist, dass sie ins Bett fällt und man als aufmerksamer Leser meinen könnte, sie hätte Eisen- oder Vitamin B12 Mangel. Ich würde das ja mal checken lassen, ob sie nicht eine Mangelernährung hat.



Lilly hat eine Besonderheit.

Sie ist nicht nur eine Hexe und die älteste Tochter in der Familie, sondern hat auch rote Haare und grüne Augen (Seite 27). Ihre Schwester dagegen hat keine Magie.

Moment…ich kenne da noch eine Lilly mit roten Haaren und grünen Augen, einer Schwester, die keine Magie hat.

AH! Genau! Lilly Evans, die Mami von Harry. Ach was für ein Zufall mit dem Namen und der Schwester und…oh unsere Prota-Fritte trifft auch auf einen schwarzhaarigen, mysteriösen, gefährlich und sexy aussehenden Jax…ich meine Jason mit grünem Logo. Ich habe da ein sexy, gefährlich, mysteriöses Jaxon Deja-vu aus Katmere Academy. (Seite 28 und 48)

War da nicht auch was bei Lilly Evans? Genau sie hat ja Snape getroffen, der auch ein grünes Logo bekommen hat.

Meine Katzenlady hat sich jetzt auf die linke Seite gedreht und sonnt sich am Fenster. Ich muss gähnen. Diese Rezi zu schreiben ist soooooo anstrengend!

Aber das sind nicht die einzigen Gemeinsamkeiten, die das Buch zu anderen Filmen zu bieten hat!



Während meine Katzenlady sich sonnt, fassen wir mal die gemeinsamen Punkte zusammen aus anderen Filmen und Serien.



Seite 10 allein bietet schon zwei Mal das Potential aus Halloweentown. Der Film ist ein alter Disney Film auf Disney+ und es geht um Marnie, deren Mama nicht möchte, dass sie was mit Halloween oder Hexen zu tun hat, während das dreizehnjährige Kind aber Feuer und Flamme dafür ist.

Oma Hagrid Cromwell…ich meine Oma Campbell (das klingt aber auch zu ähnlich! Campbell Cromwell...) trägt nämlich ein langes, dunkelrotes Gewand, das mit kleinen, goldenen Monden und Sternen übersäht war und einen großen dunkelblauen Regenschirm dabei hat, der von der Größe her eher einem Sonnenschirm gleicht.



In Filmminute 5:17 können wir in Halloweentown Oma Cromwell sehen, die aus einem Bus herausschwebt in rotem Gewand mit Sternen und Monden in Gold und einem großen Schirm, der auch ein Sonnenschirm hätte sein können.



Auch Protas Mami und Oma Campbell stehen sich nicht Nahe. Das können wir auch bei Halloweentown erleben, dass die Mami nicht viel mit ihrer Mutter zu tun hat. Warum ist erstmal egal, unbekannt…wir wissen es nicht.



Seite 19 bringt uns direkt in Hauselfen Harry Potter Manier die Koffer aufs Zimmer. Ganz geheimnisvoll und mysteriös. Denn Oma Hargrid Cromwell…Campbell war ja die ganze Zeit bei Prota-Fritte Lilly gewesen. Doch statt das zu hinterfragen oder mal zu sagen "Hei Oma, wann hast du meine Koffer hoch gebracht?", tut sie folgendes:

„Schulterzuckend verdrängte ich den Gedanken…“

Genauso viel denken die Hogwartsschüler darüber nach, wer die Wäsche macht und die Koffer bei der Anreise aufs Zimmer bringt.

Vielleicht ist ja doch noch irgendwo ein Dobby in diesem Buch versteckt.



Meine Katzenlady bekommt erstmal ein Schmecki, weil sie so süß ist und ich muss wieder gähnen. Sorry Leute!



Seite 23 bietet uns ein spektakuläres Bild am Himmel. Ein Symbol aus tausend kleinen Lichtern, das über ihr am Himmel funkelt und nicht verschwand. Ein immer deutlicher werdendes Ravioli (Coldmirror Fans wissen, was ich meine)…Mosmorde Zeichen…irischer Kobold…nein Rabensymbol mit Halbmondsichel aus Sternen.

Es leuchtet und leuchtet.

