Cover-Bild Burg Tollkühn - Verrat auf der Heldenschule
Band 2 der Reihe "Burg Tollkühn"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 29.06.2020
  • ISBN: 9783833906183
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Andreas Völlinger

Burg Tollkühn - Verrat auf der Heldenschule

Band 2
Zapf (Illustrator)

Die Heldenschule ist in Gefahr!

Seltsame Dinge geschehen auf Burg Tollkühn: Es kommt zu mysteriösen Unfällen, dann greift ein gefährliches Monster an, und schließlich verschwindet auch noch das Schulmaskottchen Fafnir! Siggi hat bald einen Verdacht, wer dahintersteckt. Aber leider glaubt ihm niemand, nicht mal seine besten Freunde Brünhild und Filas. Also muss Siggi im Alleingang die Wahrheit ans Licht bringen. Doch kann ausgerechnet der Ängstlichste unter den Heldenschülern genug Mut aufbieten, um Burg Tollkühn zu retten?

Band 2 der Burg Tollkühn-Saga

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.08.2021

Ein toller Lesespaß für Mädchen und Jungs mit jeder Menge Geheimnissen und Gefahren

1

Mich persönlich hatte das Buch definitiv vom Cover her schon einmal angesprochen. Es gab viele Details zu entdecken, die nach dem Lesen der ganzen Geschichte ihren Sinn offenbarten. Auch das Innenlayout ...

Mich persönlich hatte das Buch definitiv vom Cover her schon einmal angesprochen. Es gab viele Details zu entdecken, die nach dem Lesen der ganzen Geschichte ihren Sinn offenbarten. Auch das Innenlayout konnte sich sehen lassen. Auf der Innenseite des Buchdeckels wurden die sechs wichtigsten Schüler aus diesem Band als Figuren dargestellt und erhielten zusätzlich den Hinweis auf ihre wichtigsten Charaktereigenschaften. Die Seitenzahlen waren auf kleinen Holzschildern aufgedruckt. Zusätzlich gefiel mir, dass auch die betitelten Kapitel mit einer passenden Illustration versehen worden sind.

„Burg Tollkühn – Verrat auf der Heldenschule“ ist der zweite Band einer Reihe. Das Vorgängerbuch kannten wir nicht, hatten allerdings auch keinerlei Probleme, dem Geschehen zu folgen. Die aktuellen Ereignisse waren unabhängig vom ersten Band les- und begreifbar. Es gab einige kurz erwähnte Bezüge zur vorherigen Geschichte, diese verrieten jedoch nie zu viele Details, sodass wir immer noch die Option haben, den Start in die Reihe lesen zu können.

Die Heldenschüler Charaktere waren durchgängig liebenswert und sympathisch. Jeder auf seine eigene Art und Weise, denn sie waren allesamt ziemlich unterschiedlich in ihrem Wesen.
Hauptfigur Siggi, Sohn von Siegfried und Kriemhild, war ein interessanter Charakter. Obwohl er trotz seiner heldenhaften Eltern ziemlich ängstlich gewesen ist, machte gerade dieses herrliche Unperfektsein ihn zu meiner Lieblingsfigur. Denn auch wenn er sich selbst nicht heldenhaft fühlte, so hatte er doch Köpfchen und ein gutes Gespür.
Seine besten Freunde, die taffe Brünhild und der öfter mal tollpatschige Elf Filas, sorgten mit ihren Persönlichkeiten für eine ausgeglichene Gemeinschaft. Gemeinsam waren die drei ein tolles Team, indem sie ihre unterschiedlichen Fähigkeiten kombinierten und Defizite ausglichen.
Jago, Neuzugang als Schüler in der Heldenschule, war genauso wie wir neu in diesem Band. Er war zu jedermann freundlich und hatte einen ganz besonders netten Charme.
Auch zwei Nebenfiguren hatten es mir angetan. Da wäre zum einen die Heldenschülerin Isolde, die mich mit ihrem Gesang ein wenig an Troubadix erinnerte. Nur war sie optisch viel hübscher.
Dann gab es da noch das Zwergenmädchen Tulga, eine ziemlich impulsive Persönlichkeit. Ihre Hitzköpfigkeit war erfrischend und ich konnte sie mir richtig lebendig vorstellen.
Generell hatte der Autor seine Figuren allesamt detailliert ausgearbeitet und mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet. Manchmal bestanden diese auch aus ihren eigenen Eigenartigkeiten, sodass hier humorvolle Unterhaltung garantiert gewesen ist.
Besonders gut hatte mir hier gefallen, dass die lesenden Kinder die Möglichkeit erhalten haben, sich mit einer oder gar mehreren Figuren identifizieren zu können. Sie waren allesamt lebendig und authentisch gestaltet worden.

