Ein unterhaltsamer Roman mit zwei Handlungssträngen
Ella und Ben treffen sich mit 18 zum ersten Mal, verlieben sich ineinander und verlieren jeglichen Kontakt, bis sie nach 12 Jahren wieder aufeinandertreffen.
Soweit der Klappentext, der Inhalt geht aber ...
Ella und Ben treffen sich mit 18 zum ersten Mal, verlieben sich ineinander und verlieren jeglichen Kontakt, bis sie nach 12 Jahren wieder aufeinandertreffen.
Soweit der Klappentext, der Inhalt geht aber darüber hinaus. Es gibt auch einen zweiten Handlungsstrang im Jahr 1968, der Abwechslung hineinbringt.
Ella ist eine sympathische, unsichere und manchmal etwas naive Protagonistin. Die meiste Zeit habe ich mir gewünscht, dass sie stärker für sich und ihre eigenen Wünsche auftritt und Dinge nicht so hinnimmt.
Ben ist ebenfalls sympathisch, jedoch lernt man ihn nicht zu sehr kennen, da die Geschichte in der Gegenwart nur aus Sicht von Ella erzählt wird.
Mit dem zweiten Handlungsstrang, der sehr interessant war, hatte ich das Gefühl, dass Ella und Ben ein bisschen in den Hintergrund rücken. Es gab viele Themen, auch abgesehen von 1968, die Raum eingenommen haben, den ich gerne für mehr Ella und Ben gehabt hätte.
Die Idee und Umsetzung der Geschichte finde ich gut. Ich konnte das Buch auch schnell lesen. Allerdings war die deutsche Übersetzung sehr holprig, was dazu geführt hat, dass ich die Qualität der Geschichte angezweifelt habe. Wie schon von anderen Mitlesenden angemerkt, fühlte es sich so an, als wäre das Schwedische wortwörtlich übersetzt worden, ohne auf Plausibilität der Sätze zu achten.
Abgesehen davon war/ist es ein schöner Roman für zwischendurch.