Bei Harry Potter Teil 4 in der Weltmeisterschaft ließ die irische Quidditchmannschaft einen tanzenden Kobold aus tausend kleinen Lichtern erscheinen, der nicht verschwand. Genauso wie das Mal der Todesser ebenfalls dort am Himmel erschienen ist.



Meine Katzenlady Madame Schnurrhaar läuft mir um die Beine herum und möchte Aufmerksamkeit und mir fallen fast die Augen zu bei so wenig Spannung in einem Buch.



Ich hatte schon erwähnt, dass unsere Prota nicht die hellste Kerze auf der Torte ist. Auf Seite 28 fällt ihr das erste Mal unser sexy, geheimnisvoller, dangerous Jax…Jason auf mit seinen türkisfarbenen, blauen Augen (s. 30). Ebenso bemerkt Miss Wish Marple Prota Fritte, dass er das gleiche Symbol auf der Kleidung hat, wie am Nachthimmel.

Genauso wie es der Zufall will, dass sie auf Seite 35 zu Mrs. Ravenwood muss und ihr Haus ein quietschendes, rostüberzogenes Gartentor hat, einen halb zugewucherten Vorgarten und moosbedeckte Pflastersteine.



Ah genau! So ein Tor haben wir in Filmminute 12:59 im Film „Die Geistervilla“ mit Eddy Murphy.

Das Tor öffnet auch hier quietschend und auf mysteriöse Weise, wie es die Haustür tut. Auch regnet es wie aus Strömen, als die Familie Evers vor den Türen der Geistervilla steht. Madame läuft natürlich auch durch Regen.
Mir ist klar, dass es oft ein Stilmittel ist mit Regen und quietschenden Toren. Da hier aber aus anderen Bereichen so viel mitgenommen wurde, habe ich auch noch mal in den Film geschaut, wie es dort aussieht, da die Autorin den Film mit als Vibe für ihre Buchwerbung genommen hat.

Es gibt auch keine Klingel bei Mrs. Ravenwood, sondern nur einen altmodischen Türklopfer in Form eines Raben. Die Tür öffnet sich von alleine und niemand ist zu sehen.

Zu Recht zieht sie hier den Vergleich mit Filmen und Spukhäuser, stammt die Szene doch genau aus diesem Film.



Es gibt ja auch interessante Zufälle, dass sie von einem Raben verfolgt wird, der Türklopfer ein Rabe ist und sie im Haus von Mrs. RAVENwood ist, die ein Kleid mit silbernen Raben trägt.

Genauso mulmig wie Familie Evers betritt auch Protalein das Haus. Die Uhr schlägt zufällig zur vollen Stunde. Und oh, in der Geistervilla haben wir auch eine volle Stunde bei der Uhr in der Eingangshalle (16:46 Filmminute).



Meine Katzenlady Carmaelschnüttchen hat übrigens jetzt für ihre Niedlichkeit ein Schmecki bekommen und ich muss schon wieder Gähnen, Leute. Was ist nur los, dass ich sooo müde bin?!



Seite 37 wird uns als Leser präsentiert, dass scheinbar viele in Hallowe…Hogsmea…Winkelgass…also in dem Buxtehude-Pannersberg Städtchen in England einen ungewöhnlichen und gewöhnungsbedürftigen Kleidungsstil haben. Auch diese Tatsache ist Vernon Dursley schon in Harry Potter aufgefallen, dass viele Menschen in Umhängen und ungewöhnlicher Kleidung unterwegs waren. Warum sehen Hexen eigentlich immer anders aus und mit ungewöhnlicher Kleidung? Warum tragen sie keine normale Kleidung? Ist das irgendwo festgeschrieben?

Könnte es sein, dass diese Stadt aus Hexen/Hexer besteht, sowie Hogsmeade oder die Winkelgasse oder Halloweentown? Das wäre ja krass!

Und erinnert ihr euch an Jason mit seinen türkisblauen Augen?

Mrs. Ravenwood hat intensive türkisblaue, hypnotisierende Augen. Ein Schelm, wer da nicht darauf kommt, dass die zwei was miteinander zu tun haben.

Natürlich jeder, außer die Protagonistin. Vor allem muss sie erstmal rätseln, woher ihr diese Augen bekannt vorkommen.

Die Tatsache, dass sie diese erst vor einem Tag bei unserem mysteriösen Boy gesehen hat, lassen wir außen vor. Ihr Kurzzeitgedächtnis scheint wirklich nicht so gut zu sein.

