Cover-Bild Making Faces
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.10.2020
  • ISBN: 9783736312814
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Amy Harmon

Making Faces

Corinna Wieja (Übersetzer), Jeannette Bauroth (Übersetzer)

Sterben ist einfach. Die wahre Herausforderung ist das Leben.

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich "sieht", aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

"Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch!" COLLEEN HOOVER

NEUAUSGABE von "Vor uns das Leben"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2020

Emotional und tiefgründig

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Der Klappentext liest sich nach einem typischen New Adult Roman mit so manchen Klischees: Die Protagonistin ist nicht hübsch und der männliche Gegenpart würde sich nie in sie verlieben. Dann entwickelt ...

Der Klappentext liest sich nach einem typischen New Adult Roman mit so manchen Klischees: Die Protagonistin ist nicht hübsch und der männliche Gegenpart würde sich nie in sie verlieben. Dann entwickelt sich doch etwas zwischen den beiden, nur ist er womöglich psychisch zu kaputt, um die Beziehung einzugehen. Anfangs ist die Geschichte einfach gut, doch sie entfaltet sich immer mehr und wird zu etwas ganz Besonderem.

"Aber das ist doch das Schöne an Freundschaft. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder etwas zu verdienen. Wir haben dich gern, du hast uns gern, und deshalb werden wir für dich da sein.", Fern, 28%

Insgesamt wird das Buch aus den drei Perspektiven von Fern, Bailey und Ambrose erzählt. Die drei stehen kurz vor ihrem High-School Abschluss. Ambrose ist der Star der Ringermannschaft und der beliebteste Junge an der Schule. Fern ist das unscheinbare Mädchen und ihr bester Freund Bailey ist chronisch krank, genießt jedoch sein Leben. Jeder Protagonist hat seine eigene Rolle, doch die werden bald aufgebrochen und ihre ganz individuellen Charakterzüge, Unsicherheiten und Stärken thematisiert. Ich hatte die drei von Anfang an in mein Herz geschlossen, vor allem Bailey mochte ich sehr mit seiner lebensbejahenden Art. Was sehr half die Protagonisten im Gänze kenne zu lernen waren einige Rückblenden in die Kindheit, als z. B. Bailey erfuhr, dass er chronisch krank ist. Nach einiger Zeit findet ein Zeitsprung statt, nach dem ich mich erst einmal wieder in der Geschichte zurechtfinden musste. Ab da entwickelte sich das Geschehen, weil es sehr bewegend und viel Wert auf die Charakterentwicklung gesetzt wurde. Kurzzeitig tritt das Geschehen auf der Stelle und die Protagonisten kommen nicht voran. Das Ende wurde etwas actionreich und hat mich sehr berührt, ich musste Schlucken und hatte einige Tränen in den Augen. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen hat mich die Geschichte mit einem positiven Gefühl zurückgelassen.

„Manchmal hindert Schönheit oder deren Mangel uns daran, jemanden richtig kennenzulernen.“, Joshua, 94%

Die Autorin vermittelt in dieser Geschichte wirklich wichtige Themen. Von häuslicher Gewalt, Krankheit, Krieg und Unsicherheit bis zu Schönheit, Freundschaft und Liebe ist alles dabei. Vor allem wird darauf eingegangen, was einen Menschen liebenswert macht, dass das Aussehen nicht alles ist und Liebe viel tiefer geht. Trotz der schweren Themen ist die Geschichte leicht und einfühlsam geschrieben. Amy Harmon vermittelt den harten Inhalt auf eine sehr feinfühlige und angenehme Art und Weise. Ihr zarter, manchmal fast schon kindlicher Schreibstil nimmt den schlimmen Ereignissen die Härte und vermittelt feinfühlig die Gefühle der Figuren.


Fazit:
Ich habe das Gefühl, dass meine Rezension eher analytisch klingt, aber im Gegensatz dazu war „Making faces“ wirklich sehr gefühlvoll und berührend. Neben der klassischen Liebegeschichte werden viele wichtige Themen angesprochen, wie Krieg, Krankheiten, Unsicherheiten, Liebe und Schönheit. Die Geschichte wird vor allem durch die drei Protagonisten, die man sofort ins Herz geschlossen hat, und dem feinfühligen Schreibstil getragen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Schön und schmerzhaft, wie das Leben

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Making Faces hat mich wirklich berührt. Amy Harmon hat so gefühlvolle Figuren erschaffen, mit denen man einfach mitfühlen muss. Es ist eine Geschichte die zeigt wie das Leben spielen kann und womit Menschen ...

Making Faces hat mich wirklich berührt. Amy Harmon hat so gefühlvolle Figuren erschaffen, mit denen man einfach mitfühlen muss. Es ist eine Geschichte die zeigt wie das Leben spielen kann und womit Menschen fertig werden müssen. Fern, Ambrose und auch Bailey haben sich trotz, oder gerade aufgrund diverser Schicksalsschläge zu tollen Menschen entwickelt und sie auf einem Teil Ihrer Reise zu begleiten war einfach schön.