Wir begleiteten ausschließlich Siggi bei seinen Abenteuern. Durch den auktorialen Erzähler war es uns aber möglich, eine Menge Hintergrundinformationen rund um die Schule und einzelne Figuren zu erfahren. Selbstverständlich kamen auch in Siggis Gefühle nicht zu kurz und so konnten wir seine Handlungen und Reaktionen gut nachvollziehen.

Andreas Völlinger gelang es ganz hervorragend, mit seinem Schreibstil eine tolle Internatsatmosphäre zu schaffen. Zudem waren seine Erzählungen sehr spannend formuliert und bildhaft beschrieben. Insgesamt ließ sich alles flüssig lesen und die Geheimnisse und Gefahren brachten jede Menge mitreißende Momente mit sich. Die Schrift war für die selbstlesenden Kinder ausreichend groß und in Kombination mit der Sprache absolut altersgerecht. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge und überfordern beim eigenen Lesen nicht.

Der Aufbau der Geschichte faszinierte mich. Sie hatte mit ihren Figuren eine interessante Anlehnung an bekannte Helden- und Sagengeschichten. Besonders stark sah ich hier Bezüge zur Nibelungensage. Ich mochte das, war mich aber ein wenig unsicher machte. Ich war mir nicht sicher, wie es dem Lesejunior gefallen würde. Er hatte keinerlei Bezüge zu solchen alten Sagengeschichten und ich fragte mich, ob einige der versteckten Hinweise bei ihm so zünden würden, wie bei mir.
Andererseits war diese Geschichte keine Nacherzählung oder Kombination solcher Sagen, sondern eine eigenständige Abenteuererzählung.
Diese nahm relativ schnell Fahrt auf und brachte jede Menge Action und natürlich auch Nervenkitzel mit sich. Besonders gut gefallen hatte mir hier die Mischung aus mysteriösen und unheimlichen Vorkommnissen, die jedoch nie allzu gruselig waren, denn immer, wenn etwas sehr bedrohlich wurde, kam Spaß in das aufregende Abenteuer.
Durch den abwechslungsreich gestalteten Plot gab es jede Menge Überraschungen und niemals langweilige Passagen.

Die Illustrationen in diesem Buch waren in Schwarz-weiß gehalten und von unterschiedlicher Größe. Sie waren stets an den aktuellen Ereignissen angepasst gewesen und rundeten das zu vor gelesene perfekt ab. Mir machte es großen Spaß, die Zeichnungen zu betrachten. Besonders die Mienenspiele einiger Figur brachten mich regelmäßig zum Lachen. Außerdem sorgte der Illustrator Zapf mit besonderen Details in seinen Zeichnungen für jede Menge Betrachtungsfreude. Besonders toll gelungen war meiner Meinung nach seiner Interpretation der Zwergendame Tulga. Ihre Accessoires fand ich besonders niedlich. Für meinen Geschmack hätten es ruhig ein paar mehr Zeichnungen sein dürfen. Sie lenkt jedoch nie von der Geschichte ab, sondern unterstützten die Handlungen wirkungsvoll. Auch im Zusammenspiel von Text und Illustration war es stets ein harmonischer Anblick.

Insgesamt wusste mich die Geschichte zu überzeugen. Besonders die unterschwelligen Themen rund um die Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Mut, sowie Großzügigkeit und das mit dem Glauben an sich selbst fast alles erreicht werden kann, flossen stimmig und ohne belehrenden Charakter in diese mit allerlei verschiedenen Abenteuer gefüllte Geschichte hinein.
Am Ende des Buches erwartete uns Leser noch besonderer Rätselspaß. Mir machte das Lösen dieser sehr viel Spaß und es war ein gelungener Abschluss zur Geschichte. Denn so hatten die Kinder auch das Gefühl, Teil dieser Heldenschule zu sein.

Fazit:
Ein toller Lesespaß für Mädchen und Jungs mit jeder Menge Geheimnissen und Gefahren. Dazu eine ordentliche Portion Freundschaft und Abenteuer. Eine Empfehlung für heldenhafte Leser ab 9 Jahre.

