Cover-Bild Grenzfall - In der Stille des Waldes
Band 3 der Reihe "Jahn und Krammer ermitteln"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 25.12.2022
  • ISBN: 9783104915197
Anna Schneider

Grenzfall - In der Stille des Waldes

Kriminalroman | Die grenzüberschreitende Bestseller-Serie zwischen Deutschland & Österreich – »Mehr davon!« 3sat Kulturzeit
»Lassen Sie sich mit der Grenzfall-Serie auf die dunkle Seite der Alpen entführen. Allerfeinste Krimiunterhaltung!« Romy Fölck 
Der dritte Band der SPIEGEL-Bestseller-Serie um das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer
Ratlos begutachtet Chefinspektor Bernhard Krammer den Fund auf einer Baustelle am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol. Zwei präparierte Dachse, in deren Inneren Babykleidung versteckt wurde. Weshalb? Und wer hat die ausgestopften Tiere vergraben?
Zur gleichen Zeit erholt sich Oberkommissarin Alexa Jahn in Lenggries von einer Schussverletzung. Bis ein ehemaliger Kollege aus Aschaffenburg mit schlechten Nachrichten vor der Tür steht: In einem alten Fall wurde der Falsche verhaftet. Alexa macht sich Vorwürfe – hat sie damals bei den Ermittlungen etwas übersehen? 
Während sie den Fall neu aufrollt, kommt Krammer einer Tragödie auf die Spur, deren wahres Ausmaß zunächst niemand ahnt. 


»Mein Fazit: Besser kann man einen Krimi nicht schreiben.« Deutschlandfunk Kultur, Mike Altwicker
»Hochspannend ... genial fügen sich wie bei einem Puzzle alle Teile zusammen.« Süddeutsche Zeitung
Band 3 der packenden Krimiserie in der Grenzregion Deutschland – Österreich

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2023

Hat was

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Zum Inhalt:
Chefinspektor Krammer ist ratlos über einen seltsamen Fund auf einer Baustelle. Zwei präparierte Dachse, die zudem auch noch Babykleidung enthalten. Hat das was mit dem damals verschwunden ...

Zum Inhalt:
Chefinspektor Krammer ist ratlos über einen seltsamen Fund auf einer Baustelle. Zwei präparierte Dachse, die zudem auch noch Babykleidung enthalten. Hat das was mit dem damals verschwunden Präparator zu tun? Zur gleichen Zeit ist Alexa Jahn noch krankgeschrieben um sich von einer Schussverletzung zu erholen, als sie eine Nachricht ereilt, dass in einem Fall der Falsche verhaftet wurde.
Meine Meinung:
Für mich war das der erste Grenzfall, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass man die ersten Bücher kennen muss. Klar, gibt es das ein oder andere aus der Vergangenheit, aber das erklärt sich meist von selbst. Die Geschichte ist spannend und gut erzählt, auch fand ich das Setting gut. Die kursiv geschriebenen Abschnitte sind zunächst schwer zu deuten und sind auch irgendwie unheimlich. Den Schreibstil fand ich gut.
Fazit:
Hat was

Veröffentlicht am 24.01.2023

Grenzüberschreitende Ermittlungen

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„Zwei Länder. Zwei Ermittler. Mysteriöse Grenzfälle.“ Jahn und Krammer ermitteln.

Zwei präparierte Dachse werden bei Bauarbeiten am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol gefunden. Schon ungewöhnlich, aber ...

„Zwei Länder. Zwei Ermittler. Mysteriöse Grenzfälle.“ Jahn und Krammer ermitteln.

Zwei präparierte Dachse werden bei Bauarbeiten am Ortsrand von Gnadenwald in Tirol gefunden. Schon ungewöhnlich, aber erst das Innere dieser Tiere ruft Chefinspektor Krammer auf den Plan. Ein winziger Babystrampler, eine blonde Locke mit einer zartrosa Schleife, eine silberne Rassel – was hat das zu bedeuten?

Währenddessen erholt sich die Oberkommissarin Alexa Jahn gezwungenermaßen von einer Schussverletzung. Eigentlich würde sie sehr viel lieber in ihrer neuen Dienststelle in Lenggries weiterarbeiten, ihr Vorgesetzter ist da aber anderer Meinung. Also wird sie ihre noch karge Wohnung einrichten, irgendwie muss sie sich ja beschäftigen. Als ihr ehemaliger Aschaffenburger Kollege vor der Tür steht und ihr berichtet, dass sie in einem Mordfall den wahren Täter haben laufen lassen, machen sie sich auf, seine Spur zu verfolgen. Und diese Spur führt sie ins nahe Österreich.

