Cover-Bild Schattenjagd
Band 2 der Reihe "Die Schnüfflerin-Reihe"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.09.2021
  • ISBN: 9783426526552
Anne von Vaszary

Schattenjagd

Ein neuer Fall für Nina Buck

Immer der Nase nach:
»Die Schnüfflerin« Nina Buck ist zurück, und auch bei ihrem 2. Fall im Berlin-Krimi »Schattenjagd« ist ihr untrüglicher Geruchssinn gefragt

Hat Koller Wahnvorstellungen? Seit seiner Suspendierung wirkt Nina Bucks Mentor regelrecht besessen vom ungelösten Fall des sogenannten »Schattenmanns«, des Serientäters, dem er auch seine Beinprothese verdankt. Nina macht sich ernsthafte Sorgen um ihren väterlichen Freund.
Zudem scheint der aktuelle Fall, an dem Nina als Praktikantin bei der Polizei mitarbeitet, unlösbar zu sein. Ein Mann wird vor die einfahrende S-Bahn geschubst, und die einzige Spur ist ein Taschendieb, der mit der Brieftasche des Mörders im Gedränge verschwunden ist. Eine Sackgasse also – wäre da nicht ein auffälliger Duft nach Mandarinen, dem Nina selbst erst kürzlich in der S-Bahn begegnet ist ...

Mit Nina Buck und ihrem besonderen Geruchssinn hat Anne von Vaszary eine ebenso ungewöhnliche wie liebenswerte Ermittlerin geschaffen, die mit dem eigenbrötlerischen Koller das perfekte Team abgibt. Ihren ersten Fall lösen die beiden im Berlin-Krimi »Die Schnüfflerin«

»Eine originelle Krimi-Reihe mit leichtem Witz, großartigen Figuren und einer Ermittlerin mit besonderem Talent - ein großes Lesevergnügen!« Vincent Kliesch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2021

Ein toller Krimi mit einem waschechten Berliner Mädel

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Es war, als wäre ich nie weg gewesen. Schon nach den ersten Zeilen war ich wieder mittendrin und freute mich riesig über das Wiedersehen mit Ninella-Pritilata, die sich selbst nur Nina nennt. Damit hat ...

Es war, als wäre ich nie weg gewesen. Schon nach den ersten Zeilen war ich wieder mittendrin und freute mich riesig über das Wiedersehen mit Ninella-Pritilata, die sich selbst nur Nina nennt. Damit hat sie es auch wesentlich leichter, denn der Name Ninella-Pritilata sorgt meist für blöde Kommentare. Dabei ist Nina selber eine coole Persönlichkeit, die ich absolut mag. Ihre Art fand ich wieder grandios und besonders wie sie die Ereignisse, ihre Gedanken und Gefühle schilderte, war absolut mitreißend. Nina war eine hervorragende Icherzählerin mit reichlich trockenem Humor im Schlepptau und einer Vorliebe für metaphorische Beschreibungen. Natürlich hatten diese meist einen Bezug zu ihrem feinen Näschen, welches sie mehr oder weniger eifrig trainierte, damit sie eine Ermittlerin mit super Spürnase werden würde, im wahrsten Sinne des Wortes.
Außerdem wirkte Nina von Anfang an erwachsener, reifer. Ich mochte ihre Entwicklung und fand auch ihre Ansichten in sich immer schlüssig. Kein Wunder also, dass Nina zur Polizei möchte und extra ein Praktikum dort machte, um ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen zu können. Während sie nun endlich an einem waschechten Kriminalfall mitermitteln durfte, hätte ihr Mentor Koller viel lieber das Schnüffeltraining mit ihr intensiviert. Nicht ganz ohne Hintergedanken, versteht sich. Und so waren wieder tolle Wortgefechte und beste Unterhaltung garantiert.

Der Schreibstil war herrlich fluffig und leichtgängig zu lesen, sodass ich locker durch die Seiten flog. Der Handlungsaufbau folgte immer einem chronologischen Muster, welches einzig durch Ninas Verhalten geprägt gewesen ist. Dies machte es mir einfach, der Story zu folgen und dabei hatte ich auch jede Menge Spaß.

Ich mochte es sehr, dass das Cover passend zum ersten Band gestaltet worden war und dennoch stimmig zur Geschichte gewesen ist. Besonders gefiel mir, dass in der Frauensilhouette Berliner Örtlichkeiten zu erkennen waren, die in diesem Buch eine Rolle spielten.
Obwohl es sich bei „Schattenjagd“ um die Fortsetzung von „Die Schnüfflerin“ handelte, kann dieser Band ohne Vorkenntnisse gelesen werden. Na klar, einige Ereignisse aus dem ersten Teil werden verraten, aber mit so wenig Aufwand wie möglich, sodass der Kern der anderen Geschichte nicht preisgegeben worden ist. Die winzigen bekannt gegebenen Details waren notwendig, um „Schattenjagd“ schlüssiger zu machen.