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Veröffentlicht am 28.09.2020

Verrat auf der Heldenschule

1

Die Heldenschüler auf Burg Tollkühn sind im Alltag angekommen, als dieser mit dem Auftauchen eines weiteren Schülers frischen Wind erhält. Den Neuen hatten die Freunde Siggi, Brünhild und Filas bereits ...

Die Heldenschüler auf Burg Tollkühn sind im Alltag angekommen, als dieser mit dem Auftauchen eines weiteren Schülers frischen Wind erhält. Den Neuen hatten die Freunde Siggi, Brünhild und Filas bereits im Wald kennengelernt, als sie während der Heilkräutersuche vor einem wütenden Schrat fliehen und genau in jener Kutsche rettenden Unterschlupf finden, die den Heldenanwärter zur Schule bringt. Jago ist freundlichen zu jedermann, keiner kann sich seinem Charme entziehen. Nur Siggi traut ihm nicht über den Weg. Ist das vielleicht Eifersucht, die sich in ihm regt, weil Jago über ein reichhaltiges Monsterwissen verfügt und mit einem Talent zum Erzählen punktet?

Besonders nachdem auf Burg Tollkühn einige merkwürdige Dinge passieren: Ein Monsterskelett wird im Unterrichtsraum für Monster und Kreaturen zerstört, des Nachts ein Lehrer überfallen, und es verschwinden Gegenstände. Ein Höhlenschreck sucht die Burg heim. Und zu guter Letzt wird Schulmaskottchen Fafnir vermisst.

Hierdurch erhärtet sich Siggis Verdacht, dass sein Konkurrent etwas damit zu tun hat. Da seine Freunde allerdings von dem neuen Mitschüler ziemlich angetan sind, findet er bei ihnen nicht die erhoffte Unterstützung, Jago als vermeintlichen Verursacher des Übels zu entlarven.

Wobei es gerade jetzt wichtig ist, dass auf der Schule alles reibungslos läuft. Hoher Besuch hat sich angesagt. Baron Frando von Trutz reist zur Schule, die mit seiner großzügigen Förderung eröffnet werden konnte.

Deshalb nimmt Siggi im Alleingang die Ermittlungen auf. Als er in Jagos Zimmer auf einen Kettenanhänger mit einem unbekannten Wappen stößt und dieses dann in einem Heldenlexikon bemerkt, scheint das Geheimnis um Jago gelöst. Nur dass das Wappen nicht zu einer Heldenfamilie gehört, wie Jago alle glauben machen wollte...


Im Folgeband der Burg-Tollkühn-Reihe „Verrat auf der Heldenschule“ bleibt Andreas Völlinger seinem humorvollen Erzählton treu und führt seine kleinen Helden einfühlsam mitten hinein in ein aufregendes Abenteuer. Dabei ist der Wiedererkennungswert von Anfang an hoch, denn der Autor setzt seine Helden in einer stimmigen Kulisse und ihrem Typ entsprechend in Szene. Wenn der tollpatschige Elf Filas einem Waldschrat versehentlich ein paar Haare ausreißt, weil er die für das gesuchte Heilkraut namens Elfengras hält, und der Schrat das nicht einfach so hinnehmen will und die Verfolgung aufnimmt, ist das Schmunzeln über diesen lustigen Moment gesichert.

Dieses Mal wartet ein bedrohliches Geschehen auf Siggi und seine Freunde. Außerdem wird es mysteriös und rätselhaft, so dass vielfältige Ereignisse und verblüffende Überraschungen den Leser mitreißen, erstaunen und erfreuen.

Während Jago frischen Wind in die Geschichte bringt, steht zwar erneut Siggi im Mittelpunkt und kämpft nicht nur mit seiner dezenten Tapferkeit, sondern zudem mit seiner Eifersucht. Es ist aber jederzeit klar, dass er nicht allein das Rätsel nicht lösen und die Gefahr nicht abzuwenden vermag. Ohne seine Freunde kann auch Siggi kein Held sein.

Andreas Völlinger vermittelt, wie wichtig Zusammenhalt und Freundschaft in einer Gemeinschaft sind, wenn man etwas erreichen will. Es bereitet Freude, Mädchen und Jungen zu beobachten und zu begleiten. Der Autor hat seine Figuren detailliert ausgearbeitet. Sie sind mit ihren besonderen Fähigkeiten und ebensolchen Macken sehr authentisch und sympathisch und unterscheiden sich im Grunde kaum von realen Helden der Gegenwart. Möglicherweise entdeckt sich der eine oder andere junge Leser sogar.

