Cover-Bild Die Geschichte vom zauberbunten Garten
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22,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Jupitermond Verlag
  • Themenbereich: Kunst
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 11.10.2024
  • ISBN: 9783949239274
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Andrea Rübben

Die Geschichte vom zauberbunten Garten

Stella Dreis (Illustrator)

Es war einmal eine große graue Stadt. Ihre Häuser waren grau, die Menschen wirkten grau – und, ja, selbst die Bäume schienen grau zu sein. Alles sah grau aus, alles. Wirklich alles? Nein! Am Rande der Stadt gab es ein Häuschen, das so gar
nicht grau war. Darin wohnte eine alte Frau, in deren Garten immer bunte Blumen blühten. Eines Tages begann sie damit,
diese Blumen mit ihren Mitmenschen zu teilen …
Diese inspirierende Geschichte erzählt von der Kraft der Liebe und von dem leisen und doch großartigen Wandel, der durch sie geschieht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2024

sehnsuchtsvolles Bilderbuch vielleicht eher für Erwachsene

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In einer grauen Stadt gibt es einen bunten Garten. Und vielleicht muss nicht alles so trist bleiben, wie es ist...
Die Geschichte vom zauberbunten Garten ist einfach gehalten, wir erfahren jeweils wenig ...

In einer grauen Stadt gibt es einen bunten Garten. Und vielleicht muss nicht alles so trist bleiben, wie es ist...
Die Geschichte vom zauberbunten Garten ist einfach gehalten, wir erfahren jeweils wenig über die Charaktere. Diese bleiben dadurch schemenhaft, bieten aber auch viel Raum zur Projektion. Der Text ist kurz und steht bündig unten auf der Seite. Der Text ergänzt die Bilder, statt sie zu beschreiben, er unterstreicht, was die Bildsprache viel eindrücklicher rüber bringt. Denn die Veränderung im Laufe der Geschichte zeichnet sich in der Gestaltung der Bilder ab. Von einer grauen Stadt, über ein Aufatmen im bunten Garten, einer Oase, hin zur sich immer weiter ausbreitenden Farbe überall. Die Blumen und die Farbe und eine alte Frau die beides in der Stadt verteilt. Der metaphorische Gehalt wird am Ende sehr passend mit der direkten Ansprache der Lesenden verknüpft.
Die Graphiken haben eine weiche Zeichnung, die sogar die ganz graue Stadt weich wirken lässt. In Farbe verstärkt sich dieser Effekt noch. Die Zeichnungen sind großflächig und mit wohlgesetzten Details, zusammen mit den strahlenden Farben und der Weichzeichnung ergibt sich ein verträumter Anblick. Sie bieten viel Raum, damit Stimmung und Gefühle sich entfalten können. Sie laden zum Verweilen ein. Die ausstrahlenden Farben in der grauen Stadt wecken Hoffnung und Sehnsucht bei mir, die voll kolorierten Szenen im Garten Mut.
Es ist ein feinfühlig gestaltetes Bilderbuch in dem die einzelnen Aspekte zu einem runden Gesamtwerk zusammen kommen. Ich würde dieses Buch allerdings vermutlich eher einer erwachsenen Person schenken, als einem (jungen) Kind.

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Veröffentlicht am 10.01.2025

Wunderschön illustriert

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Mir ist bei diesem Kinderbuch direkt die wunderschöne Illustration des Covers ins Auge gesprungen. Ebenso die spezielle Haptik des Umschlags und dass alle Seiten in matter Optik gewählt wurden, ist etwas ...

Mir ist bei diesem Kinderbuch direkt die wunderschöne Illustration des Covers ins Auge gesprungen. Ebenso die spezielle Haptik des Umschlags und dass alle Seiten in matter Optik gewählt wurden, ist etwas ganz besonderes und gibt dem Buch seinen einzigartigen Charme.

Mir gefällt die angewendete Auquarelltechnik mit den verwaschenen Konturen und die wundervolle farbliche Umsetzung, die einen in eine Traumwelt entführen. Ich finde es ist eine phantasievolle Idee, dass die Welt immer bunter wird, wenn man teilt bzw. selbstlos ist. Das Thema wird im Buch mittels der bildlichen Gestaltung kindgerecht und verständlich umgesetzt. Die sehr großen Buchseiten enthalten meist großflächige Bilder zum betrachten und darunter 1-3 Textzeilen mit einfachem Text zum Vorlesen.

Etwas negativ ist mir der strenge Geruch des Papiers aufgefallen und ich hoffe dieser verflüchtigt sich mit der Zeit. Zudem ist es ein recht hochpreisiges Buch für im Vergleich wenige Seiten, die man recht schnell gelesen hat.

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Veröffentlicht am 10.01.2025

Bilderbuch für Erwachsene

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Ich betrachte "Die Geschichte vom zauberbunten Garten" als eine Art Bilderbuch für Erwachsene. Es geht um eine graue Stadt und eine alte Frau, die versucht, Farben in das Leben ihrer Mitmenschen zu bringen. ...

Ich betrachte "Die Geschichte vom zauberbunten Garten" als eine Art Bilderbuch für Erwachsene. Es geht um eine graue Stadt und eine alte Frau, die versucht, Farben in das Leben ihrer Mitmenschen zu bringen. Die Wahrnehmung der grauen Stadt, mit ihren grauen Häusern und grauen Menschen, ist ja in der Praxis nicht wirklich etwas, das Kleinkinder haben. 

