Cover-Bild Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde
Band 1 der Reihe "Fjelle und Emil"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Baumhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 29.03.2019
  • ISBN: 9783833905803
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Anne Scheller

Fjelle und Emil - Monstermäßig beste Freunde

Band 1
Nina Dulleck (Illustrator)

Fjelle und Emil sind beste Freunde. Sie wohnen im verschlafenen Örtchen Flusenbek und besuchen dort die Grundschule. Eigentlich alles stinknormal, bis auf eine Kleinigkeit: Fjelle ist ein großes, bärenstarkes Monster mit einer Vorliebe für Petersilie. Und er hat noch eine Eigenart, denn er spiegelt die Gefühle von Menschen in seiner Nähe. Wenn jemand ängstlich ist, ist Fjelle SUPERängstlich, wenn jemand fröhlich ist, ist er SUPERfröhlich. Die Flusenbeker sind daran gewöhnt, schließlich hat ja jeder so seine Macken.
Doch dann kommt ein neuer Direktor an die Schule. Er hasst Monster und will Fjelle loswerden. Das stellt die Freundschaft von Emil und Fjelle auf eine harte Probe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Eine wirklich wundervolle Geschichte zum Thema Freundschaft und Toleranz.

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Die Autorin hat hier ein spannendes, lustiges und lehrreiches Kinderbuch geschrieben, das uns darüber nachdenken lässt, ob wahre Freundschaft alles übersteht. Beim Lesen werden wir dann auch noch immer ...

Die Autorin hat hier ein spannendes, lustiges und lehrreiches Kinderbuch geschrieben, das uns darüber nachdenken lässt, ob wahre Freundschaft alles übersteht. Beim Lesen werden wir dann auch noch immer wieder von zauberhaften Illustrationen überrascht und können so noch tiefer in die Geschichte eintauchen.

Der große Konflikt, der hier zur Debatte steht, ist an sich nichts neues. Dies muss aber auch nicht so sein. Bei Kinderbüchern finde ich es gut, wenn die Autoren auf Klischees und altbekanntes zurückgreifen. So können Kinder meist schneller Verknüpfungen herstellen und Aussagen begreifen.
Die Thematik rund um Mobbing und Ausgrenzung ist leider ja immer wieder hochaktuell und dies wird vermutlich in den nächsten Jahren auch nicht weniger werden.
Fjelle ist ein Monster… Und…? Das heißt nicht, dass er auch gefährlich ist… Die Botschaft hinter der Geschichte ist mehr als eindeutig und schreit einem quasi ins Gesicht.

Was ich allerdings, genau wie einige meiner Bloggerkollegen, bemängeln muss, ist die Tatsache, dass Fjelle scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht ist. Auch wenn seine Herkunft am Ende geklärt wird, bleiben an sich doch einige Fragen offen, wie bspw.: Wie genau kam Fjelle zu Emil?

Leider ist es fast Normalität geworden, in Kinderbüchern nicht mehr so viel außen herum zu erklären, was nicht zur Moral oder Botschaft des Buches gehört.

Dennoch die Geschichte von Fjelle und Emil ist sehr süß und die Botschaft wird deutlich vermittelt, was doch bei einem Kinderbuch das wichtigste ist.
Auf jeden Fall wird dieses Buch viel Spaß ins Kinderzimmer bringen.

Veröffentlicht am 07.04.2019

SUPERunterhaltsam!

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So eine Freundschaft zu einem Monster ist schon etwas ganz besonderes. Was es bedeutet, wenn eine monstermäßige Freundschaft durch Dick und Dünn geht, das können wir bei dieser Geschichte aus Flusenbek ...

So eine Freundschaft zu einem Monster ist schon etwas ganz besonderes. Was es bedeutet, wenn eine monstermäßige Freundschaft durch Dick und Dünn geht, das können wir bei dieser Geschichte aus Flusenbek nachlesen.

