Cover-Bild Hopfenkiller
Band 4 der Reihe "Der Sanktus muss ermitteln"
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.04.2018
  • ISBN: 9783839256282
Andreas Schröfl

Hopfenkiller

Der »Sanktus« muss ermitteln
Garreth Vane, amerikanische Craftbier-Ikone, eröffnet in München seine erste Brauerei. Den konventionellen Bierherstellern sowie dem Reinheitsgebot sagt er den Kampf an. Bald darauf werden der Besitzer der größten Craftbier-Brauerei Münchens tot in der Isar aufgefunden, sein Konkurrent erschlagen auf dem Brauereihof entdeckt und im Münchner Bier unerlaubte Zutaten nachgewiesen. Steckt Vane hinter den Taten? Kommissar Bichlmaier bittet Alfred Sanktjohanser um Unterstützung. Ein Fall, der den Sanktus an seine Grenzen bringt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2018

Endlich Neuigkeiten vom Sanktus!

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"Hopfenkiller" ist nun bereits der vierte Bierkrimi aus der Feder von Andreas Schröfl, in dem mein Lieblingsermittler aus München, der Sanktus, wieder eine Hauptrolle spielt. Schröfls Krimis haben mich ...

"Hopfenkiller" ist nun bereits der vierte Bierkrimi aus der Feder von Andreas Schröfl, in dem mein Lieblingsermittler aus München, der Sanktus, wieder eine Hauptrolle spielt. Schröfls Krimis haben mich bisher total begeistert und ich habe mir gedacht, da gibts keine Steigerung mehr. Aber sag niemals nie.....

Nun zur Geschichte: Es ist ja einige Zeit vergangen und der Sanktus ist mittlerweile wieder als Brauer tätig und hat seine eigene Kneipe. Und auch hat es bei Sanktus und Kati Nachwuchs gegeben. Nun sind sie zu Viert. Der kleine Georg hält die Familie ganz schön auf Trag. Und der Sanktus hat der Kati versprochen, nicht mehr als Privatermittler tätig zu werden. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Da taucht plötzlich die amerikanische Craftbier-Ikone Gareth Vane in München auf und will seine erste Brauerei eröffnen. Er sagt den alleingesessenen Brauern den Kampf an. Es dauert nicht lange, da gibt es schon den ersten Toten. Der Besitzer der größten Carftbier-Brauerei Münchens wird tot in der Isar aufgefunden. Und es folgt Nummer zwei. Sein Konkurrent wird erschlagen auf dem Brauereihof entdeckt. Außerdem wird in manchen Bieren unerlaubte Zusätze entdeckt. Steckt der Amerikaner hinter all dem? Kommissar Bichlmaier bittet Alfred Santjohanser um Unterstützung. Aber dieses Mal kommt der Sanktus an seine Grenzen.

Einfach spitze! Besser geht doch nimmer! Ich bin ja schon richtig süchtig nach meinem Münchner Lieblingsermittler Sanktus. Man hat das Gefühl auf lauter alte Bekannte zu treffen, so vertraut sind einem die Mitwirkenden schon. Ich höre sie in ihren unterschiedlichen Dialekten, die mir ab und an ein Grinsen ins Gesicht zaubern, diskutieren. Und mittendrin der Sanktus. Man darf auch am Familienleben des Sanktus teilnehmen. Und die Harmonie, die bei den Sanktjohansern herrscht ist klasse. Und ich kann die Kati vollkommen verstehen, dass sie die Familienvater nicht mehr in Gefahr wissen will. In Sanktus neuer Kneipe würde ich gerne mal einkehren und einen gemütlichen Abend verbringen. Aber irgendwann ist es ja wieder vorbei mit der Gemütlichkeit. Es tauchen die ersten Toten auf und da kann der Sanktus halt nicht nein sagen. Und diesesmal wird es ganz schön haarig. Des öfteren hatte ich ein Gänsehautfeeling. Es hat oft nicht rosig ausgeschaut. Und auch ich war bis zum Schluss am Rätsel (und so soll es auch sein), wer denn nun der Mörder ist. Denn mit diesem Ende hatte ich nicht gerechnet. Einfach klasse! Erwähnen muss ich auch noch den Bhupinder, Sanktus Freund, der natürlich nicht fehlen darf. Er ist ja eine absolute Bereicherung. Und eine Fahrt mit ihm durch München ein absolutes Highlight. Ein perfektes Gesamtpaket - besser gehts wirklich nicht mehr!

Erwähnenswert ist auch noch das besondere Rezept im Anhang und das Bayerisch-Hochdeutsche-Wörterbuch. Ein toller Regionalkrimi für wunderbare Lesestunden, äußerst spannend und unterhaltsam. Das Cover ist natürlich auch wieder ein echter Hingucker. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Bierkrimi.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Skurile, lustige, spannende, vergnügliche Bierreise

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Fee erzählt von der Geschichte

Garreth Vane und sein Cousin Dean wollen in Deutschland ihr Craftbier verbreiten. Dabei kommt es zu einigen Morden und Anschlägen auf die Brauer und aufs bayrische Bier.

