Cover-Bild Auf den Hengst gekommen
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inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 11.03.2015
  • ISBN: 9783455650204
Andrea Volk

Auf den Hengst gekommen

Ein Pferdehof-Krimi

Sandra, 35, frisch getrennt, sucht den Neuanfang in Köln. Sie findet ihn auf dem schlichten Reiterhof Weideland, wo sie sich prompt verliebt: in D’Artagnan, ein wunderschönes Pferd, das sie gegen alle Vernunft kauft. Denn die Prinzen, die ihr dort begegnen, sind alles andere als überzeugend - ein jähzorniger Bauer, ein ständig betrunkener Stallbursche und zwei Reiter, der eine eiskalt, der andere sprachlich in den achtziger Jahren stecken geblieben.
Hof Weideland bietet weder Prinzen noch Glamour - wären da nicht die atemberaubenden Friesenhengste, die für Pferdeshows trainiert werden. Doch dann wird eines der wertvollen Tiere erstochen. Ist es tatsächlich die Tat eines gestörten Pferderippers? Da die Polizei sich als unfähig erweist, beginnt Sandra, auf eigene Faust zu ermitteln - und begibt sich in Gefahr und amouröse Verstrickungen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2021

Auf den Hengst gekommen

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Auf den Hengst gekommen, von Andrea Volk

Cover:
Passt zum Buch, denn es ist mit sehr viel Humor geschrieben.

Inhalt:
Sandra, 35, sucht nach einer Enttäuschung in der Liebe einen neuen Wirkungskreis ...

Auf den Hengst gekommen, von Andrea Volk

Cover:
Passt zum Buch, denn es ist mit sehr viel Humor geschrieben.

Inhalt:
Sandra, 35, sucht nach einer Enttäuschung in der Liebe einen neuen Wirkungskreis und findet ihn auf dem ländlich, idyllischen Reiterhof in der Nähe von Köln.
Doch der Friede trügt.
Eines Morgens wird ein wertvoller Friesenhengst erstochen aufgefunden. Sandra beginnt auf eigene Faust und verdeckt zu ermitteln. Bringt sie sich dadurch selber in Gefahr?

Meine Meinung:
Eine gute Story mit sehr unterschiedlichen und geheimnisvollen Charakteren. Sandra ist überaus sympathisch und kann durch ihrer skurrile und auch oft selbstkritische und ironische Art bei mir voll punkten.

Der Schreibstil ist herrlich locker und frech, dabei überaus humorvoll und witzig. Es gibt tolle Wortspielereien und Situationskomik.

Leider müssen zwei Pferde ihr Leben lassen und es ist auch ein Menschenleben zu beklagen, bevor mit gemeinsamen Kräften dem Täter das Handwerk gelegt wird.

Autorin:
Andrea Volk, Jahrgang 1964, lebt in Köln. Sie ist einem großen Publikum als Kabarettistin, Comedienne und Moderatorin bekannt und hat bereits mehrere satirische Bücher veröffentlicht. Auf den Hengst gekommen ist ihr Romandebüt.

Mein Fazit:
Ich habe mich köstlich amüsiert und fleißig mit ermittelt, bin aber nicht auf den Täter gekommen.
Von mir 5 Stern.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Witzig-skurriler Krimi um einen "Pferderipper"

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Nachdem Sandra ihren Chef und Liebhaber Max in flagranti mit der Praktikantin erwischt hat, kündigt sie ihren Job bei dessen Eventagentur in Frankfurt. Sie nimmt eine Stelle beim Gewerbeamt in Köln an ...

Nachdem Sandra ihren Chef und Liebhaber Max in flagranti mit der Praktikantin erwischt hat, kündigt sie ihren Job bei dessen Eventagentur in Frankfurt. Sie nimmt eine Stelle beim Gewerbeamt in Köln an und zieht mit Katze und Nymphensittichen dorthin. Doch fühlt sie sich in Köln einsam. Sie nimmt sie in Dorndorf nahe Köln, in einem Reiterhof erst eine Reitbeteiligung an und kauft schließlich sogar den Hengst D'Artagnan. Als ein ebenfalls im Reiterhof eingestellter Friesenhengst erstochen wird und sich zunächst der Täter nicht finden lässt, nimmt sie aus Sorge um D'Artagnan auf eigene Faust Ermittlungen auf.
Auch wenn die Suche nach dem „Pferderipper“ durchaus spannend verläuft, weder Täter noch Motiv sind auf Anhieb ersichtlich, so handelt es sich, abgesehen vom ungewöhnlichen Mordopfer,doch nicht um einen klassischen Krimi.Das ganze Szenario ist voller skurriler Typen und mit viel Situationskomik augestattet. Ob nun der cholerische Eigentümer des Reiterhofs, Bauer Helmut, der 80er Jahre- Thomas mit seinen überholten Sprüchen, die stille Denise oder die bockwurstlippige Angela (um nur einige zu nennen), alle Charaktere sind voller mehr oder weniger liebenswerter Schrullen.Auch Sandra selbst ist da nicht ausgenommen mit ihrer ständigen Suche nach einem Liebhaber, ihrem Hang zu alkoholischen Getränken und der Neigung, in Fettnäpfchen zu treten.
Der Krimi liest sich locker und flüssig, ist heiter und spannend zugleich.
Allerdings waren mir die Figuren manchmal etwas zu plakativ, zu stark überzeichnet. Auch die Hauptperson, Sandra, konnte mir nicht wirklich ans Herz wachsen. Ihre etwas tolpatschige Art und ihre Tierliebe waren mir zwar sympathisch, doch ihre Neigung, sich „Männer schön zu saufen“ (Zitat) war nicht so ganz mein Fall.
Insgesamt eine recht nette heitere Lektüre im Reiterhofumfeld, daher für Pferdefreunde bestimmt besonders reizvoll, mit durchaus spannenden Elementen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Läuft so nebenbei