Wunderbar kindgerecht in eine leichte Geschichte verpackt wird sich hier dem Thema Ausgrenzung angenähert. Ein Monster hat eben auch so manche monstertypische Eigenschaft, wenn diese uns beim Lesen auch eher zum Schmunzeln brachten oder außerhalb des gemeinsamen Lesens ein sprachlicher Running-Gag für uns wurden.

Etwas Ungerechtigkeit muss ertragen werden können. Für allzu zarte Gemüter eignet es sich daher vielleicht nicht. Ansonsten kann trotz der Altersempfehlung von 8 Jahren das Buch auch problemlos mit jüngeren Kindern, die selber noch nicht zur Schule gehen gelesen werden, auch wenn Fjelle und Emil schon die Schulbank drücken. Die Gefühle sind sehr nachfühlbar, obwohl für mich nicht immer ganz nachvollziehbar, aber am Ende ist die Geschichte rund und das Ende wartet noch einmal mit einer Überraschung auf, die zumindest mein Sohn (6 Jahre) nicht hat kommen sehen.

Die Kapitellängen eignen sich hervorragend für eine Einteilung beim Vorlesen oder Selbstlesen. Leider kamen die Bilder nur teilweise gut bei den Kindern an, manche wurden als zu hässlich abgetan. Die Geschichte an sich kam aber richtig gut an! Selbst die Große mit ihren 10 Jahren fand die Geschichte nett, zumal sich die Kinder gegen den fiesen Bösewicht alle zusammentaten und sich herrlich über ihn hermachten, wie blöd sie ihn fänden. Einige aus dem Buch stammende Redewendungen werden sich sicherlich noch lange bei uns halten. Sehr lesenswert mit aktuellem Thema und einfach mal was anderes als nur die Klassiker.

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Veröffentlicht am 07.04.2019

Fjelle, mein haariger Freund

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Das es im Schulalltag manchmal laut zu geht kennen alle Eltern. Wenn nun aber unter den Schulkinder ein echtes grünes Monster dabei ist, dann wird es erst recht monstermäßiglaut.
Fjelle, so heißt stadtbekannte ...

Das es im Schulalltag manchmal laut zu geht kennen alle Eltern. Wenn nun aber unter den Schulkinder ein echtes grünes Monster dabei ist, dann wird es erst recht monstermäßiglaut.
Fjelle, so heißt stadtbekannte Monster aus Flusenbek. Er ist nebenbei der beste Freund von Emil, dem Bäckersohn. Was Emil in die gute Position bringt, seine Feunde täglich mit frischen Brötchen zu verwöhnen.
Die restlichen Flusenbek-Schüler finden es nicht ungewöhnlich ein Monster in der Klasse zu haben. Kann es doch sämtliche Schulranzen auf einmal tragen oder ist gern bereit als Schaukel zu dienen. Das es natürlich auch Einschränkungen gibt, daran haben sich alle in der Klasse 4a längst gewöhnt. Fjelle ist nämlich sehr empathisch veranlagt. Das heißt, ist jemand trauig in seiner Nähe so ist Fjelle SUPERtraurig, ist jemand glücklich so ist Fjelle SUPERhappy. Und dann geht schon einmal ein Stuhl im Glückrausch zu Bruch.

Alles könnte also nicht besser sein, wäre da nicht der neue Schuldirektor, der, sagen wir mal, nicht ganz so auf Monster steht. Der Schulalltag wird dadurch nicht gerade einfacher für Emil und sein Monster, da es zu Gefühlsausbrüchen neigt, auch wenn es noch so gutherzig ist. Vielleicht kann Yoga hierbei helfen?!

Fjelle und Emil - monstermäßig beste Freund von Anne Scheller ist ein Kinderbuch aus dem Baumhaus-Verlag, mit sehr schönen Illustrationen von Nina Dulleck. Es ist sowohl für kleine Lesebeginner als auch zum gemeinsamen Vorlesen geeignet, da die Kapitel nicht allzu lang sind. Durch die kindgerechte Sprache lässt es sich flüssig lesen.

