verbunden

Wer kennt es nicht - viel zu schnell landet man mit dem Handy wieder auf Facebook, Instagram, Tiktok, YouTube und Co. und ehe man sich versieht ist schon wieder eine halbe Stunde vergangen und man hat das Gefühl sich danach nicht erholter oder zufriedener zu fühlen. Vielmehr steckt man mittendrin im täglichen Trott mit den sozialen Medien und mitten im digitalen Zeitalter, wo scheinbar alles von PC, Internet und den Medien bestimmt wird. Aber wo bleibt da der Platz für Kreatvität, Achtsamkeit, Energie und echte Verbundenheit zu seinen Mitmenschen oder zur Natur?

Dieses Buch bietet eine vielzahl von wertvollen Impulsen, um aus diesem Trott auszubrechen und sein Leben wieder mehr zu fokussieren! Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und man fühlt sich beim Lesen, als würde eine Freundin einem Tipps geben. Das Buch "weckt" einen auf und zeigt auf wie viel Zeit man doch am Bildschirm verbringt bzw. "verschwendet". Daneben gibt es Tipps für den Alltag, um direkte Umsetzungshilfen zu haben oder seinen Alltag bzw. sein Leben selbst zu reflektieren.

Toll fand ich auch, das die Autorin auch zahlreiche wissenschaftliche Aspekte sowie Studienergebnisse miteinfließen lässt.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen! Es ist ein sehr hilfreicher Ratgeber um sein Leben zu "entschleunigen" und besser zu strukturieren um nicht in die digitalen "Fallen" zu tappen. Außerdem ist es gut und übersichtlich strukturiert und liest sich flüssig und eingängig.

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Was uns Menschen eigentlich glücklich macht, ist in den letzten Jahren zu kurz gekommen: Fokus, Energie, Kreativität, Nähe und echte Verbundenheit. Zeit, uns das alles zurückzuholen! Anna Miller hilft mit konkreten Tipps und Übungen sich des eigenen Umgangs mit Smartphone und Bildschirmzeit bewusst zu werden und gleichzeitig eine neue Vision für ein gutes Leben zu entwickeln. Damit wir wieder mit den wichtigen Dingen in Verbindung treten...

Da ich immer wieder dem Sog meines Smartphones verfalle und stundenlang mit sinnlosem Scrollen verbringe, hat mich der Titel und der Klappentext natürlich direkt angesprochen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, sodass sich das Buch schnell und einfach lesen lässt. Die Autorin stützt sich neben ihren eigenen Erfahrungen immer wieder auf wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse, welche auf einem gut verständlichen Sprachniveau dargestellt werden.

Besonders zu Beginn erfährt man mehr aus dem persönlichen Leben der Autorin. Dieser Teil war jedoch ganz sinnvoll und zudem nicht besonders lang, weshalb er mich nicht gestört hat. Anschließend folgen so ziemlich alle Bereiche des Lebens, die in Bezug auf das Digitale relevant sind. Die Kapitel sind sehr stimmig aufgebaut. Die einzelnen Themen werden ausführlich und vielfältig behandelt, immer wieder werden passende Buchempfehlungen und Fragen für die eigene Selbstreflexion gegeben. Das Buch gibt einem definitiv wichtige Informationen und Anregungen mit auf den Weg.

Insgesamt hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen. Ich habe einige neue Impulse für mich mitnehmen und interessante Passagen markieren können.

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Wenn ich meine Kinder dabei beobachte, wie sie Verabredungen mit ihren Freunden treffen frage ich mich immer, wie wir das früher ohne Handy und Co erledigt haben. Da wurden Verabredungen am letzten Schultag für in drei Wochen getroffen und man wusste bis zuletzt nicht, ob die Freundin dann auch tatsächlich vorm Kino wartet. Heutzutage undenkbar, schon wenig Minuten über der verabredeten Zeit führen zu einem regen Whatsapp Dialog inklusive achtminütiger Sprachnachricht und mehreren Fotos.

Das dieses ständige Onlinesein nicht unbedingt gut ist wissen wir Alle, aber was dagegen tun. Antworten auf diese Frage gibt die Autorin in ihrem Buch. Eingebunden in viele persönliche Erfahrungen werden hier Situationen analysiert, die wohl jeder Handynutzer kennt. Dem Leser werden gut recherchierte Hintergrundinfos zu Studien und Forschungsergebnissen geliefert und natürlich auch Tipps und Tricks an die Hand gegeben, um ein Nachdenken anzustoßen. Mit kleinen Übungen kann jeder sein eigenes Handeln hinterfragen und auch aktiv beginnen es zu verändern.

Natürlich hat die Autorin hier das Rad nicht neu erfunden. In Zeiten, in denen es an Achtsamkeitsratgebern keinen Mangel gibt, kommt einem Vieles schon bekannt vor. Wenn zum mentalen Ausgleich Waldbaden empfohlen wird, so ist das ebenso wenig neu, wie der Rat eine - Zu Bett geh Routine - zu etablieren. Wenn die Autorin dann zb rät ala Marie Kondo seinen Email Account zu entmüllen und radikal Newsletter abzumelden, die man eh nie liest, oder Menschen auf Instagram zu entfolgen, die einen runterziehen, dann ist das für mich eher der Tritt in den Hintern um endlich anzufangen.

Das Buch regt sehr dazu an das eigene Verhalten zu reflektieren, es bestärkt einen aber auch darin kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man nicht 24/7 erreichbar ist. Man bekommt den Spiegel vorgehalten und gleichzeitig Wege aufgezeigt die Spirale zu durchbrechen. Ich hätte auf Anhieb mehrere Personen im Kopf, die das Buch dringend bräuchten.

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