Cover-Bild Die Melodie der Villa Winter
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21,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 492
  • Ersterscheinung: 27.10.2022
  • ISBN: 9783492505963
Anett Diell

Die Melodie der Villa Winter

Roman | Historischer Liebesroman im Berlin der 20er Jahre und in der Gegenwart

Eine tragische Liebesgeschichte in einer Zeit des Umbruchs, im zwiegespaltenen Berlin der 20er-Jahre. Für alle LeserInnen von Claine Winter und Bettina Storks

»Fragte man Emilia, glich Berlin einem Chamäleon, das es vermochte, sein Kleid beliebig von schick zu schäbig zu wechseln.«

Auf dem alten Landsitz Villa Winter erblüht eine der renommiertesten Musikakademien weltweit. Elodie Wagner verliebt sich vom ersten Augenblick an in das alte Haus. In das Geheimnisvolle, das es umgibt. In die Musik, die es erfüllt. Und in den jungen Charlie Flimmer, der ihrem ehrgeizigen Vater allerdings ein Dorn im Auge ist. Ehe er eine Verbindung verhindern kann, ereignet sich auf dem Landsitz jedoch eine furchtbare Tragödie. Elodies Großmutter und Gründerin der Akademie verstirbt an einem plötzlichen Herzinfarkt. In der Hand der Toten findet Elodie den Fetzen eines Briefes, der von einer Wahrheit spricht, die innerhalb der Mauern dieses Hauses verborgen liegt. Elodie beschließt, dieser Wahrheit nachzugehen, und kommt schon bald einem Geheimnis auf die Spur, das nicht nur ihre Großmutter betrifft …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2023

Musik und Familiengeheimnis

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Da das Buch in zwei Zeiten spielt, wird immer mal wieder hin und her gesprungen. Der Wechsel klappt der gut und lädt zum miträtseln ein. Der Schreibstil fand ich gut und angenehm zu lesen und da machte ...

Da das Buch in zwei Zeiten spielt, wird immer mal wieder hin und her gesprungen. Der Wechsel klappt der gut und lädt zum miträtseln ein. Der Schreibstil fand ich gut und angenehm zu lesen und da machte es gar nichts dass das Buch doch ein paar mehr Seiten hatte. Wer gerne historische und leicht spannende Bücher liest, ist hier gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Tolles Buch mit musikalischen Grundzügen und einem verborgenen Familiengeheimnis

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In der Villa Winter ist eine renommierte Musikakademie entstanden. Die Gründerinnen Marina und Maresa sind die Großmütter (eigentlich ist eine Großmutter, die andere Großtante, aber Elodie bezeichnet sie ...

In der Villa Winter ist eine renommierte Musikakademie entstanden. Die Gründerinnen Marina und Maresa sind die Großmütter (eigentlich ist eine Großmutter, die andere Großtante, aber Elodie bezeichnet sie selbst so) von Elodie Wagner, die ebenfalls an der Akademie lernt und sehr viel Talent besitzt. Als beim Sommerfest der Akademie plötzlich ihre Großmutter Maresa an einem Herzinfarkt verstirbt, findet Elodie ein Stück Papier in der Hand ihrer Oma – ein Brief, doch wo ist die andere Hälfte dazu? Elodie beschließt herauszufinden, um was es hier geht und wird schnell in einen reißenden Strudel rund um ihre eigene Herkunft und einiger alter Familiengeheimnisse mit hineingezogen.
„Die Melodie der Villa Winter“ stammt von der Autorin Anett Diell und es ist ihr Debütroman. Das Cover hat mich direkt angesprochen, da man einen historischen Roman vermutet. Die Geschichte spielt dabei richtigerweise auch auf zwei Zeitebenen, einmal rund um Elodie Wagner im Jahr 2004 und einmal zurück zu den Anfängen des Geheimnisses und zum Beginn der Villa Winter in den 20er Jahren, nämlich 1924. Die Kapitel wechseln dabei regelmäßig und sind mehr oder weniger lang. Anfangs nimmt die historische Geschichte mehr Raum ein, zum Ende hin etwas mehr die Geschichte der Gegenwart. Das allseits gegenwärtige Musikthema im Buch fand ich als Hobbymusiker sehr gut gelungen und konnte mich sehr damit identifizieren, dass alle Personen eine Art Melodie umgibt. Das Buch ist in moderner Sprache verfasst und die Autorin hat einen gut zu folgenden und sehr flüssigen Schreibstil. Durch die Wechsel der Kapitel bleibt die Geschichte durchgehend spannend und man möchte wissen, wie es weitergeht. Die Charaktere sind gut skizziert und gut vorstellbar, allerdings haben mich hier die Personen der Historie mehr überzeugt. Besonders gewisse Intrigen und alte Familienfehden begeistern dabei. Elodie als Protagonistin der Gegenwart ist für ihre 20 Jahre doch noch recht naiv, gutgläubig und nicht genügend gefestigt im Leben. Da gab es einige Szenen, da dachte ich, sie ist erst 14 Jahre alt. Ein weiterer Kritikpunkt ist das schnell, beinahe unverhofft kommende Ende, da hätte ich mir doch mehr Aufklärung zur jahrelangen Familienfehde gewünscht oder einen Epilog, wie sich das alles zum Schluss entwickelt hat. Hier wird dem Leser wieder Raum für eigene Spekulationen gegeben, aber es wirkt in sich dann immer nicht so harmonisch abgeschlossen.
Mein Fazit: Trotz kleinerer Schwächen ist es ein sehr gelungenes und mitreißendes Buch, welches ich sehr gerne gelesen habe, ich vergebe daher 4 von 5 Sternen. Wer Familiengeheimnisse im historischen Kontext mag, sollte gern rein lesen.