Generell war „Schattenjagd“ ein Krimi, der mit seiner leichtfüßigen Art zu bestechen wusste und auch für empfindsame Leser:innen bestens geeignet ist. Anne von Vaszary verzichtete darauf literweise Blut zu verspritzen und schaffte es dennoch für klasse Unterhaltung zu sorgen. Ich rätselte eifrig mit und versuchte die beiden Fälle mit Nina gemeinsam zu lösen, wobei ich ziemlich oft einfach nur komplett daneben lag. Ein kleines Rätsel blieb ungelöst, aber ich hoffe jetzt einfach mal auf einen dritten Band und eine dortige Aufklärung. Dank Nina war ich aber auch in der Lage mir dafür eigene Lösungen zu basteln, sodass ich dieses Buch hochzufrieden beenden konnte. Bei diesem stimmigen und sehr überraschenden Ende war das auch kaum ein Wunder.

Fazit:
Nina Buck ist zurück und dieses Mal darf sie sogar halboffiziell mit Intelligenz und Humor ermitteln. Spannende Lesestunden sind bei „Schattenjagd“ garantiert und überraschen mit einem toll ausgetüftelten Finale.

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Veröffentlicht am 28.09.2021

Spannung und sehr gute Unterhaltung

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Nachdem mich Autorin 𝗔𝗻𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗩𝗮𝘀𝘇𝗮𝗿𝘆 bereits mit ihrem Debütroman "Die Schnüfflerin" begeistert hat, habe ich mich ganz besonders auf die Fortsetzung "𝗦𝗰𝗵𝗮𝘁𝘁𝗲𝗻𝗷𝗮𝗴𝗱" gefreut. Hauptperson ist wieder Nina ...

Nachdem mich Autorin 𝗔𝗻𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗩𝗮𝘀𝘇𝗮𝗿𝘆 bereits mit ihrem Debütroman "Die Schnüfflerin" begeistert hat, habe ich mich ganz besonders auf die Fortsetzung "𝗦𝗰𝗵𝗮𝘁𝘁𝗲𝗻𝗷𝗮𝗴𝗱" gefreut. Hauptperson ist wieder Nina Buck, die eine sehr feine Nase hat, sie kann mehr erriechen, als sonst ein Mensch. Ihr ungewöhnliches Talent, dass sie erst seit kurzem hat, wird weiter trainiert von ihrem Mentor, Kommissar Koller. Der zweite Fall ist unabhängig vom ersten Fall, dennoch, um auch die Entwicklung und manche Hintergründe der Hauptfiguren zu kennen, wäre es vorteilhaft (keine Vorraussetzung!), wenn man den ersten Band kennt.

Schattenjagd hat mich nicht nur fesselnd unterhalten, sondern ich habe mitfiebern und rätseln können, habe mitgelitten, habe aber auch an der ein oder anderen Stelle schmunzeln können. Anne von Vaszary erzählt aus Sicht der jungen Nina, die mittlerweile ein Praktikum bei der Polizei absolviert, nebenbei aber vom weiterhin suspendierten Kommissar Koller nicht nur in ihren ganz besonderen Riech-Fähigkeiten gefördert wird, sondern von ihm auch in seine seit Jahren bestehenden privaten Ermittlungen hineingezogen wird. Koller ist überzeugt, dass ein sogenannter Schattenmann mittlerweile mehrere verschwundene Frauen auf dem Gewissen hat, aber anscheinend sieht nur er die Zusammenhänge. Kann und will Nina ihm helfen ? Sie ist dienstlich auf der Suche nach einem Taschendieb, und priorisiert diesen Fall, denn dieser hat auch sie beklaut und ihr etwas sehr wichtiges entwendet.

Dies ist ein Krimi mit sehr viel Gefühl und Gespür für beste und spannende Unterhaltung und mit einer ganz besonderen Ermittlerin. Ich habe Nina Buck mit ihren Gedanken, ihrem Verhalten, mit ihrem bisher nicht leichtem Leben, ihrem unerschütterlichen Gerechtigkeitssinn, ihrer manchmal auch sehr unorthodoxen Vorgehensweise und ihrer Entschlossenheit und ihrem immer starken Einsatz sehr ins Herz geschlossen. Sie nutzt ihre außerordentlichen Fähigkeiten für andere, manchmal allerdings auch, um sich von ihren eigenen Problemen und gedanklichen Qualen abzulenken. Diese Fähigkeit gibt den Krimis von Anne von Vaszary ein ganz besondere Note, einen besonderen Touch.