Die Geschichte ist aus den zwei Perspektiven der Hauptfiguren geschrieben und zeigt die Figuren von klein an, bis ins junge Erwachsenenalter. Dadurch kann man mitverfolgen wie sich die jeweiligen Figuren entwickeln und sich einfach besser in die Figuren hinein versetzen.
Fern hat sehr mit ihrem Äußeren zu kämpfen, was ihr leider auch von ihrem Umfeld immer suggeriert wird. Dabei ist sie eine absolut liebenswerte Figur, die sich immer um Bailey kümmert, der mit seiner Krankheit schwer zu kämpfen hat, genau so wie sie sich später um Ambrose bemüht und das obwohl er ihr vorher kaum Beachtung geschenkt hat.

Ambrose war zu Beginn die einzige Figur in die ich mich nicht so richtig hinein versetzen konnte. Ich möchte nicht Spoilern, daher kann ich nicht zu viel verraten, aber nachdem er einen sehr harten Schicksalsschlag erleiden musste, finde ich hat er sich für mich sehr positiv verändert. Besonders mit der Hilfe von Fern und Bailey. Bei ihm sieht man, dass es den meisten Menschen einfach zu wichtig ist was andere von ihnen denken.

Die Geschichte ist wirklich eine gute Mischung aus schmerzhaft und schön, aber gegen Ende muss man die Taschentücher bereit haben, weil einem nochmal das Herz gebrochen wird. Obwohl die Autorin auch das mit einer wunderschönen Geste verbunden hat.

Was mich überrascht hat, waren ein paar Parallelen zu Bring down the stars von Emma Scott, aber da die Figuren und der Verlauf der Geschichte dennoch ganz anders sind, hat es mich nicht gestört.

Ich kann euch das Buch nur wirklich ans Herz legen. Eine Geschichte die ehrlich ist und einfach zeigt wie das Leben so spielt.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Eine Geschichte die unter die Haut geht

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Making Faces

Ein gemeinsames Erlebnis der Kindheit verbindet Fern und Ambrose. Während Fern seither heimlich in ihn verliebt ist, hat Ambrose sie, so scheint es, aus seinem Gedächtnis gelöscht. Die Jahre ...

Making Faces

Ein gemeinsames Erlebnis der Kindheit verbindet Fern und Ambrose. Während Fern seither heimlich in ihn verliebt ist, hat Ambrose sie, so scheint es, aus seinem Gedächtnis gelöscht. Die Jahre vergehen und während Fern unscheinbar, von kaum einem wahrgenommen ihres Weges geht, ist Ambrose der aufgehende Stern am Ringerhimmel. Nach der Highschool verlässt er die Heimat, geht andere Wege und als er zurückkommt ist er ein gebrochener Mann. Er sieht Fern endlich, aber dunkle Wolken liegen über den beiden. Wird Fern sich in sein Leben kämpfen können?

Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich werde in jedem Falle noch weitere Bücher von ihr lesen. Ihr Schreibstil hat mir gefallen, sie konnte mich mitnehmen und sorgte dafür das ich immer noch ein bisschen mehr gelesen habe wie ich eigentlich wollte.
Die Geschichte selbst hat mir richtig gut gefallen. Sie war so ein bisschen wie der Disney Klassiker „Die Schöne und das Biest“ und ich habe während des Lesens eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebt. Sehr bewegend.

Die Hauptprotagonisten Fern und Ambrose fand ich auf Anhieb sympathisch und ihre Geschichte hat mich unheimlich mitgenommen. Ich konnte beide verstehen und Fern hat mich sehr beeindruckt. Sie hat um die Liebe ihres Lebens gekämpft und dafür gesorgt das sich Ambrose, der einen schweren Schicksalsschlag einstecken musste, wieder selbst lieben konnte, aber auch seine Schuldgefühle ablegen konnte. Durch sie fand er ins Leben zurück. Sehr bewegend geschrieben, nachvollziehbar und wahnsinnig emotional. Aber auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran Ferns Cousin Bailey der durch eine Krankheit von klein auf an auf Hilfe und später auch auf den Rollstuhl angewiesen war. Ihn und Fern verband eine innige Zuneigung, aber auch Ambrose hatte einen guten Draht zu ihm.

Vom ersten Moment an kam ich gut in die Geschichte rein und der Anfang war schon einmal sehr herzzerreißend. Hier spürte man dann schon das hinter Ambrose mehr steckt und man konnte sich sofort gut in ihn rein versetzen. Es gab in der Geschichte einige Zeitsprünge, aber die fand ich richtig gut. So konnte man sich ein genaues Bild von den Protagonisten machen und verstand warum sie waren, wie sie nun einmal waren. Während des Lesens war es mir stellenweise etwas zu langatmig, am Ende hingegen hätte ich mir ein paar mehr Seiten gewünscht.

