Cover-Bild Eisiges Glas
Band 2 der Reihe "Leo Asker"
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 02.12.2024
  • ISBN: 9783426309551
Anders de la Motte

Eisiges Glas

Leonore Askers besondere Fälle. Kriminalroman | Band 2 der schwedischen Bestseller-Krimi-Reihe I »Ein fesselnder Pageturner« Göteborgs-Posten
Marie-Sophie Kasten (Übersetzer)

Skandinavisches Noir vom Feinsten – raffiniert, atmosphärisch und hochspannend ab der ersten Seite: Anders de la Mottes Schweden-Krimi  »Eisiges Glas«

Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper steht unter Verdacht, mit dem Tod eines Urban Explorers in Zusammenhang zu stehen, dessen Leiche ohne Augen aufgefunden wurde – und droht, sich der Verhaftung ohne Hilfe seiner Tochter gewaltsam zu widersetzen.

Zur gleichen Zeit erhält Leos Kindheitsfreund Martin Hill den Auftrag, auf einer Privatinsel mit verlassenem Observatorium an einer Biografie zu arbeiten. Bald entdeckt Hill, dass es in der Gegend noch mehr Geschichten gibt – über mysteriöse Lichter und über Körper ohne Augen …

Tough, nerdig, ungewöhnlich anders: der 2. Fall für Leo Asker und ihr Team von Außenseitern!

Ausgezeichnet als  Best Crime of 2023 (Verdens Gang)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.12.2024

Spannender Krimi aus Schweden

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Klappentext:
Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper ...

Klappentext:
Kaum hat Kriminalinspektorin Leonore Asker ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle gelöst, nimmt ihr Vater nach jahrelangem Schweigen Kontakt zu ihr auf. Der Prepper steht unter Verdacht, mit dem Tod eines Urban Explorers in Zusammenhang zu stehen, dessen Leiche ohne Augen aufgefunden wurde und droht, sich der Verhaftung ohne Hilfe seiner Tochter gewaltsam zu widersetzen.
Zur gleichen Zeit erhält Leos Kindheitsfreund Martin Hill den Auftrag, auf einer Privatinsel mit verlassenem Observatorium an einer Biografie zu arbeiten. Bald entdeckt Hill, dass es in der Gegend noch mehr Geschichten gibt, über mysteriöse Lichter und über Körper ohne Augen …

„Eisiges Glas“ ist der 2. Band der Leo Asker Reihe von Anders de la Motte.

Leonore Asker hat ihren ersten Fall als Leiterin der Abteilung für Schwerverbrechen in Malmö abgeschlossen.
Doch Zeit zum Durchatmen bleibt ihr nicht.

Leos Vater, zu dem sie seit 15 Jahren keinen Kontakt hat, meldet sich bei ihr. In seiner näheren Umgebung wurde eine Leiche gefunden und er befürchtet unter Mordverdacht zu geraten. Seine Drohung, wenn Leo ihm nicht behilflich ist, wird er ein Massaker veranstalten.

Martin, Leos Freund aus Kindertagen ist wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Unter seine Schwerstverletzung, die er sich in Band 1 zugezogen leidet er allerdings noch.
Er bekommt einen Auftrag der Besitzer der Firma Alfacent Industries eine Firmenbiografie zu schreiben. Dazu muss er allerdings auf eine Privatinsel mit einem verlassenem Observatorium. Da er sich für die Geschickte und die Mythen die sich um die Insel ranken interessiert macht er sich auf den Weg. Doch auf der Insel entdeckt er noch mehr Geheimnisse.

Die Charaktere sind sehr vielschichtig. Man bekommt es hier nicht mit glatten Ermittlern zu tun. Alle haben ihre eigene Seite, ihre Ecken und Kanten.
Leo hat mir im 1. Band schon gut gefallen. In diesem Band lernt man Leo noch besser kennen.

Anders de la Motte, von dem ich schon einige Krimis gelesen habe, führt wieder spannend durch die Geschichte.
Der Autor lässt den 2. Band direkt an den 1. Band anschließen.
Auch wenn es schon einige Zeit her ist, dass ich den 1. Band gelesen habe, bin ich doch gut in die Geschichte reingekommen.

