Emily erhält von ihrem Chef Scott ein großartiges Angebot: Er lädt sie ein, in sein Familienanwesen an der französischen Küste zu ziehen. Dort soll sie Scotts Ehefrau Nina als Kindermädchen für Aurelia zur Hand gehen. Überbordender Luxus erwartet Emily auf
Querencia
, die anmutige Nina betört mit ihrem Charme und laue Abende am Pool verstreichen in sommerlicher Unbeschwertheit. Doch der perfekte Schein trügt. Zunächst verschließt Emily die Augen vor den Ungereimtheiten, die nicht ins Bild der makellosen Familie passen wollen. Aber im Haus geht Unerklärliches vor sich. Scott und Nina verbergen etwas. Aurelia ist kein normales Kind. Emily beginnt Fragen zu stellen – und erkennt zu spät, welche Rolle sie in diesem heimtückischen Spiel hat …
Die kurzen Kapitel haben mir, wie immer, sehr gut gefallen. Die Autorin hat die Charaktere und verschiedenen Vorkommnisse sehr bildlich beschrieben.
Das Buch wurde aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. ...
Die kurzen Kapitel haben mir, wie immer, sehr gut gefallen. Die Autorin hat die Charaktere und verschiedenen Vorkommnisse sehr bildlich beschrieben.
Das Buch wurde aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. So hat man immer wieder andere Einblicke bekommen, dies fand ich gut.
Leider hat mir der gewisse Spannungsbogen in dem Buch gefehlt, so empfand ich es teilweise eher als Roman und nicht als Thriller. Zudem war das Ende für mich relativ vorhersehbar.
Für mich war das Buch in Ordnung, würde es aber nicht als Highlight bezeichnen, dafür hat mir das gewisse etwas gefehlt.
Als Emily von ihrem ehemaligen Chef das Angebot bekommt, seine Frau auf dem Familienanwesen bei Renovierungs- und Haushaltstätigkeiten zu unterstützen, kommt das für sie genau zum richtigen Zeitpunkt. ...
Als Emily von ihrem ehemaligen Chef das Angebot bekommt, seine Frau auf dem Familienanwesen bei Renovierungs- und Haushaltstätigkeiten zu unterstützen, kommt das für sie genau zum richtigen Zeitpunkt. Also bricht sie auf und lebt mit Scotts Frau Nina und ihrer Tochter Aurelia in einem abgelegenen Paradies. Aber schon bald fallen ihr Ungereimtheiten auf und die perfekte Fassade beginnt zu bröckeln.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Der Schreibstil war angenehm und wirkt nahbar und modern. Man erlebt die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen und es gibt auch Rückblenden, welche die Perspektive noch mal erweitern.
Das Setting an der französischen Küste hat mir wirklich gut gefallen. Das Anwesen wird richtig idyllisch beschrieben und ich konnte es mir sehr gut vorstellen.
Protagonistin wirkt nicht sonderlich schlau oder sympathisch, sondern glänzt durch Naivität, was sie natürlich zu einer perfekten Protagonistin für einen Thriller macht. Ihre negativen Eigenschaften werden, gerade am Anfang der Geschichte, sehr eindrücklich geschildert, darum bin ich mir selbst nicht sicher, ob Emily überhaupt sympathisch sein sollte.
Gewittermädchen ist allerdings kein rasanter Thriller. Wenn es nicht am Cover stünde, hätte ich es überhaupt nicht als Thriller erkannt. Ich würde es eher als spannenderen Familienroman mit ein paar aufregenden Stellen bezeichnen. Tatsächlich plätschert die Handlung eine Weile vor sich hin und es gibt auch ein paar Längen in der Mitte.
Was mich ein bisschen zwiegespalten zurücklässt ist, dass ich die Wendungen des Buches praktisch vorhersagen konnte. Es hat meine Erwartungen erfüllt, mich aber leider nicht überrascht, was ich mir bei einem Thriller wünschen würde. Ich hätte mir ein paar falsche Fährten, oder ablenkende Nebenhandlungen gewünscht.
Gewittermädchen ist ein nettes Buch für Zwischendurch, das etwas vorhersehbar ist, aber durch einen modernen Schreibstil und das spannende Setting punktet.