Ein abgekartetes Spiel
Violet Duncan arbeitet in der Kunstdetektei Mancini in Florenz. Für den neuesten Auftraggeber soll sie das gestohlene Gemälde "Der chilirote Handschuh" des Malers Le Mec Ray aufspüren. Der Philosophieprofessor ...
Violet Duncan arbeitet in der Kunstdetektei Mancini in Florenz. Für den neuesten Auftraggeber soll sie das gestohlene Gemälde "Der chilirote Handschuh" des Malers Le Mec Ray aufspüren. Der Philosophieprofessor Raffaele van Wijk weiß mehr über Le Mec Ray, als er zunächst zugibt und scheint zudem ein ganz eigenes Interesse an dem Bild zu haben. Als die Suche sie nach Marrakesch führt, kommen sich die beiden näher. Aber kann Violet Raffaele wirklich vertrauen?
"Ein abgekartetes Spiel" ist der erste Teil der "Vorsicht, Liebe!"-Reihe von Amélie Duval rund um die drei Schwestern Violet (Bd. 1), Lara (Bd. 2) und Poppy (Bd. 3).
Aufgrund dessen beginnt das Buch mit einem kurzen Treffen der drei Schwestern, bei dem man auch schon ein bisschen was über Lara und Poppy, sowie die verstorbenen Eltern erfährt. Allerdings fand ich diesen Einstieg etwas weniger gelungen und verwirrend, da bei dem Versuch, die einzelnen Familienmitglieder vorzustellen, so oft hin und her gesprungen wurde, dass ich gar nicht mehr wusste, von welcher Schwester das Buch nun handelt bzw. aus wessen Sicht erzählt wird.
Dieses Treffen umfasst aber nur die ersten knapp zwanzig Seiten, danach verlagert sich die Geschichte nach Florenz und man kann sich voll und ganz auf Violet konzentrieren.
Der Schreibstil ist ansonsten flüssig und lässt sich schnell lesen. Im Verlauf der Geschichte bin ich aber auch immer wieder auf dieselben Formulierungen gestoßen.
Besonders den Teil, der in Marrakesch gespielt hat, fand ich spannend und hat mir gut gefallen.
Insgesamt würde ich dem Buch 3,5 Sterne geben, da es mich doch nicht vollends fesseln konnte.