Kunterbunte, kurzweilige und erfrischende Geschichte
Meinung:
Eine neue Aufgabe wartet auf die Schwestern Holly und Lia, denn merkwürdige Dinge gehen im Wald vor sich. Gerade bei den magischen Wesen sind drastische Veränderungen passiert. So haben die Kicherlinge ...
Meinung:
Eine neue Aufgabe wartet auf die Schwestern Holly und Lia, denn merkwürdige Dinge gehen im Wald vor sich. Gerade bei den magischen Wesen sind drastische Veränderungen passiert. So haben die Kicherlinge ihr Lachen verlernt und der See, in dem die magischen Wesen leben, wächst zu. Ohne die magischen Wesen kann jedoch kein Glücksglimmmer hergestellt werden, was ganz fatal für die Stimmung im Wald wäre. Daher schmieden Holly und Lia einen Plan, um alles wieder zum Guten zu wenden.
Da ich vom ersten Band der Waldmeisterinnen sehr angetan war, freute ich mich riesig auf diesen zweiten Teil.
Holly und Lia haben ihre Sorgenloswerdstelle gerade erst eröffnet und schon rennen ihnen die Bewohner des Waldes die Bude ein. Denn merkwürdige Dinge geschehen im Wildwood Forest. Klar das Holly und Lia alles daran setzen das Problem zu lösen und so entsteht auch in diesem zweiten Band wieder eine spannende Geschichte für Kinder ab 6 Jahren.
Mit dieser Geschichte vermittelt Autorin Andrea Schütze tolle Werte an die jungen Leser. So wird den Kindern vermittelt, dass wenn sich nur ein Rädchen im täglichen Lebenskreislauf verändert, dies verheerende Auswirkungen auf viele große und kleine Dinge des Lebens haben kann. Ich fand diese Anspielung, gerade in Bezug darauf, wie wir doch teilweise mit unserer Natur umgehen, eine schöne Botschaft. Natürlich werden die jungen Leser diesen Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstehen. Aber bei den vorlesenden Eltern bzw. mir als erwachsene Leserin kam der Wink auf jeden Fall an.
Der Zusammenhalt bei den Lebewesen im Wald hat mir wieder große Freude bereitet. Jeder hilft dem anderen wo er kann. Allen voran natürlich die beiden Schwestern Holly und Lia. Holly ist dabei der technische Kopf der Beiden. Ständig fallen ihr neue Erfindungen ein, die sie am liebsten sofort umsetzen möchte. Lia backt und kocht sehr gerne und hat immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse anderer. Die beiden harmonieren sehr schön miteinander.
Die Geschichte wird für Kinder ab 6 Jahren empfohlen. Zum Selberlesen bietet sich das Buch jedoch nicht so wirklich an, da Leseanfänger mit den langen Sätzen und Kapiteln wahrscheinlich ihre Probleme haben werden. Zum Vorlesen durch die Eltern ist das angegebene Alter jedoch perfekt. Und so kommen nicht nur die jungen Leser in den Genuss dieser zuckersüßen Geschichte.
Illustratorin Petra Eimer hat wieder alles gegeben und zahllose farbige Bilder, oft auch ganzseitig, zur Geschichte beigesteuert. Ich mag ihren detaillierten Zeichenstil, der mir schon in Band 1 ins Auge gefallen ist, immer noch unglaublich gerne. Vor allen Dingen das kunterbunte Baumhaus von Holly und Lia ist ein echter Hingucker! Aber auch die süße Zeichnung des Wildwood Forest kann sich sehen lassen.
Fazit:
Das farbenfrohe Cover des zweiten Waldmeisterinnen Bandes zieht die Leser sofort in ihren Bann. Aber auch die Geschichte ist eine kunterbunte, kurzweilige und erfrischende Mischung. Ich für meinen Teil hatte wieder großen Spaß mit den Waldmeisterinnen Holly und Lia sowie den Bewohnern des Wildwood Forest.
Daher gibt es 5 von 5 Hörnchen.