Der Kriminalfall wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was die Spannung erhöht. Auch der gläserne Mann kommt zu Wort.
Die Atmosphäre ist düster und spannend.
Der Fall nimmt ungeahnte Dimensionen an.
Mich hat der Kriminalroman so in Atem gehalten, dass ich ihn fast in einem Zug ausgelesen habe.
Jetzt freue ich mich auf den 3. Band.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Einfach nur gut

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Dies ist der zweite Band aus der Reihe mit Leo Asker und hat mich genau so wie der erste Band überzeugen können. Der Fall ist angenehm komplex und durch die unterschiedlichen Perspektiven von Leo und Martin ...

Dies ist der zweite Band aus der Reihe mit Leo Asker und hat mich genau so wie der erste Band überzeugen können. Der Fall ist angenehm komplex und durch die unterschiedlichen Perspektiven von Leo und Martin hat man zwei interessante Handlungsstränge, die sich ergänzen und aufeinander zubewegen. Gleichzeitig wird der Leser nicht durch zu viele verschiedene Perspektiven überfordert, ich fand die Dosierung sehr gelungen. Auch dieser Fall dreht sich rund um Prepper-Themen und Urban Exploration und der spannende, gut aufgebaute Plot hat mich überzeugt. Ergänzend wird eine Familiengeschichte erzählt und das geheimnisvolle Landgut mit einer abgeschotteten Insel sind ein gelungenes Setting für die spannende Geschichte. Die Charaktere wurden gut gezeichnet, mir haben sie gut gefallen und ich fand ihre Handlungen glaubhaft und nachvollziehbar. Alles in allem ein überzeugender Krimi.

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Gruselige Ereignisse

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Nach STILLE FALLE jetzt EISIGES GLAS, Andreas de la Motte scheint einen Narren an den Urban Explorers gefressen zu haben. Wieder machen sich zwei auf, um unerforschtes Terrain unerlaubt zu betreten. Ich ...

Nach STILLE FALLE jetzt EISIGES GLAS, Andreas de la Motte scheint einen Narren an den Urban Explorers gefressen zu haben. Wieder machen sich zwei auf, um unerforschtes Terrain unerlaubt zu betreten. Ich sage es vorsichtig: es bekommt ihnen nicht gut. Mehr will ich nicht verraten.
Leo Asker, die Kommissarin für hoffnungslose Fälle, ist in ihrem Kellerbüro nun nicht mehr provisorisch sondern hat den Chefposten ganz regulär inne. Auch ihr Preppervater Per ist wieder mit von der Party und ihr Jugendfreund Martin Hill auch.
Ich war von diesem zweiten Buch nicht mehr ganz so begeistert wie vom ersten, aber der Autor gibt sein Bestes, dass sich einem auch hier wieder die Nackenhaare aufstellen. Der Schreibstil ist gut, man liest das Buch schnell und flüssig, es ist spannend und wie gesagt, sehr gruselig (für mich jedenfalls).
Fazit: Gute Unterhaltung, Nervenkitzel und eine 1A-Resilienzübung.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Komplexer Kriminalfall, der allerdings etwas lang gezogen ist und ganz nicht mit dem Charme der "verlorenen Seelen" von Band 1 mithalten kann.

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Kriminalkommissarin Leonore Asker, die seit Kurzem Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen ist, wird von ihrem Vater kontaktiert, den sie als Kind gleichzeitig gefürchtet und ...

Kriminalkommissarin Leonore Asker, die seit Kurzem Leiterin der Abteilung für hoffnungslose Fälle und verlorene Seelen ist, wird von ihrem Vater kontaktiert, den sie als Kind gleichzeitig gefürchtet und verehrt hat und zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Er kündigt an, dass er unter Mordverdacht geraten wird, da eine Leiche in unmittelbarer Nähe seiner Farm gefunden wurde. Widerwillig nimmt Asker Ermittlungen in dem 16 Jahre zurückliegenden Mordfall auf, da ihr Vater sich als Prepper einer Verhaftung gewaltsam entziehen würde. Askers Konkurrent Jonas Hellmann, Leiter der Abteilung für Kapitalverbrechen, ermittelt gegen "Prepper-Per" und möchte mit einer Fallaufklärung sein Ego aufpolieren und Asker in die Schranken weisen.
Askers Jugendfreund Martin Hill hat das Angebot für ein Buchprojekt erhalten, mit dem ein Kindheitstraum in Erfüllung gehen könnte. Als leidenschaftlicher Urban Explorer könnte er endlich mehr über das verlassene Observatorium auf einer Privatinsel erfahren, wo vor Jahren ein UFO gesichtet und der bekannte Unternehmer Gunnar Irving von Außerirdischen für eine neue Firmenidee inspiriert worden sein soll.
Während Hill einem dunklen Familiengeheimnis immer näher kommt, stellt Asker fest, dass ihr Mordfall eine Verbindung zu Iriving aufweist.

