Schlaf, Kindlein, schlaf
Klappentext:
Helene traut ihren Augen nicht: In der Wiege ihres Sohnes auf der Säuglingsstation eines Klagenfurter Krankenhauses liegt ein fremdes Kind. Doch niemand glaubt der jungen Mutter. Kommissar ...
Klappentext:
Helene traut ihren Augen nicht: In der Wiege ihres Sohnes auf der Säuglingsstation eines Klagenfurter Krankenhauses liegt ein fremdes Kind. Doch niemand glaubt der jungen Mutter. Kommissar Rosners Freundin Alice liegt einige Zimmer weiter und gerät immer tiefer in den Sog der Ereignisse. Als sich Helene schließlich zu einer Verzweiflungstat hinreißen lässt, schreitet Rosner ein . . .
Leseeindruck:
Schon sehr sehr viele Krimis der Autorin Andrea Nägele habe ich bis jetzt lesen dürfen, dieser Kriminalroman nun, der schon fast einem Psychokrimi anmutet, war mein packendster und ließ mir eine Gänsehautschauer über den Körper laufen. Der Klappentext verrät es ja bereits: Kommissar Simon Rosners Freundin Alice erwartet ihr Kind und soll sich in der Klinik erholen. Dort lernt sie Helene kennen, die fest davon überzeugt ist, dass deren eigener Sohn Max auf der Säuglingsstation ausgetauscht wurde. Niemand aber will ihr so recht Glaubens schenken, außer Alice....
Da ich zuvor ebreits "Tod am Wörthersee“ und „Tod in den Karawanken“ lesen durfte, ist dies bereits mein dritter Fall, in dem Kommissar Rosner ermittelt. Insofern war ich mit ihm, als auch mit dem Schreibstil der Autorin bereits bestens vertraut. Gerade als Mutter, die ich bin, war dieser Krimi für mich die reinste Horrorvorstellung, so etwas wünscht man niemandem, auch wenn Helene stellenweise fast ein wenig hysterisch wirkt, was auch mit ihrer Vergangenheit einhergeht.
Man weiß gar nicht mehr, wem man etwas glauben soll und was Wahrheit ist und was nicht. Ich fand den Fall sehr fesselnd aufgebaut und der Spannungsbogen war bis zum Zerreißen gespannt. 19 insgesamt sehr fesselnde Kapitel verteilen sich auf rund 250 Seiten und haben mir sehr gut gefallen, zumal auch das Ende schlüssig aufgelöst wird.
@ esposa1969