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Sandra erwischt ihren Freund dabei, wie er sie mit einer Praktikantin betrügt. Daraufhin zieht sie nach Köln, nimmt eine Stelle im Gewerbeamt an und kauft eines Tages das Pferd, am dem sie eine Reitbeteiligung ...

Sandra erwischt ihren Freund dabei, wie er sie mit einer Praktikantin betrügt. Daraufhin zieht sie nach Köln, nimmt eine Stelle im Gewerbeamt an und kauft eines Tages das Pferd, am dem sie eine Reitbeteiligung hat. Auf dem Hof stehen auch 4 Show-Friesen. Als eines von ihnen ermordet wird, sucht Sandra den Täter. Und es wird eng, denn auch ein zweiter Friese wird erstochen.

"Auf den Hengst gekommen" ist eine Mischung aus Komödie, Frauenroman und Krimi. Jedoch kommt durch diese Mischung jedes Genre für sich zu kurz. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, nur leider ist die Hauptperson Sandra eine der unsympathischen Charaktere in diesem Roman. Sie ist permanent auf der Suche nach dem nächsten Sex-Abenteuer und versucht schon krampfhaft endlich wieder einen Mann für eine Nacht zu finden. Klappt dies nicht, greift sie zum Alkohol. Dies nervt und nimmt den Spaß am Buch. Am sympathischsten ist der Bauer mit seiner etwas übertrieben dargestellten bäuerlichen Direktheit. Darüber kann man wenigstens noch lachen. Der Schreibstil in diesem Buch ist sehr einfach, so daß man das Buch ohne Probleme an einem Tag durchlesen kann. Es ist halt einfach ein Buch, daß man mal eben lesen kann ohne großartig nachdenken zu müssen.


Veröffentlicht am 30.12.2017

unsympathische Frau

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Der Schreibstil ist ganz gut. Ich musste auch einige Male schmunzeln im dem Buch, es ist durchaus amüsant, was der Protagonistin Sandra alles widerfährt. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass ich (als ...

Der Schreibstil ist ganz gut. Ich musste auch einige Male schmunzeln im dem Buch, es ist durchaus amüsant, was der Protagonistin Sandra alles widerfährt. Was mir auch gut gefallen hat, war, dass ich (als nicht Reiter und " nur" Pferdeinteressierte) gut in dem Buch zurecht kam. Was auch daran lag, das alles, war für den unerfahrenen Leser eher unbekannt sein kann, erklärt wurde.
Sandra fand ich im ersten Teil ganz okay. An ihr gefallen hat mir, dass sie auch die schlechten Trainingsmethoden kritisiert und nicht alles hin nimmt, getreu nach dem Motto " kann mir doch egal sein". Doch dann nimmt nicht nur die Sympathie stark ab, sondern es hat sich bei mir sogar eine gewisse Abneigung gegen sie entwickelt! Das beginnt für mich schon da, dass sie andere Menschen mit oft nicht gerade schmeichelhaften Kosenamen benennt. Was sie nicht davon abhält, sich Männer, so z.B. die sie mit den  liebevollen Wort " Krätze" betitelt ins Bett bekommen will. Spätestens dann, als sie sich an den Tierarzt ran macht, während es ihrem Pferd schlecht geht hat sie bei mir verschissen. Später geht es überwiegend um Männer und Alkohol. Ich muss ehrlich sagen, am ende habe ich sie als billig und verzweifelt abgestempelt.
Die anderen handelnden Personen wurden auch ziemlich überspitzt dargestellt. Einzig Bauer Helmut hat mir mit seiner muffeligen Art, die einen weichen Kern hat, gefallen.
Die Ermittlungen waren zwar teilweise amüsant, jedoch habe ich über ihre Unbedachtheit den Kopf geschüttelt. Das Ende war hingegen dann erkennbar spannender als über weite Teile des Buches.
Fazit: Aufgrund der für mich unangenehmen Protagonistin hätte ich das Buch außerhalb der Leserunde abgebrochen - für mich war es weniger ein gutes Buch!