Abwechselnd lese ich von den beiden Ermittlungen. Krammer und seine Kollegin Szabo bilden ein Team, das an und für sich gut zusammenarbeitet. Auch wenn das Private immer wieder durchscheint, so bleibt es doch weitgehend außen vor, Szabo blockt komplett ab. Der Fall wird zunehmend mysteriös, ja tragisch. Die vergrabenen Babysachen lassen Schlimmes vermuten. Auch Alexa und Jan, ihr damaliger Kollege, lassen nicht locker. Diesmal müssen sie den Richtigen erwischen, dabei gehen sie nicht nur einmal an ihre Grenzen. Zwischen diesen beiden Ermittlungen kommen ein ER und noch öfter eine SIE zu Wort. Wer spricht da? Welchen der beiden Fälle können diese Stimmen zugeordnet werden? Diese kurzen Passagen sind geheimnisvoll, sie wirken düster, ja brachial.

Der komplexe Fall für Krammer und Szabo ist äußerst spannend und wendungsreich und sorgt für so etliche atemlose Momente. Hier steht die Suche nach den Vermissten im Vordergrund. Anna Schneider versteht es, ihre Leser mitzunehmen. Wer will da schon abbrechen, die Story ist so einnehmend, es treibt einen regelreicht weiter. Bei Alexa und Jan geht es sehr viel zäher voran, hier ist das Zwischenmenschliche eher sichtbar.

Ich bin direkt mit dem dritten Fall gestartet, habe bestimmt so einiges verpasst. Wie etwa das Finden von Vater und Tochter, von Krammer und Alexa. Bald aber habe ich mich zurechtgefunden und ich meine, dass man ohne weiteres mit diesem „Grenzfall – In der Stille des Waldes“ beginnen kann. Der dritte Band der grenzüberschreitenden Krimiserie ist unterhaltsam und lässt durch Szabos Geheimnis um ihr Privatleben auf einen spannenden vierten Band hoffen, den ich mir nicht entgehen lassen möchte.

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Toller Krimi, aber die Ermittler gehen gar nicht

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Buchmeinung zu Anna Schneider – In der Stille des Waldes

In der Stille des Waldes ist ein Kriminalroman von Anna Schneider, der 2022 bei Fischer erschienen ist. Dies ist der dritte Teil der Grenzfall ...

Buchmeinung zu Anna Schneider – In der Stille des Waldes

In der Stille des Waldes ist ein Kriminalroman von Anna Schneider, der 2022 bei Fischer erschienen ist. Dies ist der dritte Teil der Grenzfall Reihe.

Zum Autor:
Schon als Kind liebte Anna Schneider Geschichten und lauschte im Wirtshaus ihrer Großmutter den Erzählungen der Gäste. Für ihre Thriller lässt sie sich gern im Alltag inspirieren. So auch für die »Grenzfall«-Serie: Eine Zeitungsmeldung über einen vermissten Wanderer in Lenggries im Tölzer Land brachte sie auf die Idee.
Anna Schneider lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

Zum Inhalt:
Chefinspektor Bernhard Krammer wird zu einem ungewöhnlichen Fund auf einer Baustelle in Tirol gerufen. Bald erweist sich dies als Einstieg in einen verstörenden Fall.
In Lenggries erfährt Oberkommissarin Alexa Jahn, dass sie vor Jahren den falschen Täter verhaftet haben. Gemeinsam mit ihrem alten Kollegen macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Täter.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch geht es ziemlich spannend zu, aber bei drei Ermittlern habe ich mich gefragt, ob diese noch für den aktiven Dienst geeignet sind. Bernhard Krammer und seine Tochter Alexa Jahn leiden unter den Folgen eines Zusammentreffen mit einem Psychopathen, der sich noch in Freiheit befindet. Beide verzichten auf psychologische Hilfe und versuchen ihre Probleme als Einzelkämpfer zu lösen. Krammer ermittelt im aktuellen Fall gemeinsam mit seiner Kollegin Szabo, die offenbar ähnlich gestrickt ist. Auch sie wird bedroht, schweigt aber beharrlich. Im österreichischen Fall werden bald Ermittlungsdefizite offenkundig.
Auf deutscher Seite ist Alexa Jahn noch Reconvaleszent, begibt sich aber auf eine ausgedehnte Bergtour. Auf ihre Anrufe reagiert ihr Vater überhaupt nicht.
Beide Fälle erweisen sich als komplex und sauber konstruiert und werden abwechselnd geschildert. Beide Fälle haben einen soliden Spannungsbogen und am Ende steht ein spektakulärer Showdown im unwirtlichen Gelände. Die Auflösungen sind nachvollziehbar und vollständig. Das große Manko ist aber, dass Krammer, Szabo und Jahn momentan nichts im Polizeidienst zu suchen haben. Sie liefern Ergebnisse, stellen aber eine Gefahr für sich und ihre Umgebung dar.

Fazit:
Beide Kriminalfälle haben mich wie der Schreibstil überzeugt, aber diese Ermittlerfiguren gehen gar nicht. Deshalb vergebe ich nur zwei der durchaus möglichen fünf Sterne (50 von 100 Punkten).

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