Es erscheint mir mehr als unlogisch, dass man jemanden mit solch intensiven Augen trifft und das so schnell vergisst. Halte ich persönlich für unwahrscheinlich.



Mrs. Ravenwood ist so höflich und bietet erstmal Tee und Ingwer-Kekse an, die steinhart sind. Offensichtlich ist Hagrid nicht der Einzige, der keine Kekse backen kann mit denen man eher ein Haus zimmern kann, statt sie zu essen.

Unsere Prota scheint auch sehr schreckhaft zu sein, da erschreckt sich direkt, weil sie eine Rabenfeder bei einer Blumenvase sieht und Mrs. Ravenwood sie anspricht. Als wäre es etwas bösartiges oder verbotenes und sie lenkt vom Thema ab.

Welches Thema? Hatten wir ein Thema? Wo war das Thema?

Es gab kein Thema!

Die beiden haben nicht mal eine Konversation geführt, weil Mrs. Ravenwood Tee und Gebäck geholt hat.
Und wieso sagt sie nicht: Ich hab da eine Rabenfeder gesehen. Im Flur hatte sie doch den Raben gesehen. Ich verstehe die Handlung dahinter nicht.



Seite 50 erleben wir wieder, dass unsere Prota nicht aktiv werden möchte und lieber passive Mauerblume spielt. Am Kühlschrank von Omi entdeckt sie ein Magnet mit dem Motiv, was sie am Nachthimmel sah. Wieder nimmt sie das einfach nur so hin und spricht ihre Oma nicht drauf an oder versucht mal mehr zu tun, als nur mit den Schultern zu zucken. Es wäre aber auch zu einfach.



Übrigens hat sich meine Katzenlady zum Katzenklo bewegt.



Auf Seite 66 erleben wir, wie Miss Prota ein Buch liest. Aber nicht irgendein Buch. Es ist das Buch der Schatten!

Charmed grüßt zwar hier auch sehr stark winkend, doch hat dies tatsächlich faktische Hintergründe. Hexen oder Wiccas besitzen tatsächlich ein Grimoire oder Buch der Schatten in denen Sprüche, Erfahrungen und Rezepte niedergeschrieben werden. Die Blütezeit dieser Schriften lag zwischen dem Spätmittelalter und dem 18. Jahrhundert.



Dafür begrüßt uns die nächste Seite wieder mit einem Dialog aus Halloweentown.

Lilly will endlich handeln und Omi zur Rede zu stellen. Endlich! Denn bisher hat sie nicht viel getan als Fremden hinterher zu schnüffeln und doch keine Zusammenhänge erkennen zu können (60 Seiten einfach mal NIX!). Wir lesen mehr über ihre Hundelady als über die Handlung oder dass sie aktiv wird.

Sie geht also die Treppe runter und hört ihre Oma mit jemanden sprechen.

Als Leser erhalten wir dabei eine Diskussion mit Mrs. Ravenhall und ihrer Oma, die über eine Ausbildung und Schule sprechen.

Einen ähnlichen Dialog haben wir zwischen Oma Cromwell und Marnis Mama in Halloweentown bei Filmminute 17:54. Auch hier kommt Marnie die Treppe herunter und hört Oma und Mama miteinander streiten, dass Marnie eine Hexe ist und ihre Ausbildung anfangen soll, sonst wären ihre Kräfte für immer verloren. Denn Marnies Mama hat sich – genau wie die Mama von unseren lieben Prota – von der Hexenwelt abgewendet und wirkt keine Magie mehr. Auch hier hat Mamilein alles verschwiegen. Genauso wie Marnies Mama, weil sie ihrem Kind ein normales Leben ermöglichen wollte.



Lilly ist übrigens siebzehn/achtzehn Jahre alt und leider liest sich ihr geistiges Alter anders. Beim Lesen und ihrer Handlungen hatte ich sehr oft ein kleines Mädchen vor mir von elf Jahren.

Ebenso wie in Halloweentown oft das Wort Cromwell-Hexe fällt, wird auch hier gesagt, dass sie eine Campbell-Hexe ist.



Gleichzeitig bekommt die Szenerie auch den Vibe von „Sabrina – The Teenage Witch“ (Sabrina bekommt ihre Kräfte am 16. Geburtstag und offenbart, dass sie all die Jahre mit Lügen gelebt hat) und die Neuadaption von Netflix.