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Veröffentlicht am 22.01.2023

Das Geheimnis der Villa Winter

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2004. Die 20-jährige talentierte Elodie Wagner studiert als Violinistin Musik an der von ihrer Großmutter gegründeten renommierten Musikakademie, die in der alten Villa Winter beherbergt ist und hat so ...

2004. Die 20-jährige talentierte Elodie Wagner studiert als Violinistin Musik an der von ihrer Großmutter gegründeten renommierten Musikakademie, die in der alten Villa Winter beherbergt ist und hat so wenigstens einige Stunden Ruhe vor dem Drill ihres ehrgeizigen, strengen Vaters. Als ihre Großmutter Maresa bei einer Sommerveranstaltung der Akademie einen Herzinfarkt erleidet und daran verstirbt, sind es Papierfetzen in deren Hand, die Elodies Aufmerksamkeit erregen. Es ist sind Bruchstücke eines Briefes, dessen geheimnisvoller Inhalt über die Villa Winter schnell Elodies Neugier weckt und sie bei ihrer Spurensuche in die Vergangenheit ihrer Großmutter eintauchen lässt, um ein altes Familiengeheimnis an die Oberfläche zu bringen…
Anett Diell hat mit „Die Melodie der Villa Winter“ einen Roman vorgelegt, dessen Handlung sich nicht nur um ein altes Geheimnis dreht, sondern ebenso zwei Romanzen in sich vereint und dem Leser so kurzweilige Lesestunden beschert. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser über zwei Ebenen durch die Zeit reisen, so findet er sich zum einen im Jahr 2004 in der Gegenwart von Elodie wieder, die an der Akademie studiert und durch den Tod ihrer Großmutter unbeabsichtigt einige Fragmente von einem Geheimnis erfährt und dieses Puzzle neugierig zusammensetzen möchte. Zum anderen darf der Leser ins Jahr 1924 reisen, wo er auf die aus es aus einfachsten Verhältnissen stammende Emilia Sommer trifft, die als Musiklehrerin in die Villa Winter kommt, um die kleine Marina zu unterrichten, die Tochter der Eigentümerfamilie Fairman. Schon bald verliebt sich Emilia in Marinas Vater Paul – eine Liebe, die nicht sein durfte und auch den damaligen gesellschaftlichen Konventionen in keiner Weise entsprach, obwohl die 20er Jahre in vielerlei Hinsicht als unkonventionell galten. Die Autorin steigert mit Hilfe der sich abwechselnden Zeitebenen den Spannungsverlauf ihrer Geschichte und gestattet dem Leser gleichzeitig, die unterschiedlichen Perspektiven vor dem jeweils gegenwärtigen gesellschaftlichen Hintergrund mitzuerleben. Auch der historische Hintergrund der 20er Jahre wurde glaubwürdig mit der Zeitebene verwebt und lässt diese Zeit vor dem inneren Auge des Lesers lebendig werden. Teilweise sind die Schilderungen etwas sehr detailverliebt und verleiten dazu, die Geschichte quer zu lesen. Etwas weniger wäre hier mehr gewesen. Auch hat man als Leser ständig das Gefühl, eine ähnliche Handlung schon einmal gelesen u haben. Dem Vergleich mit Bestseller-Autorinnen wie Claire Winter oder Bettina Storks hält diese Geschichte leider nicht stand.
Die Charaktere sind mit glaubwürdigen menschlichen Ecken und Kanten ausgestattet, die es dem Leser erlauben, ihre Schicksale hautnah mitzuverfolgen. Emilia ist durch eine harte Schule gegangen und steht mit beiden Beinen im Leben, hat ein liebenswertes Wesen und trägt ihr Herz auf der Zunge. Sie lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Die behütete Elodie dagegen ist eine Träumerin, wirkt noch sehr naiv und weltfremd. Paul Fairman ist ein herablassender Kerl, der sich seiner Stellung wohl bewusst ist. Charlotte Fairman dagegen ist eine extrovertierte Frau, die kaum zu halten ist. Aber auch Marina, Maresa, Charlie und weitere Protagonisten sind wichtig für den Verlauf der Geschichte.
„Die Melodie der Villa Winter“ ist ein Mix aus zwei Liebesgeschichten und einem alten Familiengeheimnis nebst historischem Hintergrund. Eingeschränkte Leseempfehlung für einen kurzweiligen, unterhaltsamen Debütroman, der noch Luft nach oben hat. Ganz nett für zwischendurch!

