Cover-Bild Meerblick inklusive
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 13.03.2017
  • ISBN: 9783453418356
Anna Rosendahl

Meerblick inklusive

Roman
Eine junge Buchhändlerin, eine alte Liebe, eine stürmische Insel

Oma ist verschwunden. Nach Amrum. Dort ist Elisabeth aufgewachsen, hat die Insel aber seit dem tragischen Sturmtag vor knapp sechzig Jahren nicht mehr betreten. Sogar ihrer Enkelin verschweigt sie, was geschehen ist, dabei stehen sie und Meike sich sehr nahe. Sie teilen mehr als nur ihre Liebe zu den Büchern. Meike wird von der Familie beauftragt, Elisabeth wieder zurückzuholen. Als die junge Buchhändlerin mit der Fähre anlegt, ist Oma nicht da. Dafür aber Meikes eigene Vergangenheit mit der Nordseeinsel.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2017

ein wunderbarer Schmöker

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Klappentext: Oma ist verschwunden. Nach Amrum. Dort ist Elisabeth aufgewachsen, hat die Insel aber seit dem tragischen Sturmtag vor knapp sechzig Jahren nicht mehr betreten. Sogar ihrer Enkelin verschweigt ...

Klappentext: Oma ist verschwunden. Nach Amrum. Dort ist Elisabeth aufgewachsen, hat die Insel aber seit dem tragischen Sturmtag vor knapp sechzig Jahren nicht mehr betreten. Sogar ihrer Enkelin verschweigt sie, was geschehen ist, dabei stehen sie und Meike sich sehr nahe. Sie teilen mehr als nur ihre Liebe zu den Büchern. Meike wird von der Familie beauftragt, Elisabeth wieder zurückzuholen. Als die junge Buchhändlerin mit der Fähre anlegt, ist Oma nicht da. Dafür aber Meikes eigene Vergangenheit mit der Nordseeinsel.

Meike, die Protagonistin des Romans wohnt wieder bei ihren Eltern in Oberhausen, nachdem sie erst ihren Job und dann noch ihren Freund verloren hat, der sie mit ihrer Freundin hintergangen hat. Meike hat ein sehr inniges Verhältnis zu ihrer Großmutter, die nicht weit entfernt von ihren Eltern lebt. Als von einem auf den anderen Tag Meikes Großmutter verschwindet und ihrem Mann nur einen Abschiedsbrief und einen selbstgebackenen Butterkuchen, den ihr Großvater liebt, zurücklässt macht sich Meike große Sorgen und folgt ihrer Großmutter aufgrund eines Hinweises nach Amrum…
Die Autorin beschreibt in dem Roman sehr schön die Insel Amrum und die Amrumer Friesen, mit der ihnen ureigenen friesischen Sprache, der Gelassenheit, mit der sie leben und wie sie auf ihre Gäste zugehen. Meike findet recht schnell Anschluss auf Amrum und lernt dabei auch den einen oder anderen schrägen Typen kennen, die Charaktere sind so bildhaft gezeichnet, dass der Leser diese Passagen mit einen guten Portion Humor liest. Man riecht die Nordsee, man spürt den Wind und spürt den Geschmack der Friesentorte und des Strandhafers. Ein gelungener Roman, die Lust auf Urlaub an der Nordsee macht.
Der Roman ist ein Sommer- und Wohlfühlroman, der den Leser mitnimmt auf eine Reise, emotional geschrieben und empfehlenswert.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Reise nach Amrum

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"Meerblick inklusive" hat mich vor allem mit seinem schönen Cover angesprochen, außerdem liebe ich Geschichten, die an den Küsten spielen.

Das Buch liest sich sehr gut und ich mochte die Geschichte sehr ...

"Meerblick inklusive" hat mich vor allem mit seinem schönen Cover angesprochen, außerdem liebe ich Geschichten, die an den Küsten spielen.

Das Buch liest sich sehr gut und ich mochte die Geschichte sehr gerne. Ich war neugierig herauszufinden was es mit dem Geheimnis von Meikes Oma auf sich hat.
Es ist aber nicht nur ein Buch, dass sich mit einem Familiengeheimnis beschäftigt, sondern auch eine Geschichte von zu sich selbst finden und Neuanfang.