Denn wir erfahren auch, dass Hexen durch den Teufel entstanden sind und mit ihm im Bunde stehen, ihn ausgetrickst und angekettet haben.

Die Zahl 13 ist dabei kein Zufall, zählt sie historisch als Unglückszahl (Freitag, der 13., die 13. Fee bei Dornröschen, die nicht eingeladen wurde).

Die Zahl 13 verdankt ihrem schlechten Ruf vermutlich dem Christentum und der Nummerologie. Die vorangegangenen Ziffer 12 steht für Vollkommenheit und Judas war die 13. Person beim letzten Abendmahl. Jesus wurde am Karfreitag gekreuzigt, daher soll der 13. Freitag auch kein Glück bringen.

Als Leser erfahren auf Seite 74 und 76 auch, dass etwas schlimmes passiert, wenn Hexen/Hexer nicht mit einer aktiven Hexe zusammen sind und sie kann es nur an der Ravenhall Academy lernen. Also irgendwie genauso wie mit Hogwarts.

Lernen die Schüler im Harry Potter Universum nicht ihre Magie zu kontrollieren, werden sie zu einem Obsucrial, da sich die unterdrückte Magie in eine Art Parasit verwandelt und die Kontrolle in Form von Ausbrüchen und Anfällen übernimmt.

Auch hier warnt Omailein, dass die Kraft sie überwältigen würde.



Wir erfahren auch, dass Protachen ein Halbblut ist, wie Harry oder Sabrina (Mama Sterbliche, Vater Hexer)

Also auch hier habe ich Harry Potter Vibes in reinster Form erhalten.



Die Autorin wird auch nicht müde immer wieder Hundelady zu schreiben, so dass man daraus hätte ein Trinkspiel machen können.



Nachdem Oma Hagrid Cromwell Campbell das Gespräch damit beendet hat, dass es ins Bett geht, hatte ich dort das erste Mal das Gefühl, dass Protalein nicht an Vitamin- oder Eisenmangel leidet, sondern dass das für die Autorin scheinbar der beste Weg war eine Szene zu beenden.

Ich weiß nicht, ob es für die Autorin der einfachste und beste Weg war oder ihr nichts besseres eingefallen ist als Übergang oder wieso sie keinen besseren Cliffhanger genommen hat, z.B. an der Stelle, als ihre Oma sagt, dass etwas schlimmes passieren kann.

Punkt. Ende.
Nächste Szene. Man hätte hier die Prota mit ihren Gedanken schreiben können, was sie noch erfahren hat, welche Fragen sie hat. Die Szene hat verschwendetes Potential und baut keine Spannungskurve auf.



Ich habe die Stelle genutzt und dort auch das Buch beendet.



Ein Erstroman in allen Ehren und es ist nicht einfach etwas zu schreiben.

Das Rad kann nicht neu erfunden werden, doch hier waren die „Inspirationen“ so prägnant und deutlich, dass es schon weh getan hat zu lesen.

Für jüngere Leser ab 13 Jahren, die mit all den Sachen vielleicht nicht groß geworden sind oder kennen, mag das neu und aufregend sein. Doch für jemand, der diese Serien und Filme liebt, kennt oder groß geworden ist, ist das einfach nur dreist und liest sich wie eine Doctorarbeit, wo vergessen wurde die Quellenangaben zu setzen.



Es wirkt wie ein pürierter Mix aus diversen Fandoms, die man zu Halloween gerne schaut.



Die Autorin möchte Geld mit diesem Buch verdienen, doch als Leser fühle ich mich hier einfach nur abgezockt, da es sich wie eine Fanfiktion liest.

Wäre es eine reine Fanfiktion, wäre das okay und vielleicht auch cool, dass sie aus all den Sachen ihr Ding macht. Denn das beinhaltet das Wort Fan. Dann hätte sie daraus gerne eine Hogwarts Sabrina Charmed Geistervilla Fanfiktion machen und ihre eigenen Charaktere darin rumtanzen lassen können.



Auch bin ich erschrocken, dass dem Verlag die vielen Harry Potter Andeutungen nicht aufgefallen sind, gehört Harry Potter doch zum festen Programm von Carlsen.



Ich muss mich auch wundern, ob es den möglichen Testlesern oder dem Lektorat nicht aufgefallen ist. Warum gab es da keine Einwände?