Neben Siggi und Jago haben alle (weniger und mehr geschätzten) Schüler ihren Auftritt: Isolde darf wieder die Ohren mit ihrem fürchterlich-schönen Gesang strapazieren, Hagen mit seinen gehässigen Bemerkungen nerven, Filas unbeholfen durch den Wald laufen, Tulga aufbrausen, Brünhild eifrig und Damian von gestorbenen Helden fasziniert sein.

„Burg Tollkühn. Verrat auf der Heldenschule“ wäre natürlich nichts ohne die genialen Zapf-Illustrationen. Abermals krönen sie die Geschichte mit ihrem signifikanten Stil und vervollständigen die feinen Nuancen der Handlung und tragen zu einem heldenhaften (Lese)Abenteuer bei.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Nichts ist wie es scheint

1

Bei einer schief gegangenen Schulaufgabe lernen Siggi, Brünhild und Filas den aktuellen Neuzugang auf Burg Tollkühn kennen – Jago. Der Junge scheint cool zu sein und freundet sich schnell mit den drei ...

Bei einer schief gegangenen Schulaufgabe lernen Siggi, Brünhild und Filas den aktuellen Neuzugang auf Burg Tollkühn kennen – Jago. Der Junge scheint cool zu sein und freundet sich schnell mit den drei kleinen Helden an. Doch dann geschehen eigenartige Dinge auf der Burg und Siggi beginnt zu ahnen, wer hinter all den mysteriösen Vorgängen steckt.

Auch dieses Abenteuer steckt voller Spannung, Witz und liebenswürdiger Action. Im Mittelpunkt steht dabei der rätselhafte Junge Jago, der nicht der zu sein scheint, der er vorgibt zu sein. Doch ist Jago wirklich so hinterhältig und täuscht die anderen arglistig? Oder hat er vielleicht auch seine Gründe?
Egal, wie die kleinen Leser Jagos Beweggründe aufnehmen, am Ende werden sie ihn genauso wie unsere drei Helden mögen.
Zapf hat die Geschichte von Andreas Völlinger wieder super mit seinen tollen Illustrationen mit Leben gefüllt.

Ich kann letztendlich nur feststellen, dass der zweite Band genauso gut ist wie sein Vorgänger und sich auch vollkommen unabhängig von diesem lesen lässt.

Für geübte Leser im Grundschulalter ist das Buch keine Hürde, sondern eine tolle Reise in eine abenteuerliche Fantasiewelt.
Also auf nach Burg Tollkühn!

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Was ist hier los?

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Mitten im Schuljahr taucht ein neuer Mitschüler auf – Jago. Doch der ist bald ein Dorn im Auge von Siggi, den seine Freunde Filas und Brünhild sind von Jago ganz angetan. Doch es geschehen merkwürdige ...

Mitten im Schuljahr taucht ein neuer Mitschüler auf – Jago. Doch der ist bald ein Dorn im Auge von Siggi, den seine Freunde Filas und Brünhild sind von Jago ganz angetan. Doch es geschehen merkwürdige Dinge auf Burg Tollkühn und Siggi, der eigentlich so gar nicht mutig ist, begibt sich auf Spurensuche…. Und dann steht noch der Besuch des Barons an und die Schulleiterin will dass sich Burg Tollkühn von der besten Seite zeigt…

„An diesem Abend saßen einige Jungen und Mädchen im Kaminzimmer im Erdgeschoss ihres Wohngebäudes. Im Kamin prasselte ein behagliches Feuer, in dessen orangegoldenen Licht die großen Heldinnen und Helden der Vergangenheit, die in Porträts an den Wänden hingen, sich manchmal ein wenig zu bewegen schienen.“ (Seite 103)

Dies ist Band Zwei der Helden von Burg Tollkühn, für mich mein erstes Buch. Auch wenn ich den ersten Band nicht kenne war es für mich sehr leicht dieser Geschichte zu folgen. Für junge Leser würde ich jedoch empfehlen den ersten Band vorab zu lesen, damit sie ein Gefühl für die Helden bekommen.