Veröffentlicht am 01.11.2022

Spurensuche

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Als Elodies 90jährige Großmutter ganz plötzlich stirbt, findet Elodie in der Hand der Toten einen Teil eines alten Briefes. In ihm geht es um eine Wahrheit, die in der alten Villa und jetzigen Musikakademie ...

Als Elodies 90jährige Großmutter ganz plötzlich stirbt, findet Elodie in der Hand der Toten einen Teil eines alten Briefes. In ihm geht es um eine Wahrheit, die in der alten Villa und jetzigen Musikakademie verborgen ist. Elodie beschließt, ihr auf den Grund zu gehen und kommt schon bald einem Geheimnis auf die Spur.
Die Handlung dieses Romans wird in zwei Handlungssträngen erzählt. Einmal sind wir in den 1920er Jahren und erleben die Musiklehrerin Emilia, die in der Villa Winter die neunjährige Marina unterrichten und sie der Musik nahe bringen soll. Eine Anstellung, die ihr Leben verändern wird. In der zweiten Zeitzone, im Jahr 2004, beginnt Elodie, durch den Brieffetzen animiert, nach den damaligen Ereignissen zu forschen. Ohne dabei zu ahnen, in welche Gefahr sie sich dabei begeben wird.
Obwohl die Handlung teilweise etwas langatmig geschildert ist, sie hatte für mein Empfinden zu viel musikalische Einblendungen, hat mich die Geschichte von Emilia gefesselt. Der Autorin ist es gelungen, sie authentisch und nachvollziehbar darzustellen. Dagegen wirkte die Erzählung von Elodie etwas blass und unspektakulär, obwohl auch diese zum Schluss spannend wurde. Der Schreibstil von Anett Diel ist flüssig und lässt sich sehr gut lesen.
Mein Fazit:
Es ist die Geschichte einer großen Liebe in den goldenen Zwanzigern in Berlin, die auch ohne den zweiten Handlungsstrang ein fesselnder Roman gewesen wäre. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.10.2022

Schöne Liebesgeschichte

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Emilia kommt aus einfachen Verhältnissen. Als sie als Musiklehrerin für die neunjährige Marina in die Villa Winter kommt, öffnet sich für sie eine neue Welt. Charlotte, Marinas Mutter ist eine schillernde ...

Emilia kommt aus einfachen Verhältnissen. Als sie als Musiklehrerin für die neunjährige Marina in die Villa Winter kommt, öffnet sich für sie eine neue Welt. Charlotte, Marinas Mutter ist eine schillernde Person des Berliner Nachtlebens der zwanziger Jahre in Berlin. Marina ein aufgewecktes Mädchen und das Leben in der Villa so ganz anders als alles was Emilia gewohnt ist.
Berlin im Jahr 2004, als ihre Großmutter stirbt stößt Elodie auf ein lang gehütetes Geheimnis....

Ein emotionaler Roman über eine große Liebe. Emilia Geschichte hat mich im Herzen berührt und war wunderschön erzählt. Elodies Geschichte dagegen hat mich nicht so sehr gepackt und auch wenn ihre Spurensuche durchaus interessant war, hat mir der Teil in der Vergangenheit wesentlich besser gefallen. Ich mochte einfach die Charaktere, allen voran Marina die einfach herrlich erfrischend war.

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