Ich finde es bedauerlich, dass die Autorin so viel 1 zu 1 abgekupfert hat. Academy-vibes sind durchaus nice, im aktuellen Trend und auch das Thema Hexen ist nicht uninteressant.

Ich mag Easter Eggs und ich liebe kleine Details, die eine Hommage an andere Fandoms sind (z.B. wenn Protagonist ein Fan von One Piece wäre oder andere Filme, die man so kennt). Andeutungen sind völlig okay und bringen auch Leben in die Geschichte mit rein, machen sie authentisch und lebhaft, Eben Dreidimensional. Als Leser fühlt man sich damit noch mehr mit dem Protagonisten verbunden, weil man es vielleicht selbst kennt und liebt.


Doch hier fehlt mir sehr viel, um daraus eine gute Geschichte zu machen und nicht den Vibe einer Fanfiktion zu geben.



(Quellenbezüge:


Halloweentown - Disney+
Die Geistervilla - Disney+
Sabrina - The Teenage Witch - DVD
Sabrina - Netflix
Lily Evans - https://harrypotter.fandom.com/de/wiki/LilyJ.Potter
Obscurial - https://harrypotter.fandom.com/de/wiki/Obscurial
Harry Potter und der Feuerkelch - DVD/Blue-Ray
Videoclip aus "Harry Potter und ein Plastikpokal" von Coldmirror )

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Veröffentlicht am 27.07.2024

Herzensbuch

Ice Ice Daisy
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Als ich hörte, dass Anny Thorn wieder ein New Adult Buch herausbringt, war ich Feuer und Flamme. Ich habe mir die Buchbox dazu gekauft, um ein signiertes Exemplar zu erhalten und konnte kaum abwarten mit ...

Als ich hörte, dass Anny Thorn wieder ein New Adult Buch herausbringt, war ich Feuer und Flamme. Ich habe mir die Buchbox dazu gekauft, um ein signiertes Exemplar zu erhalten und konnte kaum abwarten mit dem Lesen anzufangen.
Vier Tage später hab ich das Buch nun durch und mehr als Tränchen im Auge gehabt.
„You color my Soul“ hat mich emotional fertig gemacht und mit „Ice Ice Daisy“ geht die Autorin nicht weniger emotional um.
Deacon und Madison.
Zwei Charaktere, die nichts lieber tun als sich auf dem Eis zu bewegen. Zwei Charaktere mit ihren Päckchen, die man schon in den ersten Seiten anfängt zu spüren.
Trauma sitzen tief und genau damit weckt Anny die Charaktere zum leben. Sie spielt mit den Triggerpunkten und macht die Reaktionen unglaublich lebendig.
Wie schon in „You color my Soul” hat sie wichtige Themen aufgegriffen, die oft totgeschwiegen werden, mit Scham behaftet sind und über die nicht gesprochen werden.
Sie hat diese Themen ins Licht geholt und mit dem Buch Platz dafür geschaffen.

Madison hat nicht so schöne Erlebnisse auf dem Eis gehabt, mit ihrem Trainer, ihren Eltern und in der Schule. Sie hat keine Freundinnen, wird von ihrem Trainer oft angeschrien und keiner wollte sie.
Eine Seele, die sich die Gänseblümchen zum Vorbild nimmt und aus der Dunkelheit herauswachsen will. Ein starker Charakter mit Schüchternheit und Kampfgeist.

Deacon dagegen ist pures Testosteron und diese Männlichkeit schützt ihn vor dem, was unter dieser harten Schale verborgen ist. Ein Mann, der gebrochen ist und innerlich in tausend Teile zersprungen.
Er ist kein Opfer und genau dieser Triggerpunkt bringt ihn dazu, irrational zu handeln. Es fällt ihm schwer darüber zu sprechen und als Leser erfahren wir bis zum Ende nur Bruchstücke, können es uns aber denken, was seine Vergangenheit ausgemacht hat.
Er ist ein Golden Retriver, treuherzig, loyal und hoffnungslos in Madison verliebt.

Aus Fake Verlobung wird eine echte Liebe zwischen ihnen. Es geht ums innerliche heilen und Familie finden.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten spürt man beim Lesen schon, dass beide sich zueinander hingezogen fühlen.
Es war spannend abwechselnd seine und ihre Sicht zu lesen, um so zu erfahren, was in manchen Situationen wirklich in dem Gegenüber vor sich ging oder wieso so gehandelt wurde.
Dazu kommen die chaotischen Teammitglieder aus der Eishockeymannschaft über die man nicht viel näheres erfährt, aber einfach nur liebenswert sind.
Wenn ich einen Wunsch hätte, würde ich gerne über jeden aus der Mannschaft ein Buch bekommen.