Das Buch entführt den Leser in eine poetische Traumwelt. Schon der Einband ist außergewöhnlich: Er hat nämlich eine raue Textur, die irgendwie an alte Bücher erinnert. Im Buch gibt es nicht viel Text, also eine oder zwei Zeilen pro Seite. Der Zeichenstil passt gut zur Traumwelt. Die Bilder sind eher abstrakt, minimalistisch und ein bisschen verschwommen gemalt. Sie erzeugen bestimmte Eindrücke und laden zum Weiterdenken ein. Das Erlebnis ist fast meditativ.

Für junge Kinder finde ich das Buch eher langweilig. Die ersten Seiten sind in Schwarz-Weiß gemalt. Da verlieren Kinder sofort das Interesse. Die Seiten mit den Blumen sind schön, aber es gibt wenig zu erkennen. Also eher ein Buch für Erwachsene.

Veröffentlicht am 07.11.2024

Atmosphärische Bilder und eine gute Geschichte dazu

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Eine Geschichte mit Botschaft, fokussiert auf das Wesentliche, mit einfachen Sätzen, die beim Vorlesen auch von den Kleinsten zu erfassen sind, dafür steht diese Geschichte und die Bilder dazu, sie sind ...

Eine Geschichte mit Botschaft, fokussiert auf das Wesentliche, mit einfachen Sätzen, die beim Vorlesen auch von den Kleinsten zu erfassen sind, dafür steht diese Geschichte und die Bilder dazu, sie sind etwas ganz Besonderes. Mit Flair und Zartheit durchzogen, sprechen sie uns alle an, die Kinder und die Erwachsenen ebenso. Die kleine Welt in diesem Buch ist grau, die Farben fehlen und dass wirkt sich auf die Menschen aus. Doch es gibt eine Frau mit ihrem Garten. Dort blühen die herrlichsten bunten Blumen und das ist wunderschön. Und dann wird dieses Schöne in die Welt getragen. Mit einer Blume fängt es an, die die Frau jemandem schenkt. Andere sehen diese und auch sie erfreuen sich daran und wünschen sich mehr davon. So verbreitet sich immer mehr Farbigkeit und überstrahlt das Grau in Grau. Und natürlich steht dies symbolisch für das Positive, wozu Freude und Liebe zählt und dafür, was ein Einzelner, indem er es einfach tut, bewirken kann.
Dies ist ein Bilderbuch, das sehr von den tollen Bildern lebt. Sie erzählen die Geschichte fast schon ganz von allein. Gut, dass der Text dazu so reduziert gehalten ist. Immer stimmt die Taktung zwischen dem visuellen Erleben und den Sätzen, die darunter stehen, nicht. Aber das kann man übersehen.
Das langsame Umblättern der Seiten, es erfüllt einen wirklich mit Freude und einem guten Gefühl. Und genauso ist es ja auch gewollt.

Veröffentlicht am 25.10.2024

Traumhafte Illustrationen aber eher für Ältere

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Diese Geschichte zeigt auf wunderbare Weise, wie selbst die kleinsten Taten der Freundlichkeit eine Gemeinschaft beeinflussen können. Die Botschaft wird auf ganz wundervolle und künstlerisch einzigartige ...

Diese Geschichte zeigt auf wunderbare Weise, wie selbst die kleinsten Taten der Freundlichkeit eine Gemeinschaft beeinflussen können. Die Botschaft wird auf ganz wundervolle und künstlerisch einzigartige Weise im Bilderbuch „Die Geschichte von Zauberbuches Garten“ transportiert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen ist es für mich übrigens auch ein Beispiel dafür, dass KI niemals echte Illustratorinnen bzw. Künstlerinnen ersetzen kann.

Worum geht es?
In einer großen, grauen Stadt, leben die Menschen aneinander vorbei. Nicht nur das Stadtbild, sondern auch das Leben wirkt trist und farblos, doch es gibt diesen einen Ort am Rande der Stadt, an dem das Leben blüht. Es ist der Garten einer alten Frau, die sich dort liebevoll um ihren Blumenschatz kümmert. Eines Tages beginnt die alte Frau, die Blumen, ein Symbol für ihre Liebe, aus ihrem Garten mit den Menschen in der Stadt zu teilen. Nach und nach breiten sich die Farben aus und verwandeln die graue Stadt in einen lebendigen, farbenfrohen Ort des Miteinanders.


Mein Eindruck:

Es handelt sich um ein berührendes Bilderbuch mit einer Botschaft, die auch Kinder verstehen können, wenngleich sie möglicherweise Unterstützung beim „Übersetzen“ benötigen. Der Text ist auf das Wesentliche reduziert und überlässt den Illustrationen den Raum, die Geschichte zu erzählen.

Die leicht verschwommenen Bilder entführen die Lesenden in eine traumhafte Welt. Die Formen und Strukturen sind bewusst reduziert und unscharf gehalten, was dem Bild eine besondere Leichtigkeit und Abstraktion verleiht. Dadurch treten die farbigen Elemente noch stärker hervor.

Ich bin jedoch unsicher, ob jüngere Kinder den Zugang zu den Bildern und Metaphern finden. Daher würde ich das Bilderbuch eher für ältere Kinder (ab 6 Jahren) und Erwachsene empfehlen.

Fazit: Ein wunderbar künstlerisches Bilderbuch, nicht nur für die graue Jahreszeit.

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