Cover-Bild Teufels Tag
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.10.2018
  • ISBN: 9783550050459
Andrew Michael Hurley

Teufels Tag

Roman
Yasemin Dinçer (Übersetzer)

"Eine beeindruckend ungemütliche Lektüre." Times Literary Supplement

Viel hat sich nicht verändert, seit John das kleine Tal in den englischen Endlands verlassen hat, um als Lehrer in der Stadt zu leben. Noch immer werden jeden Herbst die Schafe aus dem Moorland zusammengetrieben und noch immer begeht man den Devil's Day. Für die Kinder sind die Rituale und Feierlichkeiten ein großer Spaß, die Älteren wissen noch, was im Jahre 1913 passiert ist, als man den Teufel einmal nicht davongejagt hat. Erst kam ein Blizzard, dann fuhr der Teufel in Mensch und Tier, ließ die Alten an blutigem Husten ersticken und Jüngere erfrieren. Zuletzt war Johns Großvater für die Einhaltung der Bräuche zuständig, doch jetzt ist er tot. Als John mit seiner schwangeren Ehefrau zur Beerdigung anreist, steht der Devil’s Day kurz bevor und merkwürdige Vorfälle häufen sich.

 

"Der neue Meister des Bedrohlichen. Dieser gruselige Nachfolger von Loney unterstreicht, dass sein Autor jemand ist, den man auf dem Schirm haben sollte." Sunday Times

"Ein großartig geschriebener Roman, der den Leser rätselnd und verstört zurücklässt. Spannend!" Metro

"Hurleys meisterlicher zweiter Roman bestätigt nachdrücklich die Verheißung seines preisgekrönten Debüts." Mail on Sunday

"Hurley ist ein hervorragender Erzähler. Er führt dich ins Moor, ins Auge eines Schneesturms, dabei kleine Andeutungen hinterlassend, unheimliche Hinweise auf Teufeleien und dämonische Besessenheit. Dann wechselt er die Richtung, wühlt in den Spuren im Schnee, schnellt dir neue Schurkereien entgegen und lässt dich nachts in den Hügeln zurück." The Times

"Die nebulöse Präsenz des Teufels ist so greifbar heraufbeschworen in diesem Roman, dass ich mich manchmal kaum getraut habe aufzusehen, aus Angst er könnte mich vom Stuhl neben mir aus angrinsen." Literary Review

"Beunruhigend und atmosphärisch, die Schönheit dieses Romans liegt in seiner Trostlosigkeit." The Lady

"Dieser makellos geschriebene Roman schließt sich wie eine feuchte Hand um Ihre Kehle." Daily Mail

"Das ist eine Geschichte mit Sog. Das lebendige, sich steigernde Gefühl des Bösen ist eng verwoben mit den Annahmen darüber, wie die dargestellte Art zu leben ist, diese offenbar zeitlose Beziehung zwischen Landbewohnern und Moor." Guardian 

"Er beschreibt auf wunderschöne Weise eine trostlose Landschaft und das Gefühl, dass etwas Teuflisches und Unerkennbares in den Mooren ist, zwischen den Hügeln und auf den Pfaden." Sunday Express

"Der Nachfolger von Loney verbindet Mythen, Landschaft und Horrorelemente mit unheimlicher Wirkung." Financial Times

"Hurley ist ein sehr guter Autor, mit Interessen, die ihn leicht abseits des Mainstreams positionieren, ein Abstand, der ihn extrem interessant macht." John Boyne, Irish Times

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2018

Mythen im Endlang

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Von dem britischen Autor Andrew Michael Hurley habe ich schon den Roman Loney gelesen. Die besondere Atmosphäre hat mich gefangen genommen. Da musste ich den zweiten Roman des Autors „Teufels Tag“ unbedingt ...

Von dem britischen Autor Andrew Michael Hurley habe ich schon den Roman Loney gelesen. Die besondere Atmosphäre hat mich gefangen genommen. Da musste ich den zweiten Roman des Autors „Teufels Tag“ unbedingt lesen. Die Mythen in der trostlose Landschaft lassen ihn besonders großartig werden. Es ist ein spannendes Buch.