Dabei stellt das Buch auch wichtige Themen des Alltags in den Mittelpunkt. Wie reagiere ich bei offensichtlicher Ausgrenzung, ja Mobbing in der Schule? Traue ich mir zu Paroli zu bieten und für meine Freunde einzustehen? Auch wenn sie sich offensichtlich von den Anderen unterscheiden. Kann es nicht auch spannend sein, wenn Jemand anders ist?

Zusammenfassend gefiel mir und meinen jungen Zuhörerinnen das Buch sehr gut. Die Geschichte las sich flüssig und war in sich verständlich. Die angesprochenen Probleme waren nicht aus der Luft gegriffen, sondern absolut nachvollziehbar. An einigen Stellen kullerten dann aber doch dicke Tränen. Die Ausgrenzung von Fjelle war zeitweise schon ziemlich heftig. Da es am Ende aber glücklicherweise (oder selbstverständlich) ein Happy-End gab, haben sich dennoch auch die kleinen Zuhörer mit dem Buch versöhnen können.

Aus unserem Haus daher eine eindeutige Leseempfehlung. Die Geschichte kann auch gut zum Nachdenken und Reden über das hier angesprochene Thema genutzt werden.

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Veröffentlicht am 26.03.2019

Eine Geschichte über's Anderssein

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DIE STORY
Fjelle und Emil leben im beschaulichen Örtchen Flusenbek und besuchen dort gemeinsam die 4. Klasse der Grundschule. Sie sind beste Freunde, treffen sich gerne zum Spielen und lieben Zimtbrötchen. ...

DIE STORY


Fjelle und Emil leben im beschaulichen Örtchen Flusenbek und besuchen dort gemeinsam die 4. Klasse der Grundschule. Sie sind beste Freunde, treffen sich gerne zum Spielen und lieben Zimtbrötchen.

Das trifft sich sehr gut, denn Emils Eltern gehört eine Bäckerei. Emil ist ein kleiner zehnjähriger Junge mit hellblonden Haaren. Sein Freund Fjelle ist ein großes, grünes Monster.

Monster? Richtig gelesen… Fjelle ist außerdem ein sehr emotionales Wesen. Er fühlt mit anderen mit und spiegelt deren Gefühle in verstärkter Weise zurück. Außerdem liebt er es, Petersilie anzubauen. Die Zimtbrötchen mag er besonders gern mit Butter und Petersilie.

Dass Fjelle kein „gewöhnliches“ Kind ist, stört in Flusenbek zunächst niemand. Man lebt dort miteinander und nimmt einander so, wie man ist. - Bis eines Tages Herr Underberg, der neue Schulleiter dort auftaucht. Er kann Monster nicht leiden und stört sich an Fjelle. Die friedliche Idylle im Dorf beginnt zu kippen…

ZIELGRUPPE


Für motivierte Leseratten ab dem empfohlenen Lesealter von 8 Jahren erscheint mir die Geschichte gut geeignet.

SPRACHE & AUFBAU


Das Sprachniveau ist für Achtjährige durchaus angemessen, die Schriftgröße ebenfalls ok. Sehr angenehm sind die kurzen Kapitel. So lässt sich das Buch gut etappenweise in kleinen Häppchen lesen.

Für weitere Auflockerung sorgen die niedlichen Illustrationen von Nina Dulleck, die hier und da platziert sind. Besonders gut gefällt mir die vollständig illustrierte Doppelseite in Kapitel 15. Bei einem Lesealter von 8 Jahren dürften für meinen Geschmack gerne noch ein paar mehr solcher großflächigen Illustrationen eingestreut sein.

DIE BOTSCHAFT


Anne Scheller‘s Geschichte ist ein Appell zur Toleranz. Sie thematisiert auf kindliche und kindgerechte Art, wie Individualität und Anderssein zum Problem werden können - wie Mobbing und Ausgrenzung entstehen.

