Gefühle so tief wie der Ozean
Westhaven. Easton. Aria. Coast Guard. Schauspielerin.
Was erst so simpel klingt, verbirgt viele Tiefen und Höhen, aber auch eine gemeinsame traumatische Vergangenheit.
Und die größte Verbindung ist der ...
Westhaven. Easton. Aria. Coast Guard. Schauspielerin.
Was erst so simpel klingt, verbirgt viele Tiefen und Höhen, aber auch eine gemeinsame traumatische Vergangenheit.
Und die größte Verbindung ist der Ozean.
Man wird direkt zu Beginn in die Story geworfen, direkt mit einem Erlebnis aus Eastons Vergangenheit. Jedoch verrät es noch nicht viel, weshalb man direkt neugierig gemacht wird. Man will herausfinden, was genau damit gemeint ist, will die Hintergründe erfahren.
Easton wirkt von Beginn an geheimnisvoll und verschlossen, aber auf eine irgendwie sympathische Art. Man kann immer wieder sein warmes Herz unter der harten Schale erkennen.
Aria hingegen ist eine berühmte Schauspielerin. Man würde denken sie hat ihr Leben im Griff, was aber doch nicht so ist. Einerseits hat sie diese traumatische Vergangenheit, welche sie einfach nicht los lässt. Andererseits ist sie der Inbegriff eines Tollpatsches, was sie einfach sehr sympathisch rüberkommen lässt. Sie ist nicht abgehoben oder hochnäsig durch ihren Ruhm. Sie ist im Grunde noch immer das Mädchen von früher.
Das erste Aufeinandertreffen der Hauptfiguren und kurz darauf seine Erkenntnis, wer sie ist, fand ich einfach total lustig und ich habe mich da etwas in ihm wiedererkannt. weshalb ich die Szene noch besser nachempfinden konnte.
Doch zugleich hat man schon beim ersten Aufeinandertreffen gespürt, dass da mehr zwischen den Hauptfiguren ist.
Die Chemie der Beiden zieht sich über das gesamte Buch und ist immer präsent spürbar. Das regt einen zusätzlich an die Geschichte weiter zu lesen, um herauszufinden wie es zwischen den Beiden weitergeht und sich entwickelt.
Doch auch die Hintergrundgeschichte aus der Vergangenheit wird nicht nur kurz angerissen und fällt dann hinten runter. Sie ist immer präsent, man bekommt immer wieder kleine neue Hinweise. Man will direkt mehr erfahren und immer weiterlesen, um noch mehr in Erfahrung zu bringen. Die Erzählweise und die Art und Weise des Einbringens dieser kleinen Fakten hat mich einfach gepackt.
Auch der Schreibstil entspricht sehr meinem bevorzugtem Schreibstil beim Lesen. Aus der Ich-Perspektive fühlt man sich, wie ich finde, den Charakteren noch verbundener. Man wird regelrecht in die Geschichte mit hineingezogen.
Das Cover ist natürlich immer Geschmackssache, aber ich bevorzuge Cover, die keine Menschen zeigen, da es teilweise etwas die Fantasie einschränkt bei der Vorstellung des (hier) männlichen Hauptcharakters. Aber das Cover ist dadurch nicht direkt nicht ansprechend. Es ist einfach ein persönliches Empfinden meinerseits.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass ich das Buch gefühlt inhaliert habe und nicht aufhören konnte es zu lesen.
Ich bin schon sehr gespannt auf das zweite Buch dieser neuen Reihe und kann es kaum erwarten.