Eine Billion Dollar
Dass „Eine Billion Dollar“ letztes Jahr verfilmt wurde, habe ich erst nach dem Lesen des Buches erfahren. Ich frage mich nur, warum das 22 Jahre gedauert hat? Erschienen ist der Roman das erste Mal 2001. ...
Dass „Eine Billion Dollar“ letztes Jahr verfilmt wurde, habe ich erst nach dem Lesen des Buches erfahren. Ich frage mich nur, warum das 22 Jahre gedauert hat? Erschienen ist der Roman das erste Mal 2001. Ich liebe gut recherchierte Schmöker und für die 887 Seiten habe ich immerhin nur ein paar Tage gebraucht. Gut ich bin gerade verletzt und kann nicht viel anderes machen, aber dieses Buch von Andreas Eschbach ist so spannend und regt gleichzeitig zum Nachdenken an, wie man es vom Autor halt gewohnt ist.
Ich will mir gar nicht vorstellen, wie viel Recherchearbeit in dem Werk steckt. Die Serie habe ich noch nicht gesehen. Es hat sich in den letzten 23 Jahren viel getan. Die filmische Umsetzung würde mich schon interessieren.
Die Idee finde ich genial. John, ein New Yorker Fahrrad-Pizza-Lieferant erbt durch mysteriöse Umstände eine Billion Dollar. Eigentlich eine Trillion, würde man nach englischen Maßstäben rechnen. Jedenfalls ein undenkbares Vermögen. Die Erbschaft ist an eine Prophezeiung geknüpft. Er soll mit dem Kapital der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben. Natürlich steht der arme Junge vor einer schier unlösbaren Aufgabe, denn im Prinzip will er am liebsten genau das machen, was sein Ahn vorhergesehen hat. Doch wo anfangen? Armut bekämpfen? Die Umweltzerstörung stoppen? Das Bevölkerungswachstum eindämmen?
Geld bedeutet Macht. Die Bestimmung stürzt ihn in Selbstzweifel und er fühlt sich trotz des ganzen Reichtums ohnmächtig. John muss erkennen, dass nicht jeder seiner Berater dieselben moralischen Ansichten vertritt, wie er. Und alles Geld erleichtert es nicht, die Liebe seines Lebens zu finden und zu halten.