Ich fand Meike sehr sympathisch und konnte mich bei einigen Gedankengängen gut in sie hineinversetzen. Es war außerdem sehr interessant die Insel Amrum mit ihr zu erkunden, welche wirklich toll beschrieben wurde. Ich habe mich sehr wohl gefühlt in den Beschreibungen des landschaftlichen Amrums und habe mich an vieles von meinem letzten Besuch erinnert, der immerhin schon gut 25 Jahre her ist.

Ein wenig Kritik habe ich an dem Ende, denn da ging es alles ein wenig sehr schnell und das Geheimnis der Oma wurde in nur wenigen Sätzen aufgeklärt. Hier hätte ich mir noch ein paar mehr Details gewünscht. Auch die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht ganz überzeugen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen, ich würde definitiv wieder etwas von Anna Rosendahl lesen.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Meerblick inklusive

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„Vor mir liegt der breite, helle Strand – und dahinter schließt sich das Meer an. Das Wasser rollt in sanften Wogen auf das feste Land zu, schwappt über den Sand, um sich dann wieder träge zurückzuziehen ...

„Vor mir liegt der breite, helle Strand – und dahinter schließt sich das Meer an. Das Wasser rollt in sanften Wogen auf das feste Land zu, schwappt über den Sand, um sich dann wieder träge zurückzuziehen (Seite 140)“

Handlung:

Meike und ihre Oma Elisabeth hatten bislang immer einen guten Draht zueinander. Doch plötzlich verschwindet die Oma, ohne jemanden Bescheid zu sagen, auch nicht ihrer Enkelin. Selbstverständlich macht sich Meike nun Sorgen und findet schließlich heraus, dass sich ihre Oma auf Amrum aufhalten könnte, dem Ort wo sie aufgewachsen ist und nie wieder hin wollte. Kurz entschlossen packt Meike ihre sieben Sachen und reist auf die Insel. Dort wird sie nicht nur mit einem ihr unbekannten Dialekt konfrontiert, sondern auch mit den Insulanern und ihren Eigenarten, sowie einem Familiengeheimnis.

Cover:

Das Cover versprüht für mich ein unglaubliches Urlaubsgefühl. Der Strandkorb, der Strand, da wünsche ich mir gleich noch sehnlicher den Sommer herbei. Das Cover und der Titel passen perfekt zusammen. Besonders schön finde ich die Verbindung des Titels mit dem Strandkorb. Als Betrachter des Covers kann man sich gut vorstellen, selbst in dem Strandkorb zu sitzen und das Meer zu betrachten.

Schreibweise:

Schon von der ersten Seite an war ich hin und weg von dem Schreibstil. Das ganze Buch hat sich unglaublich gut und flüssig lesen lassen. Viele Dinge sind sehr bildreich beschrieben, sodass ich direkt ein Bild vor Augen hatte.Mir hat es besonders gut gefallen, dass auch ein Dialekt mit einbezogen war, Öömrang, ein nordfriesischer Dialekt, der auch auf der Insel Amrum, dem Haupthandlungsort der Geschichte, gesprochen wird. Das hat dem Buch ein gewisses Etwas verliehen und man hat gemerkt, wie viel Mühe sich die Autorin mit dem Buch gegeben hat. Außerdem konnte man die Sätze auch immer erst mal lesen und überlegen, was dieser auf Hochdeutsch bedeuten könnte, bevor man die `Übersetzung` liest. Doch nicht nur der Dialekt wurde in das Buch eingebunden, auch viele Orte sind sehr authentisch beschrieben oder existieren wirklich. Dadurch wurde zumindest bei mir das Verlangen geschürt, die Insel und die ganzen beschrieben Orte mit eigenen Augen zu sehen.
Protagonisten:

Man hat sehr deutlich beim Lesen gemerkt, dass sich die Autorin über jeden Protagonisten Gedanken gemacht hat. Sie sind alle auf ihre Art einzigartig, jedoch wirken sie in keinster Weise überheblich, sondern sehr bodenständig. Jeder hat seine Macken und Makel, genau wie jeder Mensch auf der Welt. Dadurch wirken die Charaktere sehr lebendig und freundlich. Meike, die Hauptprotagonistin, steht ganz klar immer im Mittelpunkt des Geschehens und wurde als äußerst sympathisch beschrieben, sie muss man einfach sofort mögen und ins Herz schließen. Mit hat es sehr gut gefallen, dass es zwar einige Charaktere gibt, die man auf Anhieb sympathisch findet, es aber auch Protagonisten gibt, die sehr schwierig sind und die keine Sympathie auf sich ziehen.

