Philly im Wandel
"Saving ground" ist Teil 1 der Reihe "Falling in Philly". Die Autorin empfiehlt für das volle Lesevergnügen sollten die Romane in der richtigen Reihenfolge gelesen werden und um mit der abgeschlossenen ...
"Saving ground" ist Teil 1 der Reihe "Falling in Philly". Die Autorin empfiehlt für das volle Lesevergnügen sollten die Romane in der richtigen Reihenfolge gelesen werden und um mit der abgeschlossenen Handlung zu enden, sollte der Epilog ausgelassen werden.
Wie bereits oben erwähnt, empfiehlt die Autorin, für eine Ende zum 1. Teil gegebenenfalls den Epilog wegzulassen. Dieser ist aber genauso geheimnisumworben um macht gerade neugierig auf mehr wie auch schon der Prolog. Leider löst sich dieses Rätsel auch noch nicht auf und wird in der Buchreihe weiter behandelt. Es geht um das Immobilienimperium von Maxwell Harrington. Auch sein mittlerer Sohn William ist teil des Harrington Real Estates und bekommt ein neues Projekt übertragen. Hierfür engagiert er die Architektin Arianna Blossom, die sogar von New York nach Philadelphia umzieht und vor vorne neu beginnt. Sie hat einen Schlussstrich von ihrem alten Leben gemacht und ist so auch wieder näher an ihrer Familie dran. William ist alleinerziehender Vater und hat der Liebe bisher keine neue Chance gegeben, zu weit ist er noch in seinen eigenen Gedanken gefangen. Aber er ist auch ein Arbeitstier und beide stürzen sich gemeinsam in ihre neue Aufgabe, mit erfolgt und kommen sich so unweigerlich näher. Doch dafür muss man sich auch frei von alten Zwängen fühlen.
Die erste Hälfte des Roman plätschert vor sich hin, zieht sich für mich auch etwas, bevor es so richtig los geht. Man lernt jedoch einiges zu den den verschiedenen mitwirkenden Charakteren. Diese mochte ich auch alle recht gerne nur das Oberhaupt der Familie ist eine ganz besondere Persönlichkeit und schwierig zu verstehen. Die Handlung kommt ohne großen Drama aus, das was da ist wird genutzt und auch wieder in Harmonie gebracht. Die zweite Hälfte war dadurch auch etwas rasanter und griffiger mit einigen Hürden. Auch wenn es sich zum Ende so dreht wie es sich ein jeder wünscht, bleiben dennoch ein paar Aspekte offen, nicht relevant für dieses Ausgang, aber für eine gute Symbiose hätte es sich für mich runder angefühlt. Sehr positiv, dass sich mal eine Stadt genommen wird, über die man so sonst nicht liest und ihre Brennpunkte auch wo anders hat.
Der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm, es ist lebendig, es gibt etwas zum schmunzeln, skurrile Situationen, aber auch Zeit für Romantik und eine neue Liebe. Die fesselnde Spannung, die zu Beginn und am Ende hervorgerufen wird, hätte ich mir auch noch mehr mittendrin gewünscht. Die einzelnen Kapitel habe eine unterschiedliche Leselänge. Arianna und William erzählen aus der Ich-Perspektive ihre Sicht der Dinge.
Das Buchcover ist dunkel gehalten und passt sehr gut zu dieser Boss-Romance mit Blick auf die Stadt und einem Boss im Vordergrund.
Mein Fazit: Durch den Prolog habe ich die ganze Zeit auf etwas Bestimmtes gewartet und letztlich steht doch die Liebesgeschichte und ein Brennpunkt in Philly im Vordergrund. Es liest sich super, doch mich konnte der Roman nicht voll und ganz einnehmen.