Fees ...

Fee erzählt von der Geschichte

Garreth Vane und sein Cousin Dean wollen in Deutschland ihr Craftbier verbreiten. Dabei kommt es zu einigen Morden und Anschlägen auf die Brauer und aufs bayrische Bier.

Fees Meinung

Es war das erste Buch der Sanktus Serie, das ich gelesen hab und schon nach ein paar Seiten war klar, dass ich die ganze Serie lesen werde. Sogar meinen Mann hab ich angesteckt.Ich liebe ja Gemeinerregionalkrimis. Es gibt tatsächlich noch eine Steigerung, innerhalb der Gmeiners! Eine der besten Serien!!!
Ich hab mich auf nahezu jeder Seite köstlich amüsiert, hab laut gelacht bei diesem Krimi. Der Schreibstil, der trockene Humor und die Satire sind genial und unverwechselbar.

Das Vorwort fand ich amüsant. Echt schade, dass wir hier nicht bei Dallas sind. Wegen Wiederauferstehung und so. lachweg (Bitte keine wichtigen Leute mehr sterben lassen.) Das Bummerl-Dallas hatten wir hier ja einige Male. Mir gefiel das total.

Es gibt nur eine klitzekleine Kritik: Es wäre echt einfacher, vor allem wenn man das erste Buch der Serie liest, wenn da eine Liste der mitspielenden Charaktere gleich vorne an wäre samt Verwandschaftsgrad oder Funktion. Weil es sind dermaßen viele, dass man völlig durcheinander kommt. Und ich entschuldige mich schon vorneweg, wenn ich irgendjemand verwechselt hab oder den Verwandtschaftsgrad durcheinandergebracht hab.

Ich mag ja süddeutsche Dialekte total und verstehe sie auch alle. Da sind wir auch schon beim Lokalkolorit: Ich glaube, ich hab noch nie ein Buch gesehen, dass mit Dialekt auskommt, ohne dass man gleich und immer Dialekt spricht. Mit jedem Satz, Halbsatz, Wort oder was auch immer, wusste ich, wo ich mich befinde bzw. wo der Krimi spielt. Der Schreibstil ist unverwechselbar. Jedem Fan, dem ein Absatz vorgelesen wird, wird’s erkennen.

Es wurden so viele Bilder gemalt, dass man sich das ganze als Film vorstellen kann.
Frosch von der Sendung mit der Maus -> Briesemut.
Ralph von der Sendung mit der Maus -> Vane.
Tom und Jerry. Gustl Bayrhammer (Kommissar Veigl), Elvis, Lara Croft, Dirty Dancing und Meister Proper. Erinnerungen an Starwars und Magnum. Der/die Leser/in wird oft persönlich mit einbezogen und angesprochen. Wahrscheinlich erlebt man deshalb das Buch so intensiv.

Garreth hab ich erst mal nicht gemocht. Er wird mir erst am Schluss sympathischer. Die Verena kann ich echt gut verstehen, dass sie sich in ihn verliebt, denn ihr Mann ist ja einfach zum davonlaufen. Advocaten Lissy: hoffentlich geht’s ihr bald besser und sie ist weiter dabei. Der Sanktus und seine Familie sind so liebenswert mit ihren Eigenheiten und Problemen dargestellt, dass sie total echt wirken.

Auch wenn das ganze viel war, könnte einiges doch in der Realität stattfinden. Aber ich hoffe, dass nie so viel auf ein Mal zusammen kommt, sonst hätte man keine Freude mehr am Biertrinken. gg

Ein paar der Höhepunkte:

– Dieser Braugottesdienst ist der Wahnsinn in Tüten.
– Nürburgring: Drengler, Graffiti (ACDC – genial). Fahrt mit Bhupinder, untermalt von der indischen Sängerin. lachweg
– Evian aus dem Wasserhahn. Genial-klasse.
– Der Inder kredenzt dem Sanktus das abgelaufene Bier. Göttlich!
– Schorschi mit dem Kätschap. Nutella für King Schorschi!
– Gareth Vane überfährt mit Dampfwalze die Konkurrenzbiere. (oh Graus!!)
– Demuth, wie er dem Sanktus ein Haar rausreißt.

Genial war auch, dass mich der Autor bezüglich Dean immer wieder durcheinander gebracht hat. Mal dachte ich, er ist böse, dann wieder gut. Mei, war des spannend!
Dazu Demuth, der dem Sanktus das Leben schwer macht und dann alles wieder gut macht. Ein Showdown vom Feinsten!!

Mein Buch kommt jetzt ins Regal. Ein Behalti. Wird auch sicher noch mal gelesen.

Fees Fazit

Skuril, lustig, witzig, spannend, viel Lokalkolorit, viele geniale Charaktere, genialer Schreibstil. Höchste Wertung!