Fazit:

Teilweise passierte zwar einiges Knall auf Fall, gerade das Ende war sehr hastig herbeigeführt, aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. Es beinhaltet eine wundervolle Mischung von Charakteren, die sehr liebevoll gestaltet sind, sowie wunderbare Beschreibungen der Insel Amrum und den Wunsch, die Insel am liebsten sofort selbst zu besuchen.

Veröffentlicht am 10.07.2017

Meerblick und Lebensglück

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Oma ist verschwunden und die ganze Familie sorgt sich natürlich...
Na, ganz so ist es nicht, nur Meike macht sich echte Gedanken. Selber grade an einem Punkt, wo sie ihr Leben neu ordnen muss, frisch getrennt, ...

Oma ist verschwunden und die ganze Familie sorgt sich natürlich...
Na, ganz so ist es nicht, nur Meike macht sich echte Gedanken. Selber grade an einem Punkt, wo sie ihr Leben neu ordnen muss, frisch getrennt, sucht einen neuen Job und eine neue Richtung für ihr Leben.
Und dann ist die Oma einfach weg, lässt aber dem Opa noch einen frisch gebackenen Butterkuchen zurück und daher findet der das nun gar nicht soooo schlimmm.
Meike ist da schon etwas aufgeregter und nachdem sie auch merkwürdige Anrufe von einer Frau von Amrum, Oma´s alter Heimat erhält, begibt sie sich dort auf die Suche nach ihr und erlebt eine tolle Wendung, aber nicht nur für Oma´s Leben sondern auch für ihre Zukunft.
Meerblick und Lebensglück – beides in der Geschichte inklusive.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Meikes Oma ist weg

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Meike hat sich von ihrem Freund Tom getrennt und lebt zur Zeit bei ihren Eltern. Sie sucht einen neue Stelle als Buchhändlerin und möchte ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Ihr Vater bittet sie, nach ...

Meike hat sich von ihrem Freund Tom getrennt und lebt zur Zeit bei ihren Eltern. Sie sucht einen neue Stelle als Buchhändlerin und möchte ihr Leben wieder in den Griff bekommen. Ihr Vater bittet sie, nach dem Opa zu schauen, da Oma plötzlich verschwunden ist. Oma Elisabeth hat den Opa von jetzt auf gleich verlassen ohne zu sagen, wohin sie geht. Auch Omas beste Freundin ist weg. Meike, die immer ein sehr gutes Verhältnis zu Oma hatte, versucht sie zu finden. Amrum, die Insel auf der Oma geboren wurde, ist ein erster Anhaltspunkt und Meike reist dorthin.

Auf Amrum erfährt Neues aus Omas Vergangenheit und kommt gut mit den Einwohnern in Kontakt. Mir deren Hilfe kann sie das Rätsel um das Verschwinden von Oma klären und auch für Meikes Leben ergeben sich Veränderungen.

Das Buch ist sehr schön geschrieben und lässt sich leicht lesen. Die Figuren sind gut beschrieben und jeder ist in seiner Art liebenswert, egal ob es Meike ist, der kauzige Seenoretter Barne oder der Feuerschamane Walter. Die Insel Amrum lernt man gut kennen und man möchte am liebsten gleich hinfahren, um zum Beispiel die Friesentorte zu probieren. Dabei kommt die Suche nach Oma natürlich nicht zu kurz und Meike erfährt viel über die Vergangenheit der Oma.

Insgesamt hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und ich durfte damit eine kurze, schöne Zeit auf Amrum verbringen. Ich vergebe dafür 4 Punkte und kann es absolut empfehlen.