Alles in allem war es aber eine wahnsinnig emotionale Geschichte die mega in die Tiefe ging und mir sehr gut gefallen hat, mich zum Lachen und Weinen gebracht hat, aber auch eine die einem zum Nachdenken bringt.

Ich kann diese wunderbare Geschichte allen empfehlen und von mir gibt es 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Eine Geschichte, die auf jede erdenkliche Weise berührt

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Als ich den Klappentext des Buches las, habe ich eine schnulzige Kleinstatdtromanze erwartet, in der das hässliche Entlein endlich den Traumprinzen abbekommt.

Was mich letztendlich erwartete war eine ...

Als ich den Klappentext des Buches las, habe ich eine schnulzige Kleinstatdtromanze erwartet, in der das hässliche Entlein endlich den Traumprinzen abbekommt.

Was mich letztendlich erwartete war eine komplexe, gefühlvolle Geschichte zweier Menschen, die in der kurzen Zeit mehr mitgemacht haben als andere in ihrem ganzen Leben. Fern Taylor ist ein unscheinbares, in sich gekehrtes Mädchen und seit Jahre in den Schulschwarm Ambrose Young verliebt. Dieser schenkt ihr keine Beachtung. Bis er dann erfährt, dass die Liebesbriefchen, die er mit seiner damaligen Freundin und Freundin von Fern Rita, ausgetauscht hat, eigentlich von Fern stammten. Doch das führt die beiden nicht zusammen. Vielmehr ist Ambrose wütend auf Fern und erst Jahre nach dem Debakel aus der High School-Zeit vertieft sich ihre Beziehung. Dabei kämpft der vom Leben gezeichnete Ambrose mit seinen Dämonen, die Fern zu bekämpfen versucht.

Ich habe dieses Buch verschlungen. Es gelingt der Autorin, eine Liebesgeschichte zu schreiben, die so auch in der echten Welt hätte stattfinden können. Themen wie Krieg, Verlust, Krankheit und häusliche Gewalt werden ebenso angesprochen wie auch das Selbstwertgefühl oder eben dessen Fehlen bei Menschen, die dieses auf ihr Äußeres beziehen. Nur was passiert, wenn die schöne Fassade beschädigt wird?

Fern als Charakter hat mir sehr am Herzen gelegen. Fern, die einfühlsame, hilfsbereite und hoffnungslose Romantikerin, die sich der Aufgabe verschrieben hat ihrem kranken Cousin zur Seite zu stehen. Die ihrer Freundin hilft Briefe an ihren Schwarm zu schreiben. Die sich selbst als weniger sieht als sie ist. Und auch wenn sie mit den Jahren an äußerlicher Schönheit gewinnt, bleibt sie doch all die Jahre in ihrem Herzen gleich.

Es ist ein Buch, welches sich zu lesen lohnt und welches ich nur wärmstens empfehlen kann. Man sollte aber die Taschentücher bereithalten, wenn man nah am Wasser gebaut ist wie ich.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Eine Geschichte die mit Charakteren überzeugt

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Klappentext
Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen ...

Klappentext
Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

Meine Meinung

Fern und Ambrose fand ich einfach nur toll. Ich habe sie direkt in mein Herz geschlossen, so wie Bailey. ie wirkten so lebendig, dass man das Gefühl hatte, ihnen tatsächlich schon einmal begegnet zu sein. Dadurch konnte ich wunderbar mit ihnen mitfiebern, mich in sie einfühlen und in sie hineinversetzen.
Die Handlung beginnt schon sehr interessant und weckte bei mir die Neugier auf den Fortgang der Geschichte. Mit Rückblicken in die Vergangenheit von Fern und Ambrose wird hier Ferns Geschichte erzählt. Doch die Geschichte ist noch so viel mehr als das. Wir erleben hier zwar, dass Fern in Ambrose verliebt ist, doch ebenso, ihre Freundschaft zu Bailey und Rita sowie deren einzelne Geschichten und Schicksale und wie diese Ferns Leben tangieren. Das klingt zwar nach einer sehr komplexen Geschichte, was sie auch irgendwie ist, aber die Autorin schafft es mit so viel Liebe, ein so tolles Gesamtbild zu erzeugen, dass einfach alles zusammen passt und auch wichtig für die Geschichte ist.
Die Handlung überzeugt durch viel Einfühlungsvermögen, wunderschönen Szenen, berührenden Momenten und auch spannenden Elementen, die mich an die Geschichte fesseln konnten.


Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass ich gut voran gekommen bin. Besonders schön fand ich aber auch die Aufmachung des Buches. Ich mochte die Kapitelüberschriften, denen noch eine besondere Bedeutung zukommt, wie sich im Laufe der Geschichte herausgestellt hat.
Ich hatte nur leider durch die Rückblicke am Anfang etwas Probleme rein zukommen.

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