Cover-Bild Hotel du Lac
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 02.06.2020
  • ISBN: 9783961610792
Anita Brookner

Hotel du Lac

Roman mit einem Vorwort von Elke Heidenreich | Anita Brookners Meisterwerk - ausgezeichnet mit dem Booker-Prize! »Ein fabelhafter Schmöker!« ELKE HEIDENREICH
Dora Winkler (Übersetzer)

»Anita Brookners faszinierendster Roman.« Anne Tyler

Die 39-jährige Schriftstellerin Edith Hope wird von ihren Freunden ins Hotel du Lac am Genfer See verbannt. Dort soll sie über das schändliche Fehlverhalten nachdenken, das sie sich kurz zuvor geleistet hat, und zur Besinnung kommen. 

Uneinsichtig und trotzig reist Edith am Hotel du Lac an, das ihr trist und gähnend langweilig erscheint. Es nähert sich das Ende des Sommers, die Feriensaison ist vorbei, und auch sonst bietet der Ort nur wenig Ablenkung. 

Die einzigen anderen Gäste sind die wohlhabende, narzisstische Mrs. Pusey mit ihrer drallen Tochter, die einsame Mme de Bonneuil, die magersüchtige Monica mit ihrem bettelnden Schoßhündchen, und der faszinierende Mr. Neville, der Edith von einer pragmatischen Sicht auf die Liebe überzeugen möchte ...

»Ein intelligenter und raffinierter Versuch über Einsamkeit, Illusion, allgemein menschliche Sehnsucht« Die Welt

»›Hotel du Lac‹ bündelt alle charakteristischen Themen und Motive von Brookners eleganter Romankunst und bringt ihre literarischen Stärken zur Geltung: Scharfe Beobachtung, Lebensklugheit, sarkastischer Blick auf Moral, Verhaltensnormen und Werte-Hierarchie des britischen Mittelstands, kritische Untersuchung der komplexen Beziehungen von Frauen und Männern, oszillierend zwischen leisem Spott und noch leiserer Melancholie.« Sigrid Löffler

»STRÄFLICH AMÜSANT.« DIE WELT

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2020

Getragener Roman

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Die britische Schriftstellerin Anita Brookner lebte von 1928 bis 2016.
In dieser Auflage des Romans „Hotel du Lac“ gibt es erst eine Einleitung von Elke Heidenreich.

In dem Roman wird das Leben der Protagonistin ...


Die britische Schriftstellerin Anita Brookner lebte von 1928 bis 2016.
In dieser Auflage des Romans „Hotel du Lac“ gibt es erst eine Einleitung von Elke Heidenreich.

In dem Roman wird das Leben der Protagonistin Edith Hope , die Schriftstellerin war, erzählt. Sie wird von ihren Freundin zum Hotel du Lac geschickt.
Sie ist eine Frau mit Sehnsüchten und mit Visionen.
Die Icherzählerin beobachtet die anderen Personen. Und plaudert über deren Angewohnheiten. Das wird humorvoll gemacht.

Für die englische Version des Roman Hotel du Lac wurde die Autorin mit den Booker Prize ausgezeichnet.
Anita Brookner schreibt stilistisch gut und mit getragener Sprache.


Veröffentlicht am 27.02.2020

Selbstreflexion

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Als die englische Schriftstellerin Edith Hope, eine Frau in den besten Jahren, ihren Bräutigam am Tag ihrer Hochzeit sitzen lässt, überreden ihre engsten Freunde sie, sich in Genf in einem eleganten Seehotel ...

Als die englische Schriftstellerin Edith Hope, eine Frau in den besten Jahren, ihren Bräutigam am Tag ihrer Hochzeit sitzen lässt, überreden ihre engsten Freunde sie, sich in Genf in einem eleganten Seehotel einzunisten und auszuspannen, bis sich das Gerede um ihre Person gelegt hat. Edith erreicht das luxuriöse Hotel und startet ihre Selbstreflexion, während ihr so manch skurriler Hotelgast über den Weg läuft. Während dort am Ort so gar nichts mehr los ist, da die Touristensaison zuende ist, hat Edith genügend Zeit, die Gegend zu erkunden, die weiteren Gäste kennenzulernen und sich in einem Rückblick über ihren Faux pas Gedanken zu machen…
Anita Brookner hat mit „Hotel du Lac“ wohl ihren eindrucksvollsten Roman vorgelegt, die Booker-Prize-prämierte Geschichte gehört zu den sogenannten Klassikern der Literatur. Der Schreibstil ist flüssig, dabei anspruchsvoll und der Zeit angemessen. Brookner, die sich mit der Schriftstellerei auskennt, lässt ihre Protagonistin Edith ebenfalls Bücher schreiben, so bewegt sie sich in sicheren Bahnen und weiß um die Gedanken, der Suche nach Lösungen, der nötigen Phantasie und die Entwicklung von Geschichten. Jedoch lässt sie Edith eher lieblos und geringschätzig ihrer Berufung nachgehen, während sich die Gedanken von Edith immer nur um ihre eigene Person und ihre Handlungen kreisen, diese aber dann sehr detailliert und aus allen nur möglichen Blickwinkeln betrachtet. Dabei kommt auch Ediths Vergangenheit nach und nach an die Oberfläche und die Ereignisse, die dazu führten, dass Edith sich nun in ihrem Genfer Exil aufhält. Brookner gelingt es mit ihrer Detailbesessenheit und ihrer Sprache, die Zeit sprichwörtlich einzufangen und den Leser einen Blick in die Seele ihrer Protagonistin werfen zu lassen.
Die wenigen Charaktere sind allesamt ungewöhnlich und fein ziseliert. Ihr zufälliges Zusammentreffen im Hotel und ihr Interagieren miteinander ist eher von nebensächlicher Natur, hauptsächlich steht Edith im Vordergrund mit ihren Gedanken und Gefühlen. Sie ist eine Frau, die wahrscheinlich selbst noch über ihren Mut staunt, ihren Bräutigam sitzengelassen zu haben, doch im Inneren weiß sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat. Dies wird ihr erst bewusst, nachdem sie mit ihren Zufallsbekanntschaften (Madame de Bonneuil, Monica, Iris Pusey, Jennifer) unterhält, mehr von ihnen erfährt und Rückschlüsse auf ihre eigenen Taten zulässt.
Der Roman „Hotel du Lac“ lässt den Leser eine Woche in einem eleganten Hotel verbringen und Edith Hope bei ihrem eindrucksvollen Seelenstriptease Gesellschaft leisten. Tiefgründig und eindrucksvoll, jede Zeile wert!

Veröffentlicht am 22.08.2020

leider nicht meins

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Edith Hope ist in die Schweiz gereist und lebt da im Hotel du Lac. Ihre Umgebung war der Meinung, sie müsste eine Weile unsichtbar werden.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. ...

Edith Hope ist in die Schweiz gereist und lebt da im Hotel du Lac. Ihre Umgebung war der Meinung, sie müsste eine Weile unsichtbar werden.
Ich muss sagen, ich bin mit dem Buch überhaupt nicht warm geworden. Der Schreibstil war durchaus gut und bildhaft, ich hatte das Szenario sofort vor Augen. Es hat mich nur überhaupt nicht interessiert, was passiert. Irgendwie hat es mich einfach nicht mitgenommen.

Für mich war das leider nichts. Schade, da ja viele so begeistert waren. Aber scheinbar ist das einfach nicht meine Art von Literatur.

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