Die Aufmachung kann sich wirklich sehen lassen! Nicht nur dass das Cover ins Auge springt, auch die Gestaltung im Buch selbst ist wunderschön umgesetzt. Mit schönen und lustigen Zeichnungen wird die Geschichte unterstrichen und hervorgehoben. Die Schrift ist schön groß, die Abstände gut, die Kapitel nicht zu lange, es eignet sich ideal für junge Leser, aber auch zum gemeinsamen Vorlesen.

Gleich zu Beginn werden die aktuellen Helden auf Burg Tollkühn vorgestellt. Auch was ihre Stärken und Schwächen sind, so können die Leser immer wieder zurückblättern um sich abzusichern, nachzusehen und ein Gefühl für ihre Helden bekommen.

Siggi, Filas und Brünhild sind die 3 Hauptprotagonisten die diesmal dem Geheimnis von Burg Tollkühn auf den Grund gehen. Die 3 könnten nicht unterschiedlicher sein, sie leiden hier und da unter den mehr oder weniger erfolgreichen Heldeneltern, haben natürlich auch gemeine Mitschüler die meinen sie wären etwas besseres.

Und die Aufgaben die im Unterricht erwarten werden sind gar nicht so leicht zu stemmen, aber wer ein wahrer Held sein möchte, der muss ganz schön ranklotzen, dies ist bei Siggi, Filas und Brünhild nicht anders, aber immer wieder humorvoll umgesetzt.

Der Autor beschreibt die Burg und seine Geheimnisse sehr interessant, spannend und bildhaft. Man hat also immer ein Kopfkino am mitlaufen und ist den Helden sehr nahe. Auch der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz und es gibt hier und da etwas zum Lachen, denn Held zu werden ist echt nicht einfach.

Und die geheimnisvollen Geschehnisse auf der Burg lassen den Leser aufhorchen, denn wer könnte dahinterstecken? Und warum? Was will er mit den nächtlichen Ausflügen bewirken? Nur Siggi glaubt nicht an die Unschuld von dem neuen Mitschüler Jago…doch wird er Recht behalten?

Tolle und spannende Rätsel warten am Ende des Buches und sind ein kleines Highlight für jeden kleinen oder größeren Helden.

Ein spannender Weltlauf mit der Zeit beginnt, die Helden müssen sich wieder einmal beweisen mit Köpfchen und Mut und lernen die Burg und ihre Geheimnisse kennen. Mir hat der zweite Band sehr gut gefallen und ich hoffe dass diese Reihe fortgesetzt wird, ich empfehle sie auf jeden Fall jungen und älteren Lesern.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Über Freundschaft und das Mutig sein

1

Auf ihrer Suche nach Heilkräutern treffen Siggi, Brünhild und Filas auf ihren neuen Schüler Jago. Diesem zeigen sie dem Weg zur Schule und freunden sich mit ihm an.
Aber schon bald passieren mysteriöse ...

Auf ihrer Suche nach Heilkräutern treffen Siggi, Brünhild und Filas auf ihren neuen Schüler Jago. Diesem zeigen sie dem Weg zur Schule und freunden sich mit ihm an.
Aber schon bald passieren mysteriöse Unfälle: ein Unsichtbarkeitszaubertrank verschwindet oder das Schulmaskottchen Fafnir verschwindet.
Siggi verdächtigt sehr schnell jemanden, aber leider glauben seine Freunde ihm nicht und so zieht er sich zurück und versucht alleine die Wahrheit ans Licht zu bringen.

Ich finde das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet, da es die drei besten Freunde Siggi, Brünhild und Filas zeigt und die Stimmung auf der Heldenschule gut einfängt. Die Innenseite des Einbandes zeigt die Freunde und einige Klassenkammeraden, die im Vordergrund der Handlung stehen. Zudem werden dort die Stärken und Schwächen noch einmal aufgezählt.

In die Handlung konnte ich sehr gut einsteigen und es begann sofort spannend. Zur Unterstützung der Vorstellungskraft sind in dem Buch wunderschöne Illustrationen enthalten. Mir persönlich hätten sie in bunt besser gefallen.
Der Schreibstil ist zudem angenehm und die Schriftgröße ist auch gut, sodass Kinder ab der 3. Klasse es gut alleine lesen können.

Schön finde ich das in dem Buch thematisiert wird, das man nicht immer der Stärkste und Mutigste sein muss, aber trotzdem mit der Hilfe seiner Freunde alles erreichen kann.
Gerade für Kinder ist das eine wichtige Nachricht, wie ich finde, und ich denke die Geschichte macht einigen Kindern Mut, mehr an sich selber zu glauben.

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