Die Dialoge, Gedanken sind sehr abwechslungsreich und lebhaft beschrieben, so dass man sich mitten im Geschehen fühlt, die Krimihandlung ist spannend, so dass das Gesamtpaket überaus unterhaltsam ist. Ein absolut herausragender Punkt ist aber dieses besondere, dass hier ein Sinnesorgan, die Nase, das "erschnüffeln" (im besten postivien Sinne) eine so entscheidende und besondere Rolle spielt. Das hebt diesen Krimi von vielen anderen ab. Der neue Fall mit Nina Buck hat mich bis zur letzten Seite wieder ganz und gar in den Bann gezogen - daher eine klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Schattenmann

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„Was immer wir riechen, rauscht durch die Nase direkt ins Gehirn, und zwar in die evolutionär älteste Windung.“

„Schattenjagd – Ein neuer Fall für Nina Buck“ ist der zweite Band der Schnüfflerin-Reihe ...

„Was immer wir riechen, rauscht durch die Nase direkt ins Gehirn, und zwar in die evolutionär älteste Windung.“

„Schattenjagd – Ein neuer Fall für Nina Buck“ ist der zweite Band der Schnüfflerin-Reihe von Anne von Vaszary. Er ist unabhängig lesbar, das Lesen in der korrekten Reihenfolge ist aber sinnvoll.
Ein Jahr nachdem Nina unfreiwillig in die Mordermittlungen von Kommissar Koller verwickelt war, hegt sie immer mehr den Wunsch Kriminalkommissarin zu werden und absolviert daher ein Praktikum bei der Polizei. Obwohl sie nicht bei der Mordkommission ist, wird sie erneut zufällig in eine Mordermittlung verwickelt und schon bald auf der Suche nach einem Mörder. Zeitgleich sucht der krankgeschriebene Koller nach dem mysteriösen Schattenmann, doch ob dieser überhaupt existiert, bleibt fraglich…

Der zweite Fall für Nina Buck ist erneut interessant und spannend. Typisch für einen Kriminalroman stehen dabei allerdings nicht der Fall und die Ermittlung im Vordergrund, sondern vielmehr die Protagonistin Nina sowie ihr Mentor Koller.
Nina ist mir grundsätzlich sehr sympathisch, wobei sie in manchen Situationen doch recht naiv handelt und sich zudem überhaupt nicht an Richtlinien für eine gute Polizeiarbeit hält. Ihre Ermittlungsansätze beruhen häufig eher auf einem allgemeinen Bauchgefühl, denn auf waschechten Beweisen, zudem verlässt sie sich natürlich weiterhin stark auf ihren Geruchsinn. Diesen trainiert sie fleißig mit Koller, was zu einigen amüsanten Szenen und Handlungen führt. Nina selbst entwickelt sich im Roman aber definitiv weiter. Sie wächst an ihren Herausforderungen und lernt mit Kollers Hilfe auch einiges über sich selbst. Mir gefallen ihre Empathie und ihr Durchhaltevermögen.
Auch ihre Freund Ricky sowie Koller selbst sind mir im Laufe der Handlung mehr und mehr ans Herz gewachsen. Sie sind ebenfalls gut charakterisiert, wobei ihre Gedanken und Gefühle nur zu erahnen sind, da die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Nina berichtet wird.
Die Suchen nach S-Bahn-Mörder und Schattenmann gestalten sich kompliziert und mehrfach hat man das Gefühl, auf der falschen Fährte zu sein. Die Ermittlungsansätze waren mir dabei nicht immer klar, die Lösung der Rätsel blieb für mich ebenfalls bis zum Ende undurchsichtig. Dadurch blieb eine gewisse Spannung ständig erhalten, Spannungsspitzen, bei denen ich eine Gänsehaut bekam, gab es auch so manche. Zudem gibt es einige unerwartete Wendungen, die ebenfalls die Spannung hochhalten.
Der Schreibstil von Anne von Vaszary ist unkompliziert und leicht. Die Kapitel sind kurz und prägnant, Details werden genannt, aber nicht unnötig ausgeschmückt. Letztlich wird alles auf ein knappes Maß reduziert, was den Lesefluss aber definitiv unterstützt und die Handlung nicht langweilig werden lässt.
Die Story gefällt mir insgesamt sehr gut, sie ist originell und einzigartig und deshalb wirklich unterhaltsam! Das Ende gibt dann einen interessanten Ausblick auf die Fortsetzung der Buchreihe und macht absolut Lust auf mehr, zumal die Handlung auch hier eine andere Richtung einzuschlagen scheint, als ich es erwartet hätte!

Mein Fazit: Auch der zweite Band der Buchreihe ist leicht lesbar, originell und unterhaltsam! Nina ist eine ungewöhnliche Ermittlerin mit außergewöhnlichen Methoden und Ansätzen und auch ihr Kollege Koller besticht durch seine Individualität. Auch die Spannung kommt im Krimi nicht zu kurz, ich habe ihn sehr gerne und innerhalb kurzer Zeit gelesen und vergebe 4 von 5 Sternen!

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