"Eisiges Glas" ist nach "Stille Falle" der zweite Band der Krimireihe um die in die unterste Etage versetzte Kriminalkommissarin Leo Asker.
Der neue Fall, den Asker durch ihren Vater an sich heranzieht und in dem sie ohne offizielle Zuständigkeit ermittelt, setzt nahtlos und zeitlich nur wenige Wochen später an Band 1 an.
Der Kriminalfall ist aus mehreren Handlungssträngen aufgebaut, die sich mit kurzen Kapiteln abwechseln.

Asker kann sich der Manipulation ihres Vaters nicht entziehen und muss mit den wenigen Ressourcen, die ihr zur Verfügung stehen, einen Cold Case lösen.
Ungeahnt kann ihr Freund Hill sie unterstützen, der anlässlich des Jubiläums eines Medizin-Tech-Unternehmens ein Buch über die Firma Alfacent und den mystischen Gründer schreiben soll. Dabei findet er heraus, dass dieser an einem Kryonik-Projekt forscht und dabei die Grenzen der Ethik weit überschreitet.
Eine weitere Perspektive ist die des gläsernen Mannes, der mordlustig in den Katakomben haust und durch den die Leser den Ermittlern und Lektor Hill in ihrem Wissen einen Schritt voraus sind. Dieser Erzählstrang ist gruselig und entwickelt den Kriminalfall zu einem Thriller.

Der atmosphärisch düstere Plot, der mit skurrilen und soziopathischen Charakteren - sowohl auf der Seite der Guten als auch der Bösen - aufwartet, erhält durch Hellmann und sein übergroßes Ego, mit dem er zielsicher in die falsche Richtung ermittelt, eine willkommene ironisch-witzige Komponente.

Die Aufklärung des Kriminalfalls und wie die einzelnen Erzählstränge zusammengeführt werden, ist spannend und abgründig geschildert. Im Mittelteil ergeben sich allerdings Längen bei Hills Recherchen auf dem streng überwachten Gut. Ein wenig schade ist auch, dass die Abteilung für hoffnungslose Fälle und ihre skurrilen Mitarbeiter im Hintergrund bleibt und ihr spezieller Charme nicht so sehr wie in Band 1 zur Geltung kommt.

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Veröffentlicht am 01.12.2024

Gänsehaut

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Zwei junge Männer kommen auf einer einsamen Insel zu Tode, ein rätselhaftes Monster mit roten Augen tötet die beiden.
Leo Asker soll beweisen, dass ihr Vater keine Schuld am Tod seines ehemaligen Freundes ...

Zwei junge Männer kommen auf einer einsamen Insel zu Tode, ein rätselhaftes Monster mit roten Augen tötet die beiden.
Leo Asker soll beweisen, dass ihr Vater keine Schuld am Tod seines ehemaligen Freundes hat, der nach vielen Jahren in der Nähe seiner Farm tot aufgefunden wird.
Martin Hill möchte ein Buch über eine bekannte Persönlichkeit schreiben und stochert in ein Wespennest.

3 Handlungsstränge, die vordergründig nichts miteinander zu tun haben. Doch bald wird klar: Alle Spuren führen nach Stjärneholm. De la Motte entwirft hier ein Szenario, das Gänsehaut verursacht.
Das Tempo des Romans ist ausgewogen – de la Motte nimmt sich Zeit, die Charaktere und ihre Motivation zu entwickeln, während er gleichzeitig die Spannung nie ganz aus den Augen verliert. Die Dialoge sind lebendig und tragen zur Charakterisierung bei, ohne je überflüssig oder langweilig zu wirken. Dennoch hat sich das Buch etwas gezogen, weil die Handlung nicht so recht vorankommen wollte.
Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was zusätzlich für Spannung sorgt.
Dadurch, dass Leo von der Unschuld ihres Vaters überzeugt ist, war ich es beim Lesen auch. Ich mochte vor allem die Szenen, in denen ihre Schläue zutage trat und wie sie ihre Gegner belauert, um dann zuzuschlagen. Der Kriminalfall ist raffiniert konstruiert und führt am Ende die beiden Stränge logisch und klar zusammen.
Fazit: ein wirklich schlüssiger Fall, der für Gänsehautmomente sorgt und die Grenzen zwischen Menschlichkeit und Unmenschlichkeit auslotet.