Es war zu herzlich, wie alle zusammenhielten, wie eine Familie.
Ich habe mich zwischen den Seiten verloren, Tränen in den Augen gehabt und mich in Deacon mitverliebt.

In der Buchbox gab es auch ein Capi von den Aston Beavers und ich habe es die ganze Zeit beim lesen getragen und ich liebe die Sätze, wo sie sein Capi umdreht oder er seines, um sie zu küssen. Es ist süß und einfach nur herzlich.

Anny hat hier Witz, Romantik, Spice und wichtige Themen in einem verpackt, ohne dass es erdrückend wurde oder sich wie ein Ratgeber las.

Das Buch ist ein Jahreshighlight und absolut empfehlenswert. Es ist ein Herzensbuch.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

Die Fettlöserin

Die Fettlöserin
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Nicole Jäger ist eine Frau, die ich sehr bewundere. Ich mag nicht nur ihr Bühnenprogramm und ihren Podcast „Ponyhof und Mittelfinger“, sondern auch ihre Bücher sehr gerne.
Ihre vorherigen Hörbücher habe ...

Nicole Jäger ist eine Frau, die ich sehr bewundere. Ich mag nicht nur ihr Bühnenprogramm und ihren Podcast „Ponyhof und Mittelfinger“, sondern auch ihre Bücher sehr gerne.
Ihre vorherigen Hörbücher habe ich schon mit Begeisterung zugehört und bin jetzt zu dem Hörbuch „Die Fettlöserin“ gekommen.
Das Hörbuch wird von Nicole selbst eingelesen und ihr mag ihre Stimme sehr gerne. Sie ist super angenehm.
Nicole erzählt in diesem Buch nicht nur über ihren Abnehmweg mit vielen emotionalen und humorvollen Stellen, sondern auch über das Abnehmen und wie es funktioniert.
Eine dicke Frau und die erzählt was übers abnehmen?
Das geht doch nicht!
Doch das geht!
Wenn man sich mit der Autorin auseinandersetzt, merkt man, dass sie einen langen Weg hinter sich hat mit vielen Kämpfen. Authentisch und ehrlich erzählt sie schamlos, wie sie abgenommen hat und Ernährungscoach wurde.
Selbst die härtesten Momente in denen ich Tränen in den Augen hatte, schaffte sie es wieder mit Witz und Charme zu überwinden und mich als Hörer nach oben zu holen.
Das Buch ist dabei auch eher autobiografisch anzuordnen, als dass man es als Ratgeber bezeichnen kann. Es gibt einen Abschnitt, der sich sehr intensiv mit den Ernährungsformen beschäftigt, der aber auch sehr langatmig und fast schon langweilig war.
Dennoch gehört auch dieser Teil zum Abnehmen und dem Verstehen dazu und kann für jemanden, der sich nicht damit auskennt oder sich damit auseinander setzt, sehr informativ sein.
Anders als andere Ratgeber gibt es hier keinen Ernährungsplan oder den ultimativen Abnehmtrick. Die Autorin ermutig den Leser oder Hörer sogar sich selbst zu überlegen, womit man zurecht kommt. Sie möchte, dass man auf den eigenen Beinen steht und gibt einen keine Regeln vor, was man zu tun oder zu lassen hat.
Natürlich ist ein Überblick über die Ernährung zu schaffen wichtig und dann Stück für Stück die Veränderung zu schaffen.
Ich finde es unter anderem sehr sympathisch, dass Nicole erzählt, dass sie am Anfang sogar auch zunahm und es nicht nur eine steile Diätkurve nach unten gab.
Sie zeigt damit ehrlich, was andere vermissen lassen, dass abnehmen ein auf und ab von Gewicht ist und es auch Rückschläge gibt.
Nicole Jäger ist eine Mutmacherin. Sie erzählt, wie sie mit Blicken im Schwimmbad und beim Einkaufen umgeht und wie sie sogar im Rollstuhl saß.
Nicole wirkt wie eine starke Frau und wenn man ihrer Geschichte lauscht, versteht man auch, wieso sie auch in toxischen Beziehungen war und ihren eigenen Wert nicht kannte.
Sie erzählte von ihrer Essstörung und dass sie 40 Kilo abnahm und 70 Kilo wieder zu, weil sie durch die Mangelernährung umkippte.
Ich finde dieses Buch unglaublich ehrlich und emotional.
Jeder, der mit Mehrgewicht zu kämpfen hat, sollte es sich ansehen und zuhören. Es ist ein Buch zum schmunzeln, weinen und nachdenken. Man braucht auf jeden Fall Pausen dazwischen, um einiges zu verarbeiten bei dem, was man gehört hat.
Ich finde es gut, dass es auch Raum für dieses Thema gibt und es sollte viel mehr nach außen gespiegelt werden welchen Druck das Thema Körperformen, Fatphobic und Bodyhsaming machen. Vor allem was es mit der Psyche macht und wie die Betroffenen leiden, die beleidigt, gemobbt, abgewertet und gehatet werden.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Today I'll talk to him

