Abschluss - der beste Teil der Reihe, aber immer noch kein Highlight
Mit "When we hope" geht die NXT-Reihe von Anne Pätzold zu Ende. Für mich war der dritte Teil der beste Teil der Reihe, aber ein Highlight war auch dieses Buch leider nicht.
Wenn man die drei Teile insgesamt ...
Mit "When we hope" geht die NXT-Reihe von Anne Pätzold zu Ende. Für mich war der dritte Teil der beste Teil der Reihe, aber ein Highlight war auch dieses Buch leider nicht.
Wenn man die drei Teile insgesamt betrachtet, gab es für meinen Geschmack viel zu wenig Handlung. Es war total eintönig, ein ewiges Warten auf das nächste Treffen zwischen Ella und Jae-yong - alles andere dazwischen hätte man deutlich straffen können. Dann hätte Ella auch nicht solche Unmengen an Fast Food verdrücken müssen.
Gut gefallen hat mir die Reise nach Südkorea. Endlich kam mal ein bisschen Lokalkolorit rüber und man bekam einen Eindruck von der südkoreanischen Kultur.
Schön fand ich auch, wie die Sache mit der Band ausging. Man hatte den Eindruck, dass Jae-yong in der Beziehung zu Ella der deutlich reifere Part war, der Veränderung anstrebte und auch mal bereit war, Risiken auf sich zu nehmen für das, was ihm wichtig war.
Auch Ella hat in diesem Band endlich eine gewisse Entwicklung durchgemacht, hat Interesse an einer fremden Kultur gezeigt und sich auch persönlich, gerade beim Thema Studium, weiterentwickelt. Nur schade, dass das so lange gedauert hat, denn zu dem Zeitpunkt hatten Ella und ich einfach schon den Draht zueinander verloren.
Die Person, die in diesem Buch am meisten missachtet wurde, ist meiner Meinung nach Matt. Wer? Ach so, Matt, der arme Kerl, der Ella ständig mit Mitschriften aus dem Studium versorgt und trotzdem immer für sie da ist, auch wenn sie ständig nur unhöflich auf ihrem Handy rumdaddelt und ihn mit fadenscheinigen Ausreden abspeist. In diesen Szenen hätte ich Ella am liebsten immer geschüttelt und ihr vor Augen gehaltet, wie unmöglich sie sich eigentlich verhält.
Mein Fazit: Ich gebe es zu - ich bin einfach kein Ella-Fan. Die NXT-Reihe hätte vom Stoff her unwahrscheinlich viel Potential gehabt, aber die Umsetzung fand ich nicht besonders gelungen, was für mich zum großen Teil auch an der Protagonistin lag. Für Band 3 vergebe ich 3 von 5 Sternen.