MEIN FAZIT


Eine niedliche Geschichte mit tieferem Sinn und ungeahnter Wendung. Der Verlauf bringt eine echte Überraschung mit sich und ist keineswegs vorhersehbar.

Auch, wenn ich mir noch ein paar mehr Illustrationen gewünscht hätte, kann ich das Kinderbuch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.03.2019

Eine besondere Freundschaft

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Fjelle und Emil sind die allerbesten Freunde. Sie gehen zusammen in die 4. Klasse der Grundschule in dem kleinen Örtchen Flusenbek, sie spielen gern verstecken und lieben Zimtbrötchen. Also alles ganz ...

Fjelle und Emil sind die allerbesten Freunde. Sie gehen zusammen in die 4. Klasse der Grundschule in dem kleinen Örtchen Flusenbek, sie spielen gern verstecken und lieben Zimtbrötchen. Also alles ganz normal, nur dass Fjelle kein Kind, sondern ein großes, haariges, grünes Monster ist. Ein Monster mit superstarken Kräften und supergroßen Gefühlen.
Für die Flusenbeker ist es ganz normal, dass Fjelle unter ihnen lebt und alle mögen und akzeptieren ihn. Bis eines Tages ein neuer Schulleiter auftaucht, und der kann Monster überhaupt nicht leiden.

Unsere Meinung zum Buch:
Das Cover des Buchs fanden meine Töchter und ich sofort toll. Es ist freundlich-grün gehalten, mit netten Zeichnungen von einem kleinen Jungen und einem großen grünen Monster. Auch die Zeichnungen im Buch haben uns, obwohl sie nur in Schwarzweiß gehalten waren, sehr gefallen.

Die Geschichte selbst ist sehr ruhig erzählt. Die Themen Freundschaft und wie diese zerstört werden kann, Mobbing und Ausgrenzung, Fehler machen und dazu stehen, werden auf eine Weise behandelt, die Kinder sehr gut nachvollziehen können, ohne ihnen dabei Angst zu machen. Fjelle und Emil hatten von Anfang bis Ende des Buches unsere Sympathie und unser Verständnis.
Allerdings war uns das Buch anfangs sogar etwas zu ruhig. Wir hatten das Gefühl, dass sich die Geschichte in den ersten 2-3 Kapiteln etwas in die Länge zog und es erst mit den ersten Intrigen des Schuldirektors so richtig losging. Im Anschluss war es dann durchgehend spannend, zum Teil nur etwas zu negativ bis zu dem Punkt, wo Emil beginnt, für die Freundschaft zu kämpfen. Zu negativ deshalb, weil es über mehrere Kapitel hinweg immer nur noch schlechter lief für die beiden Freunde und wir mehrere Abende hintereinander mit traurigen Gedanken über Monster schlafen gingen. Das Buch hatte meine beiden Töchter doch so sehr gepackt, dass sie am liebsten bis zum Ende durchgelesen hätten, weil sie den beiden Freunden so sehr gewünscht haben, dass alles gut ausgeht. Wie die Geschichte dann tatsächlich aufgelöst wird, hat uns sehr überrascht und für einige Erheiterung, aber auch intensiveres Nachfragen, wie das hat klappen können, gesorgt.

Insgesamt hat es uns sehr gut gefallen und es wurde schon nach einer Fortsetzung gefragt. Das empfohlene Lesealter ab acht ist für die Länge des Buches in Ordnung. Die Geschichte selbst können aber auch schon Vorschulkinder gut nachvollziehen. Meine kleine Tochter ist gerade sechs geworden und sie konnte der Geschichte genauso gut folgen wie ihre große Schwester mit neun Jahren. Allerdings wäre es der kleinen lieber gewesen, wenn die Geschichte kürzer gewesen wäre und sie nicht so lange auf die Auflösung hätte warten müssen.

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