Today I’ll Talk to Him (1)
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Peinliche Teenager Lovestory trifft hier auf Pseudo-Drama.
„Today I’ll talkt o him” lockt mit einem modernen Setting in Zeiten von Social Media und einer Protagonistin, die ein erhebliches Problem mit ...

Peinliche Teenager Lovestory trifft hier auf Pseudo-Drama.
„Today I’ll talkt o him” lockt mit einem modernen Setting in Zeiten von Social Media und einer Protagonistin, die ein erhebliches Problem mit der menschlichen Kommunikation hat. Schüchternheit ist per se erstmal nichts schlimmes. Doch bereits im Prolog musste ich mich fragen, wie sie später das Problem mit der Lüge ihrer Klassenkameradin, die ihr den Platz beim Sportplatz weggenommen hat durch die Nummer, gelöst hat. Es wäre doch aufgefallen, wenn sie bei beiden Nummern nichts gesagt hätte. Immerhin konnte Layla nicht wissen, welche Nummer ihre Klassenkameradin eigentlich hat.
Aber soweit zur ersten Logiklücke von vielen weiteren in diesem Buch.

Das Design des Buches ist sehr ansprechend. Der Farbschnitt ist um das ganze Buch herum und ich mag es, dass es als Erweiterung des Covers dient.
Der Einstieg selbst in die Geschichte ist einfach und an sich finde ich die Idee sehr gut, dass die Liebesgeschichte rund um das Spiel Sims basiert und wir eine Twitch Community haben.
Das ist etwas Neues und Modernes, was vor allem jüngere Leser ansprechen dürfte.
Durch eine Idee mit ihrer Internetcommunity kam es zur Idee, dass sie mit ihrem Schwarm Asher ins Gespräch kommt, der zufällig am gleichen College wie sie ist.
Statt also die Sims die Aufgaben erledigen zu lassen, wird sie auf die Probe gestellt und muss im realen Leben aus ihrer Kartoffel-Komfort-Zone heraus.
Doch ich habe schnell gemerkt, dass die Story sehr vor sich hinplätschert und viele spannende Momente zu schnell vorbei oder nur abgehakt waren. Manche Passagen wirkten wie Lückenfüller, um die Seiten zu füllen und trugen auch nicht viel zur Handlung bei.
Laylas Verhalten erschien mir oft übertrieben und ihre Besessenheit von Asher wirkte dann schon wieder Cringe, wenn man sieht, dass sie zwei Sims Figuren nach ihm und sich benannt hat, um daraus ein Happy Family Spiel zu machen.
Ein weiterer Punkt, der mir sehr unlogisch vorkam, war die Tatsache, dass sie anonym auf Twitch bleiben möchte und deshalb eine Koala Maske trägt. Gleichzeitig benennt sie die Figuren nach ihrem Schwarm und sich und erzählt freimütig aus ihrem realen Leben und dass Asher ihr Schwarm ist.
Es wäre also ein Leichtes herauszufinden, wer sie real ist und welches College die zwei besuchen.
Das war für mich die größte Logiklücke im ganzen Buch und der Grund, was die Handlung auch vorhersehbar machte.
Grundsätzlich finde ich den Gedankengang gut, dass es sich um eine schüchterne Protagonistin handelt, die mit dem Erwachsenwerden und dem Verliebtsein kämpft.
Dennoch war es für mich den Hype nicht wert und eher eine Enttäuschung.

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