Vor kurzem habe ich die After Reihe in einem Rutsch durchgelesen. Heute kommt endlich meine Rezension dazu:
Zunächst der Inhalt:
Life will never be the same ...
Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war.
Die After-Reihe scheint ja überall und auch über längeren Zeitraum sehr gehyped zu werden. Wie dieser Hype allerdings bestehen bleibt, ist mir schleierhaft.
Hardin ist kalter Badboy, er ist in dem einen Moment aggressiv, im nächsten trotzig wie ein Kleinkind, im anderen tatsächlich mal lieb und romantisch und dann wieder mysteriös und abweisend. E greift oft zur Flasche und verbringt die meisten Wochenenden zugedröhnt. Bis er Tessa näher kommt.
Tessa ist eine junge Frau, die sich aber in vielen Situationen doch recht kindisch verhält. Sie mag in einigen Hinsichten zwar eine starke Frau sein, aber andereseits ist sie naiv und lässt sich durch einfache Worte Hardins immer wieder einlullen, wenn es mal wieder Streit mit Hardin gibt. Die Betonung liegt dabi auf "mal wieder" denn im Großen und Ganzen streiten sich Tessa und Hardin, vertragen sich, streiten sich wieder. Immer im Wechsel, und das über ganze 704 Seiten.
Das Kennenlernen und Näherkommen am Anfang hat mir noch wirklich sehr gefallen, jedoch kamen relativ schnell die ersten Streitereien, was an sich ja auch okay, in der Menge meiner Meinung aber absolut zu viel ist.
Eine Charakterentwicklung findet man, zumindest im ersten der insgesamt vier Teile, leider nicht.
Gerade wegen des Cliffhängers am Ende, über den ich nichts weiter verraten werde, verspüre ich als Leser trotz der Unannehmlichkeiten doch das Bedürfnis, den nächsten Band - After Truth - zu lesen.
After Passion bleibt gerade wegen der nervigen Handlung in der toxischen Beziehung von Tessa und Hardin im Gedächtnis und regt außerdem zum Nachdenken an.
Empfehlen würde ich es nicht unbedingt. After passion ist für mich absolut kein Buch, das man gelesen haben muss.