Der Schauplatz ist ein kleines Tal im englischen Endland, einem Moorgebiet. Es gibt noch viel Aberglauben, so muss der Teufel immer vertrieben werden. Die Bewohner sind derbe Gesellen. Solche mysteriösen gruselige Geschichten sind in jedem Moorgebiet zu Hause.
John ein junger Lehrer kommt mit seiner schwangeren Frau zur jährlichen Zurückholen der Schafe, damit sie sicher im Stall überwintern, in sein Elternhaus. Er und seine Familie sind die Hauptpersonen dieses Romans. Schon seit Generationen lebt seine Familie im Endland.

Der Autor lässt den Roman manchmal unheimlich erscheinen. Man kann die atmosphärischen Schwingungen spüren. Die Atmosphäre ist wieder gut eingefangen.



Veröffentlicht am 23.01.2019

Teufels Tag

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John Pentecost, der als Hauptprotagonist diese Geschichte in der Ich-Form erzählt, besucht mit Katherine (Kat), seiner schwangeren Frau, seine Familie bzw. seinen Dad (Dadda) in den Endlands im nördlichen ...

John Pentecost, der als Hauptprotagonist diese Geschichte in der Ich-Form erzählt, besucht mit Katherine (Kat), seiner schwangeren Frau, seine Familie bzw. seinen Dad (Dadda) in den Endlands im nördlichen England (früher zu Yorkshire, seit den 70er Jahren zu Lancashire gehörend), um dem Vater beim Abtrieb (der Schafe aus den Mooren) zu helfen.Eine Beerdigung steht bevor: Der Gaffer, John's Großvater ist gestorben und der Devil's Day steht bevor.....


Anfangs muss sich der Leser sehr konzentrieren, um alle ihm vorgestellten Personen der 3 Familien auf den Endlands-Höfen, die das harte und karge Leben in einem Tal der Hochlandmoore seit Jahrhunderten zusammenschweißte, auseinander halten zu können. Die Atmosphäre und detaillierten Beschreibungen sowohl der einzelnen Charaktere als auch der spröden, unwirtlichen Landschaft, die recht düster wirkt zuweilen, machen diese Anstrengung jedoch mehr als wett.

Während den Sturzakers alles angelastet wird, was sich kurz vor dem Devil's Day ereignet, erfahren John und Kat von einer Tat des Gaffers, die Kat veranlasst, umgehend mit John nach Suffolk, ihr Zuhause, zurückkehren zu wollen. John jedoch ist der Meinung, sie werden gebraucht und der Vater schafft es nicht alleine, den Hof zu bewirtschaften. Sie solle "das Alte in der Vergangenheit lassen, wo es hingehöre". Während sich John auf den Tag des Teufels freut, da er mit Ritualen verbunden ist, die er aus seiner Kindheit kennt, ist Kat durch das mysteriöse Verhalten von Grace beunruhigt, die ihrer Meinung nach etwas im Schilde führt - ob dies stimmt?

Durch ein Ereignis während den Zeremonien und dem Tanz bekommt die Geschichte eine unheimliche Note. Tags darauf findet der Abtrieb statt, bei dem alle Bewohner mithelfen und es wird immer deutlicher, dass John bleiben will, wohingegen Kat sich sträubt - und fürchtet.

Ein zuweilen schaurig anmutender und archaischer Roman um die Hofgemeinschaft in einem völlig abgelegenen Tal der Endlands, der jedoch mit einem hoffnungsvollen Kapitel endet: Der Ich-Erzähler John Pentecost geht mit seinem blinden Sohn (erst zum Schluss kann man einen Namen einordnen, der immer wieder anklang, was ich ungewöhnlich fand) zu seinem Lieblingsort: Dem Waldgebiet Greenhollow, das sich nach dem Brand nach und nach erholen wird.....

Der Roman hat viele Rückblenden und springt daher in den Zeiten - der Kindheit und der Gegenwart von John - an die man sich jedoch gewöhnt und die mitunter spannend sind. Fesselnde Naturbeschreibungen, die einen großen Anteil am Roman einnehmen, lassen das Hochmoor praktisch vor dem inneren Auge entstehen, aber auch die archaischen Bräuche und das Eingebunden sein, das harte Leben auf den Höfen der Endlands, das nur bewältigt werden kann, wenn alle zusammenstehen, lassen John erkennen, wo sein Platz ist, seine Lebensaufgabe, der er sich stellen will.

Fazit:

Ungewöhnlich, spannend, düster, mit poetischen und fast philosophischen, sprachlich kraftvollen Textstellen; zum Nachdenken anregend, kurzum: Lesenswert! Von mir erhält "Teufels Tag" 4 *.

Veröffentlicht am 07.11.2018

Düster und beunruhigend, aber nicht sonderlich spannend

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Zur Beerdigung seines Großvaters kehrt John mit seiner schwangeren Frau in die Endlands zurück. Die Schafe müssen aus dem Moorland zusammengetrieben werden und John hilft, wo er kann. Als der Devil's Day ...

Zur Beerdigung seines Großvaters kehrt John mit seiner schwangeren Frau in die Endlands zurück. Die Schafe müssen aus dem Moorland zusammengetrieben werden und John hilft, wo er kann. Als der Devil's Day kurz bevor steht, häufen sich die merkwürdigen Vorfälle...

Andrew Michael Hurley erzählt eine düstere Geschichte vom kargen Leben in den Endlands, einer abgeschiedenen Gegend, die tief in ihren Tradition verwurzelt ist. Der Glaube an den Teufel ist inmitten der trostlosen Moorlandschaft allgegenwärtig, dennoch ist die Geschichte weder gruselig noch sonderlich spannend. Lediglich Kats Anspannung, die sich als moderne Frau als Eindringling fühlt, das Misstrauen der Dorfbewohner spürt und sich um ihr ungeborenes Kind sorgt, überträgt sich auf den Leser.

Insgesamt eine durchaus stimmungsvolle Geschichte, aber zu behäbig erzählt und mit Charakteren, die einem fremd bleiben.

Veröffentlicht am 18.03.2022

Konnte mich nicht begeistern

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In "Teufels Tag" erlebt der Leser nicht nur die Gegenwart, es wird viel in die Vergangenheit geblickt. Obwohl ich den Schreibstil als 'okay' empfand, gelang es mir nicht in die Geschichte einzutauchen. ...

In "Teufels Tag" erlebt der Leser nicht nur die Gegenwart, es wird viel in die Vergangenheit geblickt. Obwohl ich den Schreibstil als 'okay' empfand, gelang es mir nicht in die Geschichte einzutauchen.

Die Charaktere blieben flach und die ganze Zeit über passiert fast nichts. Hatte mir das spannender vorgestellt. Erst in den letzten Seiten wurde es spannender, aber da hatte ich das Interesse schon längst verloren und habe nu weiter gelesen, damit es hoffentlich bald zu Ende ist.

Für eine Geschichte über die Familie ist es zu düster und für eine düstere Geschichte ist es nicht spannend genug.

Eine sehr eigenartige Geschichte.

Ich habe das Buch im Rahmen von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 30.10.2018

War mir zu düster und zu langweilig

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Zum Inhalt:
Viel hat sich nicht verändert, seit John das kleine Tal um als Lehrer in der Stadt zu leben. Noch immer begeht man den Devil's Day. Zuletzt war Johns Großvater für die Einhaltung der Bräuche ...

Zum Inhalt:
Viel hat sich nicht verändert, seit John das kleine Tal um als Lehrer in der Stadt zu leben. Noch immer begeht man den Devil's Day. Zuletzt war Johns Großvater für die Einhaltung der Bräuche zuständig, doch jetzt ist er tot. Als John mit seiner schwangeren Ehefrau zur Beerdigung anreist, steht der Devil’s Day kurz bevor und merkwürdige Vorfälle häufen sich.
Meine Meinung:
Ich habe mich ungeheuer schwer getan mit dem Buch. Ich fand es extrem düster auf der einen Seite und extrem langweilig auf der anderen Seite. Die Story war irgendwie auch nicht so richtig meins. Die Protagonisten sind mir nicht wirklich so richtig nahe gekommen und ich mochte sie auch nicht. Schwer geran habe ich mich auch mit dem Schreibstil, ich fand das Buch nicht sonderlich einfach zu lesen.
Fazit